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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Nachhaltiges Handeln heißt auch, Benachteiligte zu unterstützen

11.10.2006

Zehn vorbildliche Projekte wurden in dieser Woche vom "Rat für Nachhaltige Entwicklung" im Rahmen der Bundesaktion "Bürger initiieren Nachhaltigkeit (BIN)" ausgezeichnet. Darunter sind zwei Projekte, die sich ausdrücklich an sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen richten.

Das Projekt "Familienpatenschaften" des Caritasverbands für die Region Krefeld e.V. plant den Aufbau eines neuen Netzwerks. Dort, wo es an generationsübergreifenden Beziehungen fehlt, erhalten insbesondere (sozialschwache) Einelternfamilien eine Unterstützung durch Paten, um Überforderungssituationen im Spagat zwischen Kinderbetreuung und beruflichen Notwendigkeiten zu mindern.

Das Projekt "Integrationswohnstatt" der HABITAT Wohngenossenschaft e.G., Berlin, plant den Aufbau und die Stabilisierung eines Netzwerks von Ansprechpartnern in so genannten benachteiligten Quartieren im Berliner Wedding. Migrant/innen sollen aktiviert werden, eine "Interkulturelle Interessensgemeinschaft für nachbarschaftliches Wohnen" zu bilden.

Der Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Heinrich Mäding würdigte das bürgerschaftliche Engagement und übergab den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der Projekte Urkunden über eine einjährige finanzielle Projektförderung. Die Bundesaktion will durch die Projektförderung einen Beitrag zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie in Deutschland leisten. Die zehn Preisträger kommen aus Berlin, Chemnitz, Dresden, Erfurt, Krefeld, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg, Ratzeburg, Stadt Wehlen/Landkreis Sächsische Schweiz.

An dem inhaltlich vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) betreuten Wettbewerb können sich Bürgerinnen und Bürger beteiligen, die in ihrer Stadt, Gemeinde oder Region vorbildliche Beiträge zur lokalen Nachhaltigkeit leisten. Der von der Bundesregierung erstmals im Mai 2005 ausgelobte Wettbewerb geht auf eine Initiative des Nachhaltigkeitsrates zurück. Die Projektförderung erfolgt über das Rahmenprogramm "Forschung für Nachhaltigkeit" aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. 184 Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich für die zweite Ausschreibungsrunde beworben.

Weitere Informationen:

Projekt-Website "Bundesaktion Bürger initiieren Nachhaltigkeit (BIN)"   
Medieninfo auf der Difu-Website
Ansprechpartner der Preisträgerprojekte

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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