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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen

29.05.2016

Themenblatt des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit

Die Ge­sund­heits­för­de­rung bei Ar­beits­lo­sen ist ein Handlungsfeld, das sich mit der Um­set­zung des Prä­ven­ti­onsgesetzes deut­lich er­wei­tern wird. Angesichts des Bedarfs ist dies un­be­dingt zu be­grü­ßen. Ar­beits­lo­se Menschen wei­sen ei­ne höhere Kranken- und Sterblichkeitsrate auf, sind we­sent­lich höheren ge­sund­heit­lichen Be­las­tung­en ausgesetzt und verfügen über geringere ge­sund­heit­liche Res­sour­cen als Er­werbs­tä­ti­ge. Zudem sind sie für An­ge­bo­te der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on re­la­tiv schwer zu ge­win­nen. Geeignete Zugangs- und Ansprachewege wer­den im­mer wie­der neu ge­sucht und er­probt.

Der kommunale Partnerprozess umfasst seit seiner Er­wei­te­rung auf die gesamte Lebensspanne im vergangenen No­vem­ber auch die kommunale Zu­sam­men­ar­beit im Handlungsfeld „Ge­sund­heits­för­de­rung bei Ar­beits­lo­sen“. Ein im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit konsentierter Ka­ta­log von Emp­feh­lung­en liegt hierfür be­reits seit 2012 vor: „Gemeinsam handeln - Eckpunkte zum Vorgehen im kommunalen Rahmen“. Ebenfalls 2012 wurde die „Emp­feh­lung zur Zu­sam­men­ar­beit“ zwi­schen der Bundesagentur für Ar­beit (BA) und der gesetzlichen Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV) veröffentlicht. Diese ist so­e­ben als An­hang Teil der Bundesrahmenempfehlungen zur Um­set­zung des Präventionsgesetzes geworden. Nähere Er­läu­te­rung­en zu beiden Papieren fin­den Sie hier.

In diesem Themenblatt stel­len wir Ihnen auf Sei­te 1 das Modellprojekt zur genannten „Emp­feh­lung zur Zu­sam­men­ar­beit“ vor. Auf den Innenseiten wer­den zwei weitere kommunale Modelle, Duis­burg und Hagen, präsentiert, die über zwei Jahre hinweg vom Landeszentrum Ge­sund­heit NRW begleitet wurden. Ein Landesprogramm aus Thü­rin­gen, CARDEA 2.0, in dem ne­ben der Beratungsqualität ge­gen­über Ar­beits­lo­sen auch die Ge­sund­heit der Beratenden verbessert wer­den soll, findet sich auf Sei­te 4. Außerdem stel­len wir Ihnen auf Sei­te 3 ei­ne klei­ne Aus­wahl kostenloser Kursangebote für arbeitslose Menschen vor.

Viel Vergnügen beim Le­sen!

Ihr Team des Kooperationsverbundes
Ge­sund­heitliche Chan­cen­gleich­heit

  • Das aktuelle Themenblatt können Sie hier herunterladen.
  • Alle weiteren Themenblätter und Print-Newsletter des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des fin­den Sie hier.
  • Mehr Hintergrundwissen fin­den Sie auch in der aktualisierten Handreichung Ar­beits­lo­sig­keit und Ge­sund­heit (PDF).
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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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