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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesundheitsförderung für alle?

Antje Richter-Kornweitz , ehem. Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V.
27.06.2012

Antwort der Bundesregierung auf die "Kleine Anfrage" der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Wie steht es um die ge­sund­heit­liche Si­tu­a­ti­on von Ar­beits­lo­sen? Inwieweit wer­den sie von Angeboten zur Ge­sund­heits­för­de­rung erreicht? Welche Maß­nah­men gibt es, um die Si­tu­a­ti­on zu verbessern?

Dies sind ei­ni­ge der Fra­gen, de­nen sich die Bun­des­re­gie­rung auf ei­ne „Klei­ne An­fra­ge“ der Ab­ge­ord­ne­ten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hin stellte.

Die gesundheitliche Situation Arbeitsloser

Einig sind sich die Bun­des­re­gie­rung und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN da­rin, dass die ge­sund­heit­liche Si­tu­a­ti­on arbeitsloser Menschen ein gravierendes Problem darstellt, das bearbeitet wer­den muss. Auch bestätigt die Bun­des­re­gie­rung, dass chronische Er­kran­kung­en und ge­sund­heit­liche Ein­schrän­kung­en bei Ar­beits­lo­sen häufiger als bei Er­werbs­lo­sen auf­tre­ten und dass Ar­beits­lo­se deut­lich häufiger und länger arbeitsunfähig sind als al­le anderen Versichertengruppen:

  • Ar­beits­lo­se Frauen sind mit 22,8 Tagen deut­lich länger arbeitsunfähig als weibliche Er­werbs­tä­ti­ge mit 12,4 Tagen.
  • Ar­beits­lo­se Männer sind mit 19,5 Tagen eben­falls deut­lich länger arbeitsunfähig als männliche Er­werbs­tä­ti­ge mit 9,7 Tagen.

Ar­beits­lo­se sind im Vergleich zu Er­werbs­tä­ti­gen häufiger von Depressionen und Schlafproblemen be­trof­fen, haben ein verringertes psychisches Wohl­be­fin­den und ma­chen sich häufiger Sor­gen um die eigene wirtschaftliche La­ge. Insgesamt neh­men Be­ein­träch­ti­gung­en der körperlichen Ge­sund­heit und des seelischen Befindens mit Dau­er der Ar­beits­lo­sig­keit suk­zes­si­ve zu, was die gesundheitsbelastende Wir­kung von Ar­beits­lo­sig­keit mehr als deut­lich be­legt. Verschärfend kommt hinzu, dass in Deutsch­land der An­teil Langzeiterwerbsloser an den Ar­beits­lo­sen mit 47,3 Pro­zent be­son­ders hoch ist und so­gar über dem EU-Durchschnitt von 42 Pro­zent liegt. Ein Groß­teil die­ser Lang­zeit­ar­beits­lo­sen weist ver­mitt­lungs­re­le­van­te ge­sund­heit­liche Ein­schrän­kung­en auf.

Positive Ansätze aus Sicht der Bundesregierung

Die Bun­des­re­gie­rung verweist in ihrer Ant­wort auf die vielen be­reits bestehenden Maß­nah­men und Prog­ram­me, die die Verbesserung der gesundheitlichen Si­tu­a­ti­on zum Ziel haben. Insbesondere wer­den positive Evaluationsergebnisse aus den bun­des­weit bekannten Programmen AmigA und JobFit wie­der­ge­ge­ben. Positive Impulse ge­hen in diesem Handlungsfeld laut Bun­des­re­gie­rung auch vom Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund „Ge­sund­heits­för­de­rung bei so­zi­al Be­nach­tei­lig­ten“ und von der Praxisdatenbank auf www.gesundheitliche-chancengleichheit.de aus, die einen Über­blick über An­ge­bo­te und Maß­nah­men der so­zi­al­la­gen­be­zo­ge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung liefert, die (un­ter anderem) auf die Ziel­grup­pe der Ar­beits­lo­sen gerichtet sind.

