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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kommunale Organisations- und Qualitätsentwicklung: Gemeinsam, prozessual, langsam!

Reinhart Wolff , Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung e.V. & Siegfried-Bernfeld-Institut für Praxisforschung und Qualitätsentwicklung
11.08.2013

Ein Aus­schnitt aus dem Impulsbeitrag von Prof. Dr. Reinhart Wolff im Rahmen des Fachaustausches "Gesund auf­wach­sen in Ber­lin - Res­sour­cen bün­deln, Prozesse steu­ern und Strukturen auf­bau­en“ am 14.02.2013

„Bei diesem Fachaustausch soll diskutiert wer­den, wa­rum bereichsübergreifende Zu­sam­men­ar­beit für ein gesundes Aufwachsen in Kom­mu­nen wich­tig ist und wie das ge­lin­gen kann. Die erste Fra­ge, die ich mir nun stelle ist, wer hier heute ei­gent­lich zu­sam­men gekommen ist, um sich fach­lich auszutauschen? An diesem Fachaustausch neh­men of­fen­bar Menschen teil, die da­bei sind, in gesellschaftliche Verhältnisse einzugreifen, um Menschen in ih­rem Le­bens­lauf an ih­ren jeweiligen sozialen Orten kon­ti­nu­ier­lich und nach­hal­tig zu be­glei­ten. Vor allem aber, um diejenigen mit Hilfen zu er­rei­chen, die be­son­ders belastet sind. Dabei ste­hen wir al­ler­dings vor ei­nem großen Problem: Es gibt zwar über­all einzelne Ak­teure mit im­mer mehr autonomen Spielräumen, aber wir sind den­noch eingebunden in un­se­re persönlichen Lebensverhältnisse, um die herum sich komplexe soziale Umgebungssysteme aufgebaut haben.

Sie als Teilneh­mende hier auf diesem Fo­rum sind of­fen­bar Ak­teure in diesem Netz­werk multiprofessioneller Or­ga­ni­sa­ti­onssysteme, von Institutionen der Vergesellschaftung, die um die Einzelnen herum gebaut sind, wie z. B. Bildungseinrichtungen, Gesundheitsämter, Projekte, Verei­ne oder auch staatliche Verwaltungen. In diesem vergesellschafteten Kon­text haben wir viele Professionen entwickelt, die ih­re vielgestaltigen Auf­ga­ben wahr­neh­men, ih­re besonderen Rol­len aus­prä­gen, sich ab­gren­zen und zu­gleich auf­ei­nan­der an­ge­wie­sen und (mehr oder weniger lo­se oder strikt) gekoppelt sind.

Daraus folgt: Wir ste­hen vor ei­ner doppelten Herausforderung: Wie kön­nen wir die Selbsttätigkeit, die Au­to­no­mie der Menschen un­ter­stüt­zen, oh­ne dass sie in diesen gesellschaftlichen Zusammenhängen verschwinden? Die Fol­gen die­ser Ent­wick­lung müs­sen freilich kri­tisch be­dacht wer­den: Vergesellschaftung läuft nicht nur da­rauf hinaus Ent­wick­lungs- und Schutzräume um die Menschen herum zu bau­en, son­dern kann auch zu ei­nem Ge­fäng­nis wer­den.

Dass die Menschen „institutionenbedürftig“ seien und institutionelle Stüt­zen brau­chen, stellte Ar­nold Gehlen im­mer wie­der gern heraus (vgl. ins­be­son­de­re  A. Gehlen 1970 und 1957). Kein Wun­der, dass ei­ne solche 'Containment-Philosophie' von konservativen Erziehungs- und Gesellschaftstheoretikern geschätzt wird.  Wenn wir nun aber demokratisch-entwicklungsoffene Ent­wick­lungsförderung be­trei­ben wol­len, muss der Fo­kus erweitert wer­den: Wir müs­sen jeden einzelnen Menschen als kompetenten und mündigen Ak­teur so­wie die Or­ga­ni­sa­ti­on und deren Ak­teure, die Fach­leu­te im Blick haben. Bei der Ent­wick­lung von Stra­te­gien der Ko­o­pe­ra­ti­on haben wir es al­so im­mer mit Ak­teuren und mit Or­ga­ni­sa­ti­onen zu tun. An die­ser Stel­le schließt sich so­fort die Fra­ge an, was denn die Auf­ga­be die­ser professionellen Or­ga­ni­sa­ti­onen und die­ser ganz verschiedenen Ak­teure ist?

