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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Generationennetzwerk Gelsenkirchen e. V. im Wandel: Gemeinsam Herausforderungen meistern und wachsen

25.10.2023

Das Generationennetz ist eine stadtweite Anlaufstelle für Senior*innen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität älterer Gelsenkirchener zu fördern, damit sie so lange wie möglich selbstbestimmt und selbstständig leben können.  

Es berät bereits seit 2009 zu allen Angelegenheiten rund um das Thema Älterwerden, von Freizeit- und Kulturangeboten über Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements und der Selbstorganisation bis hin zum Thema Pflege und Versorgung. Es initiiert diverse Gruppen wie etwa die Spaziergangsgruppen zum Thema Bewegungsförderung. In Zusammenarbeit mit Haupt- und Ehrenamtlichen werden niedrigschwellige Anlaufstellen in den Stadtteilen vor Ort angeboten, bürgerschaftliches Engagement gefördert (inklusive Qualifizierung und Austausch) und Quartiersprozesse mit Älteren zur Gestaltung des eigenen Stadtteils entwickelt. Das Generationennetz unterhält fünf Infocenter im gesamten Stadtgebiet und 31 Außenstellen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Standorten, an denen bürgerschaftlich engagierte Nachbarschaftsstifter*innen und Technikbotschafter*innen des Generationennetzes Sprechstunden und Kurse anbieten und ggf. auch daheim vorbeikommen

Ehrenamtliche Nachbarschaftsstifter*innen bieten vielfältige Unterstützungsdienste, darunter Formularhilfe, Amtsbegleitung, Straßenpräsenz, Spielenachmittage und Gespräche. Sie werden als "Allrounder" geschult. Technikbotschafter*innen unterstützen bei digitalen Fragen, bieten Kurse und Hausbesuche an. Die Engagierten entwickeln individuelle Profile, basierend auf ihren Fähigkeiten und Interessen und werden durch Plakataktionen und persönliche Ansprache rekrutiert

Bereits im Jahr 2015 wurden Sie vom Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit als Good Practice-Projekt ausgewählt. Inwiefern prägen diese und weitere Qualitätsansprüche die nachhaltige Gestaltung/Verstetigung des Generationennetzes Gelsenkirchen?

Das Generationennetz wurde von Anfang an als Kooperations- und Vernetzungsstruktur konzipiert, die auf integriertem Handeln und Nachhaltigkeit basiert. Es bündelt Ressourcen, um Empowerment zu fördern. Die Schaffung stabiler Strukturen der Ermöglichung stehen im Fokus, um sich an neue Bedürfnisse anzupassen, wie z. B. Veränderungen im Ehrenamt, Digitalisierung und die Herausforderungen der Coronapandemie. Partizipation, Generationensolidarität und Barrierefreiheit sind die Leitprinzipien, die in der Vereinssatzung verankert sind. Die Zielgruppe sind ältere Menschen in ihrer Vielfalt, insbesondere solche mit begrenzten Ressourcen. Die sozialraumorientierte Angebotsstruktur ermöglicht einen einfachen Zugang für ältere Bürger*innen. Die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt auf Augenhöhe fördert eine niedrige Einstiegshürde und Integration in die Lebenswelt der Zielgruppe. Bürgerschaftliches Engagement fungiert als Bindeglied und Multiplikator, das soziale Teilhabe ermöglicht. Aktivitäten, Angebote und Entwicklungen sind in eine Gesamtkonzeption eingebunden, die am bedarfs- und bedürfnisorientierten Masterplan ausgerichtet ist. Dieser wird kontinuierlich an die neuen Herausforderungen der älteren Generation angepasst, wie es auch beim aktuellen Masterplan "Gut älter werden in Gelsenkirchen 2035" der Fall ist (erstmals 2005 entwickelt).

Welche Auswirkungen hat(te) die Corona-Pandemie auf das Generationennetz?

Tätigkeiten konnten nicht mehr wie gewohnt ausgeübt werden. Standorte und Räume standen nicht mehr zur Verfügung oder waren geschlossen.
Qualifizierung: Im Bereich Digitalisierung (digitale Tools) war es notwendig, sich neue Kompetenzen anzueignen, zu vermitteln und dafür neue Wege zu finden (z.B. Konferenzen, Beteiligung, Kommunikation teilweise gänzlich online zu organisieren und zu moderieren, Schulungen zu digitalen Inhalten und Medien über ebendiese vorzunehmen, Beschaffung und Einsatz entsprechender Hard-/Software und Tools). Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Unternehmens und der Mitarbeiter*innen war gefragt, um auf die Herausforderungen und jeweils aktuellen Gegebenheiten und Bedarfe reagieren und weiterhin ältere Bürger*innen unterstützen und fördern zu können (von der Unterstützung bei der Impfterminbuchung über das Seniorentelefon bis hin zur Tablet-Schulung für bislang digital Abstinenzler*innen).  
Weiterentwicklung der Kommunikation: Kontakte, Informationen, Austausch und Zusammenarbeit mit Älteren, bürgerschaftlich Engagierten und weiteren Akteuren musste auf anderen und auch neuen Wegen erfolgen. Fehlende persönliche Kontakte/Hilfestellungen, wie auch technische Anwendungsprobleme waren nur einige der Herausforderungen.
Umdenken in der Quartiersarbeit und alternative Konzeptentwicklung: Insgesamt sind Quartiersentwicklungsprozesse vielfach in der Coronapandemie ausgesetzt geworden oder erlahmten. Um im Austausch zu bleiben sowie das Engagement der Beteiligten zu fördern, setzte das Generationsnetz z. B. auf digitale Quartierskonferenzen, Treffen in kleineren Gruppen sowie auf Treffen im Freien. Neben der zentralen Aufgabe der Koordination des Projektes BEWEGTplus durch die Projektstelle, wurde auch hier eine verstärkte Präsenz vor Ort notwendig.

Zentrale Maßnahmen der Bundesregierung zur Bekämpfung der Coronapandemie waren die Beschränkungen sozialer Kontakte, die das Netzwerk in Form von Beteiligungs- und Ermöglichungsstrukturen stärkt. Konnten Sie mittlerweile zu Ihrem zentralen Anliegen „zurückkehren“?

Coronabedingte Einschränkungen hatten weitreichende Auswirkungen auf Partizipation und Teilhabegelegenheiten, dies sowohl auf Seiten der Zielgruppe als auch auf Seiten der professionellen Akteur*innen vor Ort. Die Erreichung der Zielgruppe war mit spezifischen Herausforderungen verbunden. Aufgrund der äußeren Umstände mussten Aktivitäten größtenteils ins Freie verlegt werden, was die Vernetzung beeinträchtigte. Große Innenveranstaltungen waren aufgrund der Vulnerabilität der Zielgruppe und fehlender geeigneter Räumlichkeiten nicht umsetzbar. Unter diesen Bedingungen war es schwierig, Kontakt zur Zielgruppe herzustellen und ihr Interesse an Mitwirkung zu wecken.

Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus dieser Zeit mit und was bedeuten diese für die Zukunftsplanung des Projektes oder ggf. allgemein des Generationennetzes?

Vieles musste anders bzw. neu gestaltet und gedacht werden, um Bürgerbeteiligung zu ermöglichen. Dazu gehört etwa, dass sich Ehrenamtliche nun noch weniger langfristig verpflichten möchten. Wichtig ist auch, möglichst diverse Kommunikationskanäle für den Kontakt zu ehrenamtlich Engagierten und Akteur*innen weiterhin zur Verfügung zu stellen .
Außerdem hat das Thema Gesundheit und Gesundheitskompetenz durch die Pandemie noch einmal mehr an Bedeutung gewonnen und ist auch in den Aufgaben des Generationennetzes stärker in den Fokus gerückt. Sowohl auf der strukturellen wie individuellen Ebene werden Maßnahmen umgesetzt, um Verbesserungen zu erzielen. Erprobt oder angestoßen zunächst im Projekt BEWEGTplus werden sie auf andere Stadtteile übertragen oder in ganz Gelsenkirchen ausgerollt. Einem besonderen Beratungs- und Unterstützungsbedarf einiger Bevölkerungsgruppen wird dabei ebenso Rechnung getragen wie erschwerte Zugänge für sie zu Gesundheitsangeboten und -Leistungen zu beseitigen, um so auch der Diskrepanz zwischen Bedarf und der tatsächlichen Inanspruchnahme zu begegnen.
Die Digitalisierung stellt viele ältere Menschen vor die Herausforderung, digitale Kompetenzen zu erlangen. Ohne sie sind Ältere zunehmend von vielen Aspekten des digitalen Lebens ausgeschlossen, einschließlich des Zugangs zu Informationen. Es besteht nicht nur ein Bedarf an seriösen und vertrauenswürdigen digitalen Gesundheitsinformationen, sondern auch nach Unterstützung eines souveränen Umgangs und bei der Aneignung.
Nach der Pandemie ist es wichtig, den digitalen Anreiz aufrechtzuerhalten und Impulse zu setzten, sich mit digitalen Technologien auseinanderzusetzen. Eine Lernplattform für Ehrenamtliche kann dazu beitragen, diese in ihrer Qualifizierung zu unterstützen.
Es ist notwendig, Beteiligungs- und Ermöglichungsstrukturen zu schaffen, die über traditionelle Kommunikationswege hinausgehen. Insbesondere durch die Corona-Pandemie haben sich lose Veranstaltungen im Freien, kleine Veranstaltungen in den Stadtteilen und die Nutzung digitaler Möglichkeiten bewährt.
Die Ansprache der nächsten Generation älterer Menschen erfordert eine noch vielfältigere Herangehensweise als ohnehin schon. Mit ihr wachsen jedoch nicht nur Herausforderungen, sondern vielfältige und neue Chancen und Möglichkeiten.
  • Die Website des Generationsnetz Gelsenkirchen e. V: hier
  • Das Projekt in der Praxisdatenbank Gesundheitliche Chancengleichheit: hier
  • Das Interview zu BEWEGTPlus veröffentlicht: hier
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  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
  • Frankfurt am Main

    Klimawandel und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen für die Senior*innenarbeit

    Fachkräfteschulung: Wie der Klimawandel die Senior*innenarbeit verändert

    Der Hashtag#Klimawandel stellt uns vor neue Herausforderungen – besonders in der Arbeit mit älteren Menschen. Hashtag#Hitzewellen, Extremwetterereignisse und ihre gesundheitlichen Folgen erfordern neue Ansätze in Pflege, Versorgung und Hashtag#Gesundheitsförderung.

    Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Fachkräfte in der ambulanten (medizinischen) Versorgung, Pflege sowie Gesundheitsförderung bei Senior*innen. Neben den theoretischen Grundlagen zum Thema werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit bei Senior*innen erörtert, ernährungs-, bewegungsbezogene und seelische Aspekte im Zusammenhang mit dem Klimawandel beleuchtet sowie auf den Katastrophenschutz eingegangen.

    Die Fachkräfteschulung wird vom Gesundheitsamt Frankfurt am Main und Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG e.V. und hinzugezogenen Fachreferenten umgesetzt. Die Fachbeiträge werden mit praktischen Arbeitsphasen umrahmt. Der genaue Ablaufplan wird zeitnah zur Verfügung gestellt.

    Die Facts:

    Datum: 10. November 2025 | 9-16 Uhr

    Veranstaltungsort: Gesundheitsamt Frankfurt, Breite Gasse 28

    Anmeldeschluss: 5. November – Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz!

    Hier kostenlos zur Veranstaltung anmelden:

    Kategorie: Schulung
    Veranstalter: Gesundheitsamt Frankfurt am Main, Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.
  • Stadtteilzentrum Nordstadt Hannover

    Soziale Arbeit mit Sport und Bewegung

    Nach dem erfolgreichen Abschluss unseres Analyseprozesses im vergangenen Jahr knüpfen wir direkt an das Motto unseres letzten Dialogforums an: "Machen statt reden!" 

    Unter dem Leitsatz "Von der Praxis für die Praxis" planen wir für den November einen Fachtag mit Netzwerktreffen – praxisnah, dialogorientiert und mit viel Raum für Austausch.

    Die Veranstaltung greift zentrale Bedarfe aus dem Netzwerk auf und bietet u. a. die Möglichkeit, spannende Projekte kennenzulernen sowie praxisrelevante Impulse in verschiedenen Workshops mitzunehmen. 

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Netzwerktagung
    Veranstalter: MOBILEE

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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