Nach An­sicht der Bun­des­re­gie­rung wer­den im Eck­punk­te­pa­pier „Ge­mein­sam han­deln“ des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des (PDF-Dokument, 442 KB), das von der BZgA und der Bundesagentur für Ar­beit mit erarbeitet wurde, ei­ni­ge wichtige Impulse und An­re­gung­en ge­ge­ben. Die im Ap­ril 2012 von der Bundesagentur für Ar­beit mit dem GKV-Spit­zen­ver­band und den Verbänden der Kran­ken­kas­sen beschlossene „Emp­feh­lung zur Zu­sam­men­ar­beit“ (PDF-Dokument, 23,9 KB) sieht die Bun­des­re­gie­rung eben­so wie die Dachkampagne der Bundesagentur „Ge­sund­heits­orien­tie­rung zur För­de­rung der Beschäftigungsfähigkeit“ als ge­eig­ne­te Steu­erungs­mög­lich­kei­ten zur Ge­sund­heits­för­de­rung bei Ar­beits­lo­sen an.

Blinde Flecken und mehr

In ihrer Ant­wort kann die Bun­des­re­gie­rung zwar de­tail­reich auf mögliche pri­mär­prä­ventive An­ge­bo­te und Maß­nah­men verweisen, die auch von Ar­beits­lo­sen in An­spruch genommen wer­den könn­ten. Sie kann aber auf­grund der mangelnden Datengrundlage kei­ne Aus­sa­gen über die An­zahl der Ar­beits­lo­sen ma­chen, die von Prä­ven­tions­maßnahmen tat­säch­lich erreicht wer­den. Bestätigen kann sie le­dig­lich auf Ba­sis ei­ner gemeinsamen Veröffentlichung des Ro­bert Koch-Instituts und des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2006 (!), dass die In­an­spruch­nah­me der pri­mär­prä­ven­ti­ven Kursangebote durch Ar­beits­lo­se im Vergleich zu be­schäf­ti­gen Versicherten un­ter­durch­schnitt­lich ist. Sie muss da­rü­ber hinaus kon­sta­tie­ren, dass diese Ziel­grup­pe auch in der settingorientierten Ge­sund­heits­för­de­rung durch gesetzliche Kran­ken­kas­sen nach §20 SGB V weit­ge­hend vernachlässigt wird. Nur 4 Pro­zent der GKV-An­ge­bo­te rich­ten sich an Ar­beits­lo­se. Zieht man in Betracht, dass Ar­beits­lo­se ins­be­son­de­re in ihrer Lebenswelt, das heißt in Stadt­teil und Quar­tier erreicht wer­den könnten, zeigt sich auch hier die Vernachlässigung: Nur 14 Pro­zent der gelisteten An­ge­bo­te im Stadt­teil bzw. Ort be­nen­nen Ar­beits­lo­se als Ziel­grup­pe. Nur in 31 Projekten der Kran­ken­kas­sen in nichtbetrieblichen Settings wurden Ar­beits­lo­se als spezielle Ziel­grup­pe adressiert! Da sich diesbezügliche Aktivitäten meist in Ge­sund­heits­för­de­rungsprojekten auf kommunaler Ebe­ne fin­den und wir in Deutsch­land mehr als 11.500 Gebietskörperschaften kommunalen Typs haben, erübrigt sich hier tat­säch­lich ei­ne gesamtgesellschaftliche Be­wer­tung der An­stren­gung­en (was die An­er­ken­nung für die gelungene Ar­beit in den 31 Projekten auf kei­nen Fall schmä­lern soll!).

Wer im Text konkretere Hinweise zu Umsetzungsstrategien bei­spiels­wei­se zu den genannten Eck­punk­ten „Gemeinsam handeln“ und der Kooperationsvereinbarung sucht, wird eben­falls enttäuscht.

Trotzdem gibt sich die Bun­des­re­gie­rung zu­frie­den mit den bis­her gesetzten Impulsen und verweist op­ti­mis­tisch auf ei­ne zukünftige Verbesserung der Si­tu­a­ti­on durch zwei be­reits häufiger erwähnte große Unbekannte: a) das Präventionsgesetz und b) den demografischen Wan­del.

Unübersichtlichkeit bietet genug Möglichkeiten, nichts zu tun

Schnell wird deut­lich, dass hier zum ei­nen ei­ne neue Form der alten Un­über­sicht­lich­keit vorliegt. Sätze wie „statistische An­ga­ben über entsprechende An­ge­bo­te lie­gen man­gels Er­fas­sung nicht vor“ sind der kennzeichnende Te­nor die­ser Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung. Deutlich wird zum anderen, dass die bisherigen Re­ge­lung­en eher Beliebigkeit und viel zu we­nig Handlungsdruck auf regionalen und kommunalen Ebe­nen er­zeu­gen. Das Er­geb­nis zeigt sich zum Bei­spiel in der geringen Zahl der Projekte, die seit dem Bei­tritt der Bundesagentur für Ar­beit zum Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund im Jahr 2009 tat­säch­lich zu­stan­de gekommen sind. Dabei ist von umfassenden Projekten wie JobFit (in NRW) oder AmigA (in ei­nem Landkreis in Bran­den­burg) abzusehen, wo das große und kontinuierliche En­ga­ge­ment ei­ner Kran­ken­kas­se auf günstige regionale Be­din­gung­en und ei­ne aktive Un­ter­stüt­zung durch die Lan­des­re­gie­rung gestoßen ist. Doch was passiert in anderen Bundesländern? Die diesbezügliche Landschaft vermittelt eher den Ein­druck, dass die all­ge­mein gefassten Emp­feh­lung­en zur Vernetzung und Zu­sam­men­ar­beit die Ge­fahr in sich ber­gen, sich hinter Kooperationszusagen zu verstecken und abzuwarten.

Auf kommunaler Ebe­ne, das heißt dort, wo Ar­beits­lo­se erreicht wer­den müs­sen, kommt in der Re­gel nicht viel an. Was nutzt die Auf­for­de­rung zu Ko­o­pe­ra­ti­on und Vernetzung, wenn vor Ort zu we­nig Be­ra­tungs­ka­pazität vorhanden ist, an die überwiesen wer­den könnte? Wie soll sich die kommunale An­ge­bots­landschaft, die so­gar für viele Fachkräfte des Sozial- und Jugendhilfebereichs kaum zu über­bli­cken ist, für end­los mit Ar­beit eingedeckte Fallmanager/in­nen erschließen? Wer ist au­to­ri­siert und wem wer­den die Res­sour­cen zur Verfügung gestellt, hier Koordinationsaufgaben zu über­neh­men?

Mehr Aufmerksamkeit, bitte!

Von al­lein und oh­ne kompetente Be­ra­tung und Un­ter­stüt­zung auf kommunaler Ebe­ne kann und wird nicht viel pas­sie­ren. Vernetzung kann in diesem Fall nur er­folg­reich sein, wenn sie hochrangig besetzt und von Entscheiderebene gelenkt wird und pro­fes­si­o­nell koordiniert wird. Andernfalls entsteht nur „wie­der ein neues Netzwerk…“, aber keine gesteuerte Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen unterschiedlichen Fach-, Handlungs- und Politikebenen zu­guns­ten von Ar­beits­lo­sen.

Verhältnis- statt Verhaltensorientierung

Der zwei­te wichtige und bis­her nicht erwähnte As­pekt ist die in diesem Kon­text üb­liche Kon­zen­tra­ti­on gesundheitsfördernder Maß­nah­men auf Verhaltensaspekte. Die Verhaltensorientierung in den Kurs­mo­dulen der Bildungsträger wie der Kran­ken­kas­sen öffnet nicht nur der In­di­vi­du­a­li­sie­rung der Pro­ble­ma­tik so­wie der Schuld­zu­wei­sung an die betroffenen Personen Tür und Tor, sie geht auch zu Lasten der Nach­hal­tig­keit der Maß­nah­men. Die Be­to­nung verhaltensorientierter Maß­nah­men, wie sie in den ge­sund­heits­för­dern­den Angeboten für Ar­beits­lo­se im­mer noch üb­lich ist, ignoriert, dass nachhaltige Veränderungen nur durch ei­ne anhaltende ge­sund­heits­för­der­liche An­pas­sung der Lebenssituation bewirkt wer­den kön­nen. Sie übersieht, dass ein enges Ge­flecht aus sozioökonomischen Faktoren und umweltbedingten Verhältnissen, aus Le­bens­wei­sen und Lebensstilen und aus individuellen Faktoren die menschliche Ge­sund­heit be­stimmt.

Wie be­reits mehr­fach vom Sachverständigenrat zur Be­gut­ach­tung der Ent­wick­lung im Gesund­heits­wesen (SVR) be­tont, besteht auch un­ab­hän­gig von gesundheitsrelevantem Verhalten ein hoher Zu­sam­men­hang zwi­schen sozioökonomischer Si­tu­a­ti­on und Ge­sund­heits­sta­tus. Wirksam kön­nen die ge­sund­heit­li­chen Fol­gen von Ar­beits­lo­sig­keit al­so nur durch ei­ne Kom­bi­na­ti­on von Ver­hal­tens- und Ver­hält­nis­prä­ven­tion, ei­nem cha­rak­te­ris­ti­schen Merkmal des Set­ting­an­sat­zes, bekämpft wer­den.

Diese Er­in­ne­rung geht an die Ad­res­se der gesetzlichen Kran­ken­kas­sen, die ein settingorientiertes Vorgehen zur Ge­sund­heits­för­de­rung bei Ar­beits­lo­sen, bei­spiels­wei­se in Stadt­teil und Nach­bar­schaft als der unmittelbaren Lebenswelt von Ar­beits­lo­sen, energischer för­dern sollten. Ebenso geht sie an die verschiedenen ministeriellen Ad­res­sen und an die Politik und ist als Auf­for­de­rung zu verstehen, so­zi­al bedingte ge­sund­heit­liche Un­gleich­heit über Lippenbekenntnisse hinaus endlich wirk­sam abzubauen.

Die Regionalen Kno­ten als die Kompetenz- und Vermittlungsstel­len des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des in den Bundesländern stel­len ei­ne entscheidende Struk­tur für den Auf­bau von Kooperationen zwi­schen Ar­beitsförderung und der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on dar. Die An­zahl der Regionalen Kno­ten, die sich in ihrem Land aktiv um die­ses Handlungsfeld kümmern, ist in den letzten drei Jahren von vier auf elf angestiegen. In diesen Ländern ar­bei­ten die Regionalen Kno­ten als ei­ner ihrer Schwer­punk­te zu diesem The­ma: Bay­ern, Ber­lin, Bran­den­burg, Hamburg, Hessen, Nie­der­sach­sen, Meck­len­burg-Vor­pommern, Nordrhein-Westfalen, Sach­sen, Schleswig-Holstein, Thü­rin­gen.

Neben Fachveranstaltungen, regelmäßigen Ar­beitskreisen und vielfältigen weiteren Aktivitäten zum Auf­bau von Struk­turen der Zu­sam­men­ar­beit in den Ländern sind in diesem Zu­sam­men­hang zwei wert­vol­le Leitfäden für die Pra­xis zu nen­nen, die 2011 durch den Regionalen Kno­ten NRW he­raus­ge­ge­ben wer­den konnten:

  • Förderung der psychischen Ge­sund­heit bei Er­werbs­lo­sen. Ein Leit­fa­den. LIGA. Pra­xis 4 (2011). Düs­sel­dorf: Landesinstitut für Ge­sund­heit und Ar­beit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW), (PDF-Dokument, 1,9 MB)
  • Ge­sund­heits­för­de­rung in der Zeit­ar­beit. Argumente und Umsetzungsstrategien. LIGA. Pra­xis 5 (2011). Düs­sel­dorf: Landesinstitut für Ge­sund­heit und Ar­beit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW), (PDF-Dokument, 1,9 MB)

Die vollständige Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung auf die „Klei­ne An­fra­ge“ der Frak­ti­on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum The­ma Ge­sund­heits­för­de­rung bei Ar­beits­lo­sen fin­den Sie hier (PDF-Dokument, 110 KB).

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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