"The System of Professions"

Andrew Abbott, einer der wichtigsten modernen Organisationswissenschaftler, benennt in seinem Standardwerk „The Sys­tem of Professions“ (1988) drei Schritte in der Aufgabenwahrnehmung der professionellen Akteure:

1. Schritt: Problemkonstruktion/-analyse
Abbot stellt für Professionelle heraus: Man braucht als Fach­kraft erst einmal ei­ne tragfähige Problemkonstruktion, auf deren Ba­sis und un­ter Verwendung des vorhandenen professionellen Wissens in ei­nem nächsten Schritt Schluss­fol­ge­rung­en gezogen wer­den.

2. Schritt: Schlüsse zie­hen
Welche Schluss­fol­ge­rung­en kön­nen aus die­ser Problemanalyse gezogen wer­den? Die Problemanalyse und die da­raus gezogenen Schluss­fol­ge­rung­en bil­den die Grundlage für die Ent­wick­lung einer Stra­te­gie für gute Qua­li­tät und für multipolare Ge­sund­heits­för­de­rung.

3. Schritt: Die (aus den Schluss­fol­ge­rung­en als sinn­voll erkannten) Programmkonzepte um­set­zen, mit der Ar­beit be­gin­nen
Um das Ganze zu kon­kre­ti­sie­ren, könnte man die folgenden Fra­gen for­mu­lie­ren: Wie set­zen wir an? Wie ge­stal­ten wir den Hilfeprozess? Wie si­chern wir nach­hal­tig die Par­ti­zi­pa­ti­on der Akteure? Wie er­fas­sen, do­ku­men­tie­ren, un­ter­su­chen und eva­lu­ie­ren wir die Hilfeprozesse? Vielleicht auch: Wie er­for­schen wir sie und wie ent­wi­ckeln wir sie wei­ter?

Zusammengefasst geht es in der pro­fes­si­o­nellen Pra­xis, nach Abbott, um ei­ne scharfe Problemkonstruktion, um da­raus abgeleitete Schluss­fol­ge­rung­en und schließ­lich um entsprechende Stra­te­gien, Programme und Me­tho­den zur Um­set­zung.

Das Problem ist nun: Wir ar­bei­ten in der Re­gel in ei­nem Feld hoch komplexer Sys­teme, wo unterschiedliche Akteure, Rah­men­be­din­gung­en und Res­sour­cen, In­te­res­sen und Auf­ga­ben ei­ne Rol­le spie­len. Vor allem sind diese Kontexte, in de­nen wir ar­bei­ten, aber lebende Sys­teme, die sich selbst be­stim­men und im­mer we­der neu ka­li­brie­ren und die man des­we­gen nicht ein­fach „steu­ern“ kann. Als Fach­kraft muss man sich al­so im­mer wie­der neu in die­ses lebende Sys­tem ein­brin­gen und es vor allen Dingen verstehen. Zudem stellt sich für Professionelle die Fra­ge, wie sie ih­re Pra­xis in diesem komplexen, von Zufällen und Unsicherheiten bestimmten Sys­tem or­ga­ni­sie­ren.

Hierfür haben sich vornehmlich zwei Handlungsperspektiven er­ge­ben: Die ei­ne läuft da­rauf hinaus, Verfahrensregelungen zu vereinbaren, mög­lichst viel im All­tag festzulegen, um das dynamische Geschehen we­nigs­tens ei­ni­ger­ma­ßen im Griff zu haben. Die an­de­re Per­spek­ti­ve intendiert, die Pra­xiskommunikationen der Akteure eher lo­se (als strikt) zu kop­peln - bei gleich­zei­tig fortlaufender programmatischer und methodischer Ent­wick­lung und Konturierung der Auf­ga­benwahrnehmung in der gesamten Ein­rich­tung. Denn man weiß, lebende Sys­teme las­sen sich schlecht fest­le­gen und kontrollieren, aber sie las­sen sich pfle­gen, re­fle­xiv an­re­gen, kommunikativ er­wei­tern und in ih­rer mehrseitigen Am­bi­gu­i­tät oder Vielfältigkeit acht­sam ba­lan­cie­ren.

