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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Fachtag Familienzentren 2021

Rajni Kerber , HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
01.11.2021

Am 26. Oktober 2021 fand der 5. Fachtag Familienzentren in Hessen erneut in einem digitalen Format statt. Der Fachtag knüpfte an die vorangegangenen Veranstaltungen zur Themenreihe „Gesundheitsförderung und Prävention in Familienzentren“ an und ist der Frage nachgegangen, wie die psychische Gesundheit von Bürger*innen in Familienzentren und Mehrgenerationenhäusern nachhaltig gestärkt werden kann. Wie schon in den vergangenen Jahren begleitete Herr Robert Hübner (hr-fernsehen) als Moderator Teilnehmende aus der Praxis, aus dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, aus Politik und Wissenschaft durch den Tag.

Der Tag startete mit den Grußworten:

  • Kai Klose (Hessischer Minister für Soziales und Integration)
  • Dr. Katharina Gerarts (Vorstandsmitglied in der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie)
  • Dr. Katharina Böhm (Geschäftsführung HAGE)

Fachvorträge und Fachforen

Im Anschluss an die Grußworte begann die Überleitung zu den drei morgendlichen Fachvorträgen.

Frau Dr. Thönnissen gab anhand von Studien- und Untersuchungsergebnissen einen Überblick über die Vielzahl von Erhebungen zu psychosozialen Belastungen in den verschiedenen Lebensphasen und Zielgruppen während der Lockdown-Phasen in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie.

Im Anschluss daran gab der Vortrag von Herrn Markus Müssig zum Thema „Resilienz in Zeiten der Corona-Pandemie“ einen Überblick über die Wirkung und Bedeutung der in der Corona-Pandemie besonders relevanten Resilienzfaktoren. Darüber hinaus bot er Empfehlungen und konkrete Übungen an, wie diese gezielt trainiert werden können.

Der Vortrag von Herrn Wolfgang Schreck („Die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig Netzwerke sind“) spannte einen weiten Bogen von der Betrachtung besonders gefährdeter Personengruppen für psychische Erkrankungen während der Pandemiezeit auf kommunaler Ebene bis hin zu dem Zusammenhang zwischen sozialen Ungleichheiten und der Wahrscheinlichkeit, psychisch zu erkranken.

Jetzt schlossen sich Fachforen an, die eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis herstellten und Raum für den fachlichen Austausch boten:

  • 1. Fachforum: Alleinerziehenden
  • 2. Fachforum: Kindern und Jugendlichen
  • 3. Fachforum: Mitarbeitenden in Familienzentren
  • 4. Fachforum: Erwerbslosen
  • 5. Fachforum: Älteren
  • 6. Fachforum: Jung und Alt durch Bewegungsförderung

Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Fachforen wurden in einer Podiumsdiskussion aufgegriffen und vertieft. An der Podiumsdiskussion nahmen Wolfgang Schreck, Referatsleitung Kinder, Jugend und Familien der Stadt Gelsenkirchen, Christiane Kompch-Maneshkarimi, Sprecherin des Landesnetzwerks Mehrgenerationenhäuser in Hessen, Prof. em. Dr. sc. oec. Uta Meier-Gräwe, ehemalige Leitung des Lehrstuhls für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissen­schaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen, und Elke Malburg, Referatsleitung II 4 (Familienpolitik, Kinderschutz und Frühe Hilfen), teil. Die Moderation übernahm ebenfalls Herr Hübner vom Hessischen Rundfunk.

Die Dokumentation der Veranstaltung, einschließlich der Präsentationsfolien der Referent*innen finden Sie hier.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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