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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

"Gesundes und aktives Leben in Gera gestalten"

  • Carolin Voigt , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
  • Constanze Planert , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen AGETHUR
12.01.2015

Auftaktveranstaltung und Werkstatt zur Gründung des "Netzwerks Gesunde Kommune" in Gera, 20. und 21. November 2014

Unter dem Mot­to „Ge­sun­des und aktives Leben in Ge­ra ge­stal­ten“ fanden am 20. und 21. No­vem­ber 2014 die Auftaktveranstaltung und anschließende Werk­statt zur Grün­dung des „Netzwerks Ge­sun­de Kom­mu­ne“ der  Stadt Ge­ra statt. Rund 50 Teilnehmende aus politischen Gremien, der Stadt­ver­wal­tung und weitere Ge­raer Akteuren des Ge­sund­heits-, Sozial- und Bildungsbereiches folgten der Ein­la­dung von Mo­ni­ka Jorzik, Fachdienstleiterin Ge­sund­heit und Ko­or­di­na­to­rin des Netzwerkes.

Stadt Gera schließt sich Kommunen im Partnerprozess an

Im Rahmen des Auftaktes am 20. No­vem­ber 2014 erfolgte die Über­ga­be der Partnerschaftsvereinbarung zur Beteiligung am kommunalen Partnerprozess „Gesund auf­wach­sen für al­le!“. Diese wurde durch  Dr. Eva-Maria Hähnel, Ge­schäfts­füh­re­rin der Landesvereinigung für Ge­sund­heits­för­de­rung Thü­rin­gen e.V. - AGETHUR -, an die Sozialdezernentin der Stadt Ge­ra San­dra Schöneich über­ge­ben. Wie an­de­re Kom­mu­nen im Partnerprozess möchte die Stadt Ge­ra Präventionsketten zur För­de­rung der Ge­sund­heit von Kin­dern und Ju­gend­li­chen auf­bau­en, um die Ge­sund­heitschancen benachteiligter Kinder nach­hal­tig zu verbessern. Unterstützungsangebote für Fa­mi­lien in den unterschiedlichen Lebensphasen von der Ge­burt, über die Aus­bil­dung, das Er­werbs­le­ben bis hin zum Ru­he­stand sollen über Ressortgrenzen hinweg entwickelt und mit­ei­nan­der verzahnt wer­den.

Die AGETHUR als Begleiter auf dem Weg zur Präventionskette

Ebenfalls wurde ei­ne dreijährige Kooperationsvereinbarung zwi­schen AGETHUR und der Stadt Ge­ra unterzeichnet. Die AGETHUR unterstützt und begleitet bis En­de 2017 Ge­ra beim Netz­werkaufbau. Das „Netz­werk Ge­sun­de Kom­mu­ne“ ist ein Pro­jekt zur Steu­e­rung kommunaler Vernetzungsprozesse für Ge­sund­heit und basiert auf den Ge­sund­heits­för­de­rungskonzepten der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­ WHO. Ziel ist es, dass die Ge­sund­heit, das Wohlergehen und die Le­bens­freu­de der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Mit­tel­punkt ste­hen. Angestrebt wird, dass Politik, Verwaltung, Institutionen, freie Träger, In­iti­a­ti­ven und Selbst­hil­fe an der Ge­sund­heits­för­de­rung in­te­res­siert sind, in­dem sie Prozesse und Strukturen zur Um­set­zung der Ge­sund­heits­för­de­rung ent­wi­ckeln bzw. aus­bau­en. Durch ei­ne nachhaltige Verankerung des „Netz­werk Ge­sun­de Kom­mu­ne“ auf kommunaler Ebe­ne kann sichergestellt wer­den, dass die För­de­rung der Ge­sund­heit in allen kommunalen Ent­schei­dung­en kon­ti­nu­ier­lich Be­rück­sich­ti­gung findet. In diesem Zu­sam­men­hang kön­nen gesundheitsbezogene Strukturen und An­ge­bo­te be­darfs­ge­recht ausgerichtet, ziel­ge­rich­tet gebündelt und so­mit wirkungsvoller eingesetzt wer­den.

Gera als grüne Stadt mit hoher Lebensqualität im Jahr 2030

Das „Netz­werk Ge­sun­de Kom­mu­ne“ flechtet sich als ein Teilziel in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Ge­ra 2030 ein. „Wir le­ben 2030 in ei­ner grü­nen Stadt der kurzen Wege mit hoher Le­bens­qua­li­tät. Unsere Stadt hat dau­er­haft ei­ne öko­lo­gisch intakte Um­welt. Freiraumsicherung und Grünvernetzung ga­ran­tie­ren Vitalität für die Zu­kunft. Die Ge­sund­heitsversorgung ist in der Stadt Ge­ra gesichert. Die Stadt Ge­ra bietet ei­ne breite Pa­let­te von Maß­nah­men zur För­de­rung der Ge­sund­heit an.“ (ISEK 2014: 54).

Werkstatt zur Gründung des „Netzwerks Gesunde Kommune“

In der Werk­statt wurde mit rund 20 sehr engagierten und motivierten Teilnehmenden an der Ge­raer Präventionskette gearbeitet (siehe Fo­to) so­wie sich über ein erfolgsversprechendes For­mat des Netzwerkmanagements ausgetauscht. Am En­de der zweitägigen Ver­an­stal­tung wurden die nächsten strategischen und operativen Schritte festgelegt.

Die Ver­an­stal­tung fand in Ko­o­pe­ra­ti­on mit der Stadt­ver­wal­tung Ge­ra, Fachdienst Ge­sund­heit und der der Landesvereinigung für Ge­sund­heits­för­de­rung Thü­rin­gen e. V. - AGETHUR - statt.

Finden Sie weitere Informationen zu dem Thema auf der Seite der Stadt Gera.

 

 

 

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

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