In allen Professionssystemen gibt es ein Schwanken zwi­schen Re­ge­lung und spontaner Of­fen­heit, zwi­schen organisationaler Fest­le­gung und Struk­tu­rie­rung und permanenter Selbst- und Neuerzeugung. Überhaupt kann man sich klar­ma­chen, dass diese organisatorische Pra­xis et­was Pro­zessuales ist, et­was, das in Be­we­gung ist. Und da­bei spie­len not­wen­di­ger­wei­se Formen der Zu­sam­men­ar­beit ei­ne zen­trale Rol­le. Wenn ich zum Bei­spiel jemanden be­ra­ten will, kann ich das nicht al­lei­ne ma­chen. Das heißt, Ko­pro­duk­ti­on ist die basale Voraussetzung da­für, dass über­haupt et­was geschieht und gelingt. Auch Wissen ist et­was Koproduziertes. Es bedarf im­mer ei­nes Austausches, ei­ner In­ter­ak­ti­on, ei­nes Dialogs. Wenn al­so Ko­pro­duk­ti­on bzw. Zu­sam­men­ar­beit das basale Prinzip in humanen Dienstleistungsorganisationen ist, dann bedeutet das auch, dass Formen der Ko­o­pe­ra­ti­on und der Ge­gen­sei­tig­keit entwickelt wer­den müs­sen, so dass wir als Akteure tat­säch­lich et­was mit Menschen in­ner­halb und au­ßer­halb der Organisationen zu­sam­men in ei­nem Pro­zess gegenseitigen Nehmens und Gebens be­gin­nen kön­nen.

Wovon hängt aber nun der Er­folg in un­se­rer Ar­beit ab? Man kann grund­sätz­lich er­folg­reich ar­bei­ten, wenn man für die gemeinsame Pra­xis mehrseitige Architekturen entwickelt. Das bedeutet,  wenn man kon­se­quent mit all denjenigen zu­sam­menarbeitet, die über­haupt be­trof­fen sind, die un­se­re Dienst­leis­tung­en nut­zen, die pro­fes­si­o­nell mit dem Pro­zess zu tun haben und die zen­tral oder teil­wei­se zu­stän­dig sind.

Die Er­fah­rung­en, die wir da­bei mit dem Kon­zept "Dialogisches ElternCoaching und Konfliktmanagement" (vgl. Wolff, R. /Stork, R. 2012) - hier ar­bei­ten Er­zie­her/in­nen ei­ner Kita, Leh­rer/in­nen ei­ner Grund­schu­le, bzw. So­zi­al­ar­bei­ter/in­nen des Jugendamtes oder Frei­er Träger - gewissermaßen wie in ei­nem Tan­dem - mit Eltern zu­sam­men - un­ter­strei­chen, dass die familiären Sys­teme mit den pro­fes­si­o­nellen Sys­temen ganz an­ders, nämlich viel intensiver und bedachter, mit­ei­nan­der verknüpft wer­den müs­sen, und zwar vor allem auf der konzeptuellen Ba­sis partizipatorischer De­mo­kra­tie, so­li­da­rischen Engagements und offener Zu­nei­gung. Nur so kann man die Part­ner im Pro­zess da­von über­zeu­gen, dass es lohnt, sich auf­ei­nan­der einzulas­sen und er­folg­reich zu­sam­men zu wir­ken.

Aber wie steht es da­mit in heutiger Pra­xis?
Viele pro­fes­si­o­nelle Sys­teme sind lei­der als ziem­lich feindselige Agenturen aufgestellt, die im­mer wie­der vor allem im Blick haben: Die Menschen sind ge­fähr­lich. Oder wir als Ex­per­ten müs­sen ih­nen ir­gend­et­was bei­brin­gen und sie vor allem früh und von An­fang an kontrollieren. Frü­he Hilfe als Risikomanagement? Nein! Das geht vor die Wand, ist ein falscher Kurs! Weiter führt, wenn man sich von An­fang an öffnet, zu­ge­wandt und so­li­da­risch ist und den sich in modernen Sicherheitskulturen verstärkenden Kontrollwahn verabschiedet (vgl. Schir­mer 2008; Buzan /Waever/de Wilde1998). Insofern brau­chen wir ei­ne neue Phi­lo­so­phie, neue Leit­ideen, Programme und Me­tho­den so­wie vor allem auch neues Wissen und die In­ten­si­vie­rung un­ser Be­mü­hung­en um empirische Pra­xisforschung.

Gemeinsam eine neue Praxis entwickeln

In der Pra­xisforschung kann man auch jetzt schon mit dialogischer Qua­li­tätsentwicklung an­set­zen, wie sie bei­spiels­wei­se mit dem Auf­bau ei­ner Präventionskette in der Stadt Dormagen umgesetzt wurde, wie im „Dormagener Qua­li­tätskatalog der Kinder- und Jugendhilfe (2011) nachzulesen ist. Eine neue Pra­xis stellt sich je­doch nicht ein­fach her. Man muss es vielmehr sel­ber für rich­tig fin­den, neu anzufangen und ei­ne neue Pra­xis ge­mein­sam ent­wi­ckeln, tra­gen und dann auch or­ga­ni­sa­to­risch stüt­zen.

