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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Methodenreihe der KGC Niedersachsen

Thi Tuyet-Trinh Nguyen , Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen
05.01.2022

Die KGC Niedersachsen veranstaltet regelmäßig Lernwerkstätten zu den Good Practice-Kriterien für eine soziallagenbezogene Gesundheits­förderung. Anknüpfend an eine Lernwerkstatt zu „Partizipation als Haltungsfrage“ wurde den Teilneh­menden das Angebot einer vertiefenden Methoden­reihe gemacht. Hierbei konnten die Teilneh­menden selbst wählen, welche partizipativen Methoden sie vertiefend kennen­lernen und durchdenken möchten.

Community Mapping
Ausgehend von dieser Abfrage fand am 15. September 2021 der erste Teil der Methodenreihe statt. In einer festen Kleingruppe wurde die Methode „Community Mapping“ in einem Inputvortrag vorgestellt. Dieses partizipative Verfahren ermöglicht Communities, ihre Erfahrungen, Merkmale, Ressourcen, Probleme, Verhältnisse und Bezie­hungen in einem Gruppen­prozess bildlich umzusetzen und zu analysieren. Mithilfe einer sinnbild­lichen „map“ (Karte) einer Community werden ihre Fragestellungen in Betracht genommen.
Wie läuft ein Community Mapping ab? Wie geht es nach dem Mapping weiter? Welche Gelingens­faktoren und Stolper­steine bietet die Methode? Diese Fragen wurden anhand einer Präsentation und einem Videobeispiel erklärt. Im nächsten Schritt wurde ein fiktives Beispiel vorgestellt, anhand dessen die Teilnehmenden die Methode erprobten. Das Ganze wurde partizipativ mithilfe eines Miro-Boards bearbeitet.

Wertschätzende Erkundung
Der zweite Teil der Methodenreihe am 12. Oktober 2021 widmete sich der Methode „Wertschät­zende Erkundung“ (Appreciative inquiry). Sie ist eine Großgruppen­methode, bei der wertschätzende Interviews im Fokus stehen. Teilnehmende interviewen einander und analysieren die positiven Erlebnisse in der Vergangenheit, die für das zukünftige Handeln als Basis angesehen werden. Dabei gilt die Grundannahme, dass es überall Schätzens­wertes zu entdecken gibt. Nach der Darstellung der Methode, welche Ziele sie verfolgt, in welchen Kontexten sie eingesetzt werden kann und wie die Methode abläuft, wurde das Vorgehen anhand eines konkreten Fallbeispiels, das aus dem Kreis der Teilnehmenden eingebracht wurde, ausprobiert. Hierzu nutzten die Teilneh­menden das Miro-Board, das sie bereits aus dem ersten Teil der Methoden­reihe kannten. Die Teilnehmenden konnten sich mit konkreten Leitfragen durch die Methode durcharbeiten, wobei interessante und wissenswerte Ergebnisse herausgearbeitet wurden.

Zukunftswerkstatt
Der dritte und letzte Teil der Methodenreihe am 23. November 2021 befasste sich mit der „Zukunfts­werkstatt“. Entwickelt in den 1960er Jahren dient die Methode dem Lösen eines gemeinsam festgelegten Problems oder Herausforderung. In Gruppen durchlaufen die Teilneh­menden, die in dieser Methode alle als Expert*innen fungieren, drei Phasen: die Kritik-, Fantasie- und Verwirklichungsphase. Ergänzt werden die Phasen durch eine Vorbereitungs- und eine Erprobungsphase im Anschluss. Inhaltlich können alle Themen in Betracht gezogen werden, die die Gruppe als heraus­fordernd ansieht. Die Gruppe erhielt ein Fallbeispiel, das sie mithilfe des Miro-Boards und anleitenden Fragen erarbeitet haben. Auch hier haben die Teilnehmenden gewinn­bringende Erkenntnisse erzielen können.

Für die KGC Niedersachsen als auch für die Teilneh­menden war die Methodenreihe eine informative Veranstaltungsreihe, bei dem eine relativ feste Gruppe zu einem Thema über mehrere Termine zusammenkam. Im Frühjahr nächsten Jahres folgt ein optionaler Termin zur kollegialen Fallberatung. Weitere Methoden­reihen werden perspektivisch angedacht.


Quellen:
Reich, K. (2003): Zukunftswerkstatt. In: Methodenpool, online verfügbar: http://methodenpool.uni-koeln.de/download/zukunftswerkstatt.pdf
Susanne Hartung, Petra Wihofszky, Michael T. Wright (2020): Partizipative Forschung. Ein Forschungs­ansatz für Gesundheit und seine Methoden, Open Access: https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-658-30361-7
 

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  • Digital via Webex

    Alle Kinder im Blick

    Warum Teilhabe am Essen mehr bedeutet, als nur satt zu werden!

    Wie beeinflusst die soziale Lage die Teilhabe am Essen und damit das Ernährungsverhalten, die Bildungschancen und die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen – und welche Lösungen bieten sich im Kita-, Schul- und Quartierskontext an?
    In dieser Veranstaltung erfahren Sie, was es braucht, damit alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von ihrer sozialen Lage – am gemeinsamen Essen teilnehmen können.
    Impulse aus Wissenschaft und Praxis zeigen, wie eine gesunde Teilhabe an Verpflegung gelingen kann. 

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: KGC Sachsen
  • Bremen

    Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus

    Gesundheitliche Chancen und Risiken können aufgrund von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie Geschlechterrollen und -normen, stark vom (sozialen) Geschlecht beeinflusst werden. Menschen unterschiedlichen Geschlechts sollten die Möglichkeit haben, Angebote entsprechend ihrer Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Ressourcen wahrzunehmen. Mit dem Fachtag „Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus“ möchten wir eine Plattform für den Austausch zu diesem Thema bieten.

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen
  • Heidelberg

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit laden mit ihren Kooperationspartnern – der Stiftung Männergesundheit, der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz, dem Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg und männer.bw – zum Fachtag ein, bei dem der 6. Deutsche Männergesundheitsbericht erstmals fachöffentlich vorgestellt wird.
     

    Der Bericht zeigt, wie Gewalterfahrungen die Gesundheit von Männern und Jungen beeinflussen, und rückt Gewalt als zentralen gesundheitlichen Risikofaktor in den Fokus. Er bietet eine umfassende Analyse der verschiedenen Gewaltformen sowie ihrer Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Zudem formuliert der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft, um die Gesundheit von Männern und Jungen nachhaltig zu fördern.
     

    Der Fachtag informiert vor diesem Hintergrund über aktuelle Forschungsergebnisse sowie über Gewaltexposition und Prävalenz von Gewaltwiderfahrnissen, gesundheitliche Folgen, präventive Perspektiven und Beispiele guter Praxis. Er richtet sich an Fachkräfte im Gesundheits- und Bildungsbereich sowie aus pädagogischen, psychosozialen und medizinischen Arbeitsfeldern. Darüber hinaus sind auch Akteure aus dem Gesundheitswesen, der Gewaltprävention und Gewalthilfe sowie alle weiteren Interessierten eingeladen.
     

    Kosten: 25€; 20€ für Studierende und Bürgergeldempfänger:innen

    Anmeldemöglichkeit

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

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