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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesundheit ist gesetzt!? - Der Kongress Armut und Gesundheit 2016

Maren Janella , Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.
23.08.2015

Call for Papers - So brin­gen Sie sich in die Ge­stal­tung des Kongresses ein!

Wir freu­en uns auf Ihre Themen, Ideen und Vorschläge, mit de­nen Sie da­zu bei­tra­gen, das Kongressprogramm auch im kommenden Jahr le­ben­dig und vielfältig zu ge­stal­ten. Ob Einzelbeitrag, Work­shop, Fachforum, Po­di­ums­dis­kus­si­on oder ein anderes Veranstaltungsformat - al­le Zu­sen­dung­en sind herzlich willkommen! Hier fin­den Sie den Call for Papers und nähere Informationen. Noch bis zum 31. Au­gust 2015 kön­nen Sie uns Ihre Vorschläge zu­kom­men las­sen.

Das Prä­ven­ti­onsgesetz ist am 25. Ju­li 2015 in Kraft getreten. Nicht nur wer­den da­mit die Aus­ga­ben der Kran­ken­kas­sen für Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on mehr als verdoppelt. Auch erfährt die Ge­sund­heits­för­de­rung in Lebenswelten endlich ih­re lang ersehnte Auf­wer­tung. Erfreulich ist au­ßer­dem, dass mit dem Ge­setz der Versuch un­ternommen wird, ei­ne abgestimmte Prä­ven­ti­onsstrategie in Deutsch­land umzusetzen.

Trotz al­ler Kritik verbessern sich da­mit al­so die Voraussetzungen für die Um­set­zung von Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on. Aber - ist das The­ma mit dem Prä­ven­ti­onsgesetz „ge­setzt“? Deutlich wird in den ersten Tagen und Wo­chen nach Verabschiedung des Ge­setzes vor al­lem, dass der Pro­zess da­mit noch lange nicht ab­ge­schlos­sen ist. Vielmehr müs­sen die For­mu­lie­rung­en nun mit Leben gefüllt wer­den.

  • Wie ge­lan­gen die auf Bun­des­ebe­ne beschlossenen  Änderungen in die Kom­mu­nen?
  • Wie soll Ge­sund­heits­för­de­rung dort in Zu­kunft kon­kret umge­setzt wer­den?
  • Und wie gelingt die intersektorale, ressourcenorientierte Zu­sam­men­ar­beit?
  • Vor al­lem aber geht es im­mer wie­der um die Kern­fra­ge: Kann durch das Ge­setz zur Stär­kung der Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung in Deutsch­land ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit erreicht wer­den?

Mit diesen Fra­gen wird im kommenden Jahr  an die Diskussionen zur gemeinsamen Verantwortung für Ge­sund­heit des vergangenen Kon­gresses angeknüpft. Er findet am 17. + 18. März 2016 er­neut an der Technischen Uni­ver­si­tät Ber­lin statt. Einen Ein­blick in die Diskussionen vom vergangenen Kon­gress er­hal­ten Sie in der Online-Dokumentation des Kon­gresses Ar­mut und Ge­sund­heit 2015.  

Schwer­punkt­the­ma: Politische Gestaltungsräume für Ge­sund­heit

Viele Ak­teu­rin­nen und Akteure verbinden mit dem Ge­setz die Hoffnung, we­sent­liche Handlungsfelder und Stra­te­gien von Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on in Deutsch­land durch ei­ne umfassendere Ge­sund­heitspolitik an­sto­ßen und be­glei­ten zu kön­nen. Die Chan­ce, ein Leben in guter Ge­sund­heit verbringen zu kön­nen, hängt we­sent­lich auch von politischen Ent­schei­dung­en ab. Deshalb ist es wichtig

  1. die intersektorale Zu­sam­men­ar­beit zu stär­ken und
  2. die Ge­sund­heits­för­de­rung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebe­ne zu verzahnen.

Der Kon­gress möchte da­zu bei­tra­gen, Ge­sund­heit über den Ge­sund­heitssektor hinaus zu den­ken, um ei­ne Verankerung von Ge­sund­heit in al­len Politikbereichen zu er­rei­chen. Dafür bedarf es des politischen Willens, al­le Ressorts mit ihren jeweiligen Verständnissen und Zu­stän­dig­keit­en (mit) einzubeziehen. Das „Health in All Policies“-Kon­zept bietet ei­nen An­satz, den Blick auf an­de­re Politikbereiche auszuweiten. Insbesondere durch das Prä­ven­ti­onsgesetz wer­den Lebenswelten (Settings) als wichtigste Orte der Ge­sund­heits­för­de­rung in den Vordergrund gerückt. Dabei ist nicht (nur) der Bund in sei­ner gesetzgebenden Funk­ti­on ge­fragt, son­dern auch die Länder und Kom­mu­nen. Hier entsteht Ge­sund­heit, im All­tag der Menschen, "dort, wo sie spie­len, ler­nen, ar­bei­ten und lie­ben" (Ottawa-Charta, 1986). Der Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit bündelt und präsentiert ei­ne Vielzahl ge­lin­gender Aktivitäten und Prozesse, die ins­be­son­de­re im kommunalen Be­reich bei­spiel­haft auf­zei­gen, wie die Verzahnung zwi­schen den Ebe­nen ge­lin­gen kann.

Mot­to 2016: Ge­sund­heit ist ge­setzt!?

Anknüpfend an das Schwerpunktthema steht der Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit 2016 im Kon­text der gesundheitspolitischen Diskussionen auf internationaler und nationaler Ebe­ne un­ter dem Mot­to „Ge­sund­heit ist ge­setzt!?“.

  • Ge­sund­heit ist ge­setzt! Dargestellt wer­den sollen Beispiele, die auf­zei­gen, wie Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on be­reits ressortübergreifend und in­ter­dis­zi­pli­när umge­setzt wer­den und wel­che positiven und nachhaltigen Wir­kung­en es gibt.
  • Ist Ge­sund­heit ge­setzt? Zugleich wird die Fra­ge auf­ge­wor­fen, an wel­chen Stel­len noch Handlungsbedarf besteht?

Das Mot­to nimmt ex­pli­zit Be­zug auf das Prä­ven­ti­onsgesetz, richtet den Blick aber auch auf  weitere gesetzliche (Neu-) Re­ge­lung­en wie das Bundeskinderschutzgesetz eben­so wie supranationale Richt­li­nien, die für Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on maß­ge­bend wir­ken.   

Das ausführliche Kon­zept fin­den Sie hier.

Seit über zwan­zig Jahren schafft der Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit ein kontinuierliches Pro­blem­be­wusst­sein für die bestehenden ge­sund­heit­lichen Ungleichheiten in Deutsch­land. Mehr er­fah­ren Sie un­ter www.armut-und-gesundheit.de

Satellitenveranstaltung

Traditionell findet am Vortag des Kongresses, am 16. März 2016, die Satellitenveranstaltung des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit statt. Schwer­punkt­the­ma in diesem Jahr ist die Ge­sund­heits­för­de­rung bei älteren Menschen in der Kom­mu­ne. Fra­gen nach Qualitätsentwicklung und -sicherung wer­den diskutiert und beispielhafte integrierte kommunale Stra­te­gien zur Seniorenfreundlichkeit bzw. zur Generationenfreundlichkeit vorgestellt.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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