Pro­zesse sind wirk­lich Pro­zesse. Man kann sie nicht ein­fach be­schlie­ßen. Man muss sie le­ben, muss ei­nen Pro­zess der ge­mein­samen Ent­wick­lung in Gang set­zen. In Dormagen war es bei­spiels­wei­se ein langer Weg, die Ko­o­pe­ra­ti­on von Schulen und Jugendhilfe so­wie anderen Ein­rich­tung­en aufzubauen. Angefangen mit ei­nem engagierten Präventionsbeauftragten und ei­ner Leh­re­rin, die al­le Fa­mi­lien ihrer zukünfigen Klasse ge­mein­sam besuchte, be­vor die Kinder in die Schule kamen, konnte die­ser Pro­zess im­mer wei­ter ausgebaut wer­den.  

Nicht zu­letzt muss man pro­gram­ma­tisch auf Dienste set­zen, die sich an al­le und nicht nur auf Sondergruppen der Be­völ­ke­rung rich­ten und ganzheitliche, multiprofessionell vernetze Dienste stark ma­chen, die das gute Aufwachsen von Kin­dern durch die För­de­rung von produktiven Le­bens­wei­sen und Lebensverhältnisse in der Verbindung von Ge­sund­heits­för­de­rung, Er­zie­hung und Bil­dung, Kinder- und von Gesundheits-, Sozial- und Bil­dungs­po­li­tik un­ter­stüt­zen.

Als Prinzip kön­nen wir da­für herausstellen: ge­mein­sam, pro­zes­su­al, lang­sam. In Dormagen hat es drei Jahre gedauert, bis die­ser Pro­zess der Qua­li­tätsentwicklung ab­ge­schlos­sen war. Wenn man et­was än­dern will, muss man die eigenen Grundeinstellungen und die Pra­xis-Philosophie än­dern und mit den Bür­ge­rin­nen und Bürgern so­wie den anderen Fach­leu­ten im Handlungsfeld neu an­set­zen und dann zu­sam­men ganz prak­tisch Qua­li­tät im Di­a­log ent­wi­ckeln.“

Literaturangaben

Buzan, Barry/Waever, Ole/de Wilde, Jaap (1998): Security. A New Framework For Ana­ly­sis. Boulder, Col. & Lon­don: Lynne Rienner Publishers.

Gehlen, Ar­nold (1970): Der Mensch. Sei­ne Na­tur und Stel­lung in der Welt. 2. Bde. Ge­samt­aus­ga­be Bd. 3, hg. von Karl-Siegbert Rehberg. Frankfurt a. M: Klostermann.

Gehlen, Ar­nold (1957): Die See­le im technischen Zeit­al­ter. Sozialpsychologische Probleme in der industriellen Ge­sell­schaft. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt

Stadt Dormagen in Zu­sam­men­ar­beit mit Reinhart Wolff (Hrsg.) (2011) : Dormagener Qualitätskatalog der Kinder- und Jugendhilfe - Ein Mo­dell kooperativer Jugendhilfe. Op­la­den u. Farmington Hills: Verlag Bar­ba­ra Budrich. ISBN-Nr. 978-3-86649-057-4

Wolff, Reinhart u. Stork, Remi (2102):  Dialogisches ElternCoaching und Konfliktmanagement. Ein Methodenbuch für ei­ne partnerschaftliche Bildungsarbeit (nicht nur) in den Hilfen zur Er­zie­hung. Frankfurt a. M.: IGfH-Eigenverlag. 120 S. ISBN-Nr. 978-3-925146-81-7

Die vollständige Fas­sung des Impulsvortrages von Prof. Dr. Reinhart Wolff fin­den Sie in der Do­ku­men­ta­ti­on des Fachaustausches „Gesund auf­wach­sen in Ber­lin - Res­sour­cen bün­deln, Prozesse steu­ern und Strukturen auf­bau­en“. Am 14.02.2013 haben die Koordinierungstelle Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit Ber­lin und die Fachstelle für Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung im Land Ber­lin in Ko­o­pe­ra­ti­on mit der Bar­mer GEK Ber­lin/ Bran­den­burg zu einem Fachaustausch ge­la­den. Rund 40 Fachkräfte auf Landes- und Bezirksebene in den Bereichen Ge­sund­heit, Bil­dung und Ju­gend sind der Ein­la­dung gefolgt. Die Do­ku­men­ta­ti­on zum Fachaustausch in Ber­lin fin­den Sie hier (PDF-Datei, 1,5 MB).

Der dem­nächst erscheinende Praxisleitfaden „Dialogische Qualitätsentwicklung im Kin­der­schutz“ (Hrsg.: Wolff/Acker­mann/ Biesel/Brandhorst/Heinitz/Patschke, 2013) gibt An­re­gung­en, wie man Qualitätsentwicklung kon­kret um­set­zen kann.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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