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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Integriertes Handeln in der Gesundheitsförderung für und mit Senior*innen

18.02.2022

Die Veranstaltung fand am 8. November 2021 via Zoom statt.

Die Lernwerkstatt der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hamburg konzentrierte sich auf das Good Practice-Kriterium „Integriertes Handeln“. Für den Auf- und Ausbau von integrierten kommunalen Strategien für Gesundheitsförderung (bundesweit auch: Präventionsketten) sind die Verknüpfung und Integration verschiedener Handlungsbereiche zentrale Anforderungen. Bei der Adressatengruppe der Seniorinnen und Senioren spielen im Rahmen der Gesundheitsförderung auch die Themen der gesundheitlichen Versorgung, Pflege und sozialen Infrastruktur vor Ort (Wohnungsbau, Quartiersentwicklung, Zugang zum ÖPNV etc.) eine wichtige Rolle, insbesondere wenn es um gesundheitliche Chancengleichheit geht. Die Corona-Pandemie wirkt (nicht nur) hier als Brennglas, welches tägliche Herausforderungen noch deutlicher hervortreten lässt: Um die Gesundheit von Seniorinnen und Senioren zu fördern und zu erhalten, um auch Vereinsamungstendenzen vorzubeugen, müssen verschiedene Fachbereiche an einem Strang ziehen.

Umso mehr freuten wir uns, am 8. November 2021 eine bunte Mischung von 25 Teilnehmenden zur Good Practice-Lernwerkstatt begrüßen zu können. Mit den Teilnehmenden aus dem gesamten Bundesgebiet (von Hamburg über Berlin, NRW, Bayern, das Saarland bis nach Österreich) waren auch verschiedene Handlungsfelder vertreten: Gesundheit und Gesundheitsförderung, Senior*innen-Arbeit, öffentliche Verwaltung, Pflege und Quartiersentwicklung.

Nach einem gemeinsamen Warm-up folgten drei Impulse, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchteten:

  • Henrieke Franzen von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hamburg stellte als konzeptionellen Impuls die Good Practice-Kriterien vor und gab einen Einblick in das Kriterium „Integriertes Handeln“.
  • Marita Ibs von der Bergedorf-Bille-Stiftung stellte als praktischen Impuls die Senior*innen-Arbeit der Stiftung vor.
  • Dr. Daniel Franz von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. stellte als methodischen Impuls das Instrument der Standortanalyse vor.

Im zweiten Teil der Veranstaltung standen die Zeichen auf „Austausch“. In mehreren Gruppen gab es die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen zu teilen und Ideen zu entwickeln. Ein besonderer Fokus lag auf dem Weg vom einzelnen Angebot hin zu einer integrierten Strategie.

In der Dokumentation der Arbeitsergebnisse machten wir uns die Vorteile des Online-Formats zunutze: Die Teilnehmenden dokumentierten ihre zentralen Erkenntnisse selbstständig über die Plattform „Padlet“, sodass noch in der Veranstaltung eine virtuelle Pinnwand mit Erkenntnissen, offenen Fragen und einer beeindruckenden Sammlung von Aktivitäten und Initiativen im Bereich der Gesundheitsförderung mit Senior*innen entstand.

Sowohl die Rückmeldungen in der Veranstaltung selbst als auch die Evaluation zeigen: In der Good Practice-Lernwerkstatt wird der handlungsentlastete Raum für den gemeinsamen Austausch hochgeschätzt. Die Möglichkeit, Ideen zu entwickeln und sich Anregungen zu holen, ist – neben den thematischen Impulsen – der Mehrwert der Veranstaltung. Oder wie es ein*e Teilnehmer*in als Feedback im Chat formulierte: „Immer wieder in den Austausch zu gehen (z.B. im Rahmen dieser Veranstaltung), gibt tolle Impulse für die eigene Praxis und viele hilfreiche Anknüpfungspunkte.“

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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