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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kindergesundheitskonferenz Brandenburg

Frederik Pettelkau , bis Mitte 2018: Gesundheit Berlin-Brandenburg
23.04.2014

10 Jahre Bündnis Gesund Aufwachsen - mehr Chancen für ein gesundes Aufwachsen aller Kinder am am 9. April 2014 in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg zu Potsdam

Mehr als 180 Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten der Bran­den­burgischen Ge­sund­heitslandschaft nahmen am 9. Ap­ril 2014 an der Kindergesundheitskonferenz Bran­den­burg teil - ein Teilnahmerekord. Das Mot­to „10 Jahre Bünd­nis Gesund Aufwachsen“ verwies auf ein rundes Ju­bi­lä­um. Unter dem Dach des Bünd­nisses wurde ei­ni­ges für die Ge­sund­heit von Kindern und Ju­gend­li­chen erreicht. Hiervon berichteten am Vormittag aus­führ­lich die fünf interdisziplinären Arbeitsgruppen des Bünd­nisses. Mi­nis­te­rin Ani­ta Tack (Mi­nis­te­ri­um für Um­welt, Ge­sund­heit und Verbraucherschutz) nannte als Beispiele die sehr gute Ent­wick­lung im Be­reich der Zahngesundheit bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen und die Erfolge beim Impfschutz. Auch bei der Gewaltprävention hat man mit den diversen Ansätzen im Land Bran­den­burg gute Ergebnisse er­zie­len kön­nen. Am Nachmittag tauschten sich die Akteure auf „Diskussionsinseln“ zu künftigen Themen und Auf­ga­ben aus.

10 Jahre Bünd­nis Gesund Aufwachsen - ein Erfolgsmodell

„Das Bünd­nis ist ei­ne feste Grö­ße im Land Bran­den­burg und in der Gesundheitslandschaft bes­tens verankert. Es hat we­sent­lich da­zu beigetragen, ei­ni­ge Risiken und Hemmnisse in der gesundheitlichen Ent­wick­lung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen zu verringern oder so­gar zu stop­pen“, sagte Gesundheitsministerin Ani­ta Tack in ihrer Er­öff­nungs­re­de. Tack würdigte die engagierte Ar­beit der zu­meist ehrenamtlich tä­ti­gen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den Ar­beitsgruppen des Bünd­nisses: „Erst Ihre engagierte Ar­beit macht es mög­lich, dass Kinder und Ju­gend­li­che an­nä­hernd gleiche und im­mer bessere Ent­wick­lungschancen in Bran­den­burg be­kom­men.“

Manche gesundheitlichen Probleme hätten sich al­ler­dings trotz vielfältigen Engagements lei­der nicht so entwickelt, wie es wün­schens­wert sei, betonte Mi­nis­te­rin Tack. Es gebe in vielen Bereichen noch Verbesserungsmöglichkeiten, et­wa bei den Angeboten zur Bewegungs- und Sprachförderung, so­wie der emotionalen und sozialen Entwicklungsförderung. Hier gebe es für das Bünd­nis noch viel zu tun. Um bewährte Präventionsprogramme flä­chen­de­ckend im Land zu eta­blie­ren, bedürfe es ei­nes bun­des­wei­ten Präventions- und Gesundheitsförderungsgesetzes.

Die wesentliche Ar­beit im Bünd­nis leis­ten des­sen fünf Ar­beitsgruppen, die the­ma­tisch al­le Gesundheitsbereiche von der Versorgung, über die Prä­ven­ti­on bis hin zur Ge­sund­heits­för­de­rung ab­de­cken. Die Ar­beitsgruppen berichteten am Vormittag dem Ple­num über die Um­set­zung der Beschlüsse von 2012 und gaben einen Aus­blick auf die kommenden Auf­ga­ben bis 2016. Es steht ei­ni­ges an: 22 Beschlüsse aus den Bereichen Versorgung, Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung wurden durch das Ple­num des Bünd­nisses verabschiedet. Jetzt geht es an die Um­set­zung.

Tho­mas Altgeld, Vorsitzender der bun­des­wei­ten Ar­beitsgruppe „Gesund auf­wach­sen“ bei Gesundheitsziele.de, reflektierte in sei­nem Fachvortrag die Ar­beit des Bündnisses aus Bundesperspektive und ging auf künftige Herausforderungen so­wie notwendige politische Rahmensetzungen ein. Altgeld erwähnte auch die „beneidenswerte Datenbasis“ des Bran­den­bur­ger Bündnisses, die nicht nur Erfolge nach­weis­bar mache, son­dern vor allem ei­ne hervorragende Aus­gangs­ba­sis für konkrete Interventionen biete.

Auf dem „Markt der Mög­lich­keit­en“ im ersten Stock der Staats­kanz­lei stellten mehr als 20 Akteure und Part­ner aus Bran­den­burg ih­re Ar­beit vor und bildeten den bunten Rahmen für das „Get together“ in der Mit­tags­pau­se.

Am Nachmittag erhielten al­le Teil­neh­merinnen und Teil­neh­mer der Kon­fe­renz die Mög­lich­keit, sich auf „Diskussionsinseln“ zu Zukunftsthemen wie „Inklusion und Ge­sund­heit“, „Versorgung in ländlichen Lebensräumen“, Mo­der­ne Familienpolitik für ein gesundes Aufwachsen“ oder „Gewaltprävention bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen“ auszutauschen. So konnten sich die Teil­neh­merinnen und Teil­neh­mer  ein­brin­gen und die künftige Ar­beit im Bünd­nis Gesund Aufwachsen mit ge­stal­ten. Die Vorschläge und Ideen wurden gesammelt und wer­den  in die Ar­beit des Bünd­nisses ein­flie­ßen.

Eine Aus­wahl an Ar­beitsergebnissen und ak­tu­ellen Projekten

Einige Beispiele für die erfolgreiche Ar­beit im Bünd­nis sind:

  • Die Ra­te der Kinder mit einem naturgesunden, kariesfreien Ge­biss im Al­ter von drei und fünf Jahren ist in den zehn Jahren seit Grün­dung des Bünd­nisses ste­tig auf ak­tu­ell 86 und 65 Pro­zent gestiegen.
  • Die impfpräventiven Maß­nah­men ge­gen Te­ta­nus, Diph­the­rie und Keuch­hus­ten bei Zehntklässlern führten zu positiven Erfolgen.
  • Nur drei bis vier Pro­zent der Kinder haben zum Zeit­punkt ihrer Einschulungsuntersuchung ein starkes Über­ge­wicht. Dieser niedrige Wert ist seit Jahren kon­stant.
  • Der An­teil der 15- bis 17jährigen Ju­gend­li­chen, die we­gen einer gewaltbedingten Verletzung im Krankenhaus behandelt wurden, verringerte sich von 15 auf 6 Pro­zent.

Eine Erfolgsgeschichte bil­den auch die 18 Netzwerke Ge­sun­de Kinder an 37 Standorten im Land, die junge Fa­mi­lien durch ehrenamtlich tätige Fa­mi­lienpatinnen und -paten für die Dau­er von drei Jahren be­glei­ten. Das Neugeborenen-Hörscreening ist ein weiteres Bei­spiel. Diese Vorsorgemaßnahme zur frühzeitigen Erkennung von Hörstörungen ab dem  Säuglingsalter wird mitt­ler­wei­le im ganzen Land flä­chen­de­ckend durchgeführt. Therapiemaßnahmen kön­nen so recht­zei­tig eingeleitet wer­den.

Gegenwärtig wird das Modellprojekt „Schulkrankenschwester“ vorbereitet. Nach finnischem Vorbild sollen Schulen in Bran­den­burg und Po­len mit eigenen Pflegekräften ausgestattet wer­den, die künftig di­rekt vor Ort An­sprech­part­ner für Kinder und Ju­gend­li­che rund um die Themen Ge­sund­heit und Wohl­be­fin­den sein sollen. Das Pro­jekt soll nach einjähriger Vorbereitungsphase und mit Hilfe von ESF-Mitteln mo­dell­haft an Schulen, voraussichtlich im Landkreis Oberspreewald-Lausitz so­wie den Städten Cottbus und Frankfurt/Oder, er­probt wer­den.

Materialien und weiterführende Informationen

Mehr Informationen und ei­ne detaillierte Dar­stel­lung der Ge­schich­te und der Struk­tur des Bünd­nisses hält die Fachpublikation „10 Jahre Bünd­nis Gesund Aufwachsen“ be­reit. Sie kön­nen die Pu­bli­ka­ti­on auf der Internetseite des Bündnis Gesund Aufwachsen herunterladen. Hier fin­den Sie auch die Do­ku­men­ta­ti­on zur Ver­an­stal­tung.

Mehr Da­ten zur Kindergesundheit fin­den Sie hier.

Quellenangaben

Presseerklärung des Ministeriums für Um­welt, Ge­sund­heit und Verbraucherschutz des Landes Bran­den­burg vom 9. Ap­ril 2014: „Wir dür­fen und wol­len kein Kind zu­rück­las­sen!“

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  • 04.12.2025

    Berlin

    Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten

    Fachtagung PfleBeO

    Am 04. Dezember 2025 findet in Berlin die PfleBeO-Fachtagung statt zum Thema: Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten.

    Pflegeeinrichtungen sind Lebens- und Arbeitsorte zugleich. Die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen, die dort leben und arbeiten, stehen gleichermaßen im Fokus einer zukunftsorientierten gesundheitsförderndern Organisationsentwicklung. Die Veranstaltung biete Impulse aus Praxis und Wissenschaft, stellt erfolgreiche Beteiligungsprozesse vor und lädt zum Austausch darüber ein, wie eine gesundheitsfördernde Organisationskultur entstehen kann, die Vielfalt schätzt, Ressourcen stärkt und Mitgestaltung ermöglicht. Im Zentrum dieser Tagung steht die Frage, wie Partizipation und Mitgestaltung in Pflegeeinrichtungen gelingen können. Denn gesundheitsfördernde Veränderungen entfalten ihre Wirkungen besonders dann, wenn die gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt werden.

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: PfleBeO (Pflegeeinrichtungen - Bewegungsfreundliche Organisationen)
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

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