Gerechtigkeit schafft mehr Gesundheit für alle!
Unter diesem Motto thematisiert der mittlerweile 14. Kongress Armut und Gesundheit am 05. und 06. Dezember 2008 in Berlin die gesundheitlichen Folgen, die durch die ungleiche Verteilung der Chancen auf Bildung, Arbeit und Einkommen entstehen. Der Kongress ist eine Gemeinschaftsinitiative des Veranstalters Gesundheit Berlin e.V und zahlreicher Partner.
Den Einführungsvortrag auf dem Kongress hält Sir Michael Marmot, Leiter der Kommission der Weltgesundheitsorganisation „Soziale Determinanten von Gesundheit“. Marmot wird Ergebnisse des Kommissionsberichts vorstellen (siehe dazu auch die Aktuelle Meldung vom 29.08.2008).
Auf dem Kongress „Armut und Gesundheit“ finden an zwei Tagen über 80 Einzelveranstaltungen statt, in denen die gesundheitlichen Problemlagen sozial benachteiligter Menschen diskutiert werden. Im Austausch von Wissenschaft, Politik, Praxis und Betroffenen wird das Potenzial der soziallagenbezogen Gesundheitsförderung dargestellt. Dies betrifft sowohl Maßnahmen für und mit einzelnen Zielgruppen wie ältere Menschen, Kinder- und Jugendliche, Familien sowie Wohn- und Arbeitslose als auch settingbezogene Ansätze in Schule, Kita oder Betrieb.
Auf der Agenda des Kongresses stehen gleichzeitig die lokalen, kommunalen, nationalen und internationalen Strategien der Gesundheitsförderung, die einen Beitrag zur Verminderung der gesundheitlichen Ungleichheit leisten sollen. Nicht zuletzt wird auch die Qualitätssicherung und -verbesserung gesundheitsfördernder Interventionen einen wichtigen Themenbereich darstellen.
Das Programm zum Download.