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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kann das Stigma "Psychische Krankheit" überwunden werden?

18.01.2009

In Deutschland leiden vier Millionen Menschen an Depressionen. Viele der jährlich 10 000 Selbstmorde werden von Depressiven begangen. Trotz dieser Zahlen verschweigen viele Betroffene ihre Krankheit aus Angst, stigmatisiert zu werden. Deshalb gibt es seit Jahren Anti-Stigma-Kampagnen, die darauf abzielen, Vorurteile gegenüber depressiven oder schizophrenen Menschen abzubauen - offenbar mit wenig Erfolg, wie eine jüngst veröffentlichte Evaluation zeigt.

Für die Studie „Evaluation zielgruppenorientierter Interventionen zur Reduzierung des Stigmas psychischer Krankheiten“, die soeben in der Fachzeitschrift „Psychiatrische Praxis“ erschienen ist, wurden 51 zielgruppenspezifische Programme ausgewertet. Die Programme wollten entweder Wissen vermitteln, falsche Vorstellungen über psychische Krankheiten korrigieren oder gesunde Menschen mit psychisch Leidenden in Kontakt bringen. Dabei zeigte sich, dass solche Anti-Stigma-Programme das Wissen über die einzelnen Störungen zwar vergrößern, sich die Einstellung gegenüber psychisch Kranken aber kaum ändert. Aufklärung ist nach dieser Studie möglich, führt aber nicht zwingend zu mehr Toleranz.

„Die Ergebnisse“, schreibt Anita Holzinger, „lassen einen eher skeptisch sein hinsichtlich der Nachhaltigkeit des erzielten Effekts.“ Holzinger ist eine der Autor/innen der Studie und Professorin an der Medizinischen Universität Wien.

Nur in 13 der 51 ausgewerteten Anti-Stigma-Programme wurden Langzeiteffekte erfasst. Solche Follow-up-Erhebungen sind aber notwendig, um zu dokumentieren, dass Aufklärungsarbeit nicht nur heute etwas im Denken verändert, sondern auch morgen. „In der Hälfte der Follow-Up-Studien finden sich Hinweise darauf, dass der positive Interventionseffekt bereits innerhalb weniger Monate nachließ“, stellt Holzinger fest.

Doch nicht nur ein grundsätzlicher Wandel im Denken, auch leicht erreichbare Unterstützungsangebote im Alltag sind für Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihre Angehörigen wichtig. In der Praxisdatenbank www.gesundheitliche-chancengleichheit.de finden sich zahlreiche Beispiele von Angeboten, die psychisch Kranke und ihre Familien unterstützen, darunter folgende, die vom Kooperationsverbund „Gesundheitsförderng bei sozial Benachteiligten“ als „Gute Praxis“ identifiziert worden sind:

Mut tut gut!" - Stärkung der psychischen Gesundheit für erwerbslose Frauen (Kiel)

Mobiler Sozialpädagogischer Dienst der Stadt Neubrandenburg

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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