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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Europäisches Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung - 40 Projekte werden gefördert

03.03.2010

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat 40 Projekte ausgewählt, die im Rahmen des Europäischen Jahres gegen Armut und Soziale Ausgrenzung (EJ 2010) in diesem Jahr über Mittel der EU-Kommission und des Bundes gefördert werden. Das BMAS ist in Deutschland mit der Durchführung des EJ 2010 beauftragt.

842 Projektanträge waren im Herbst 2009 beim BMAS aus allen Bundesländern und von verschiedenen Trägern wie Wohlfahrtsverbänden, Kirchen und Stiftungen eingegangen. Das Spektrum von Ansätzen und Zielgruppen war bereit und reichte von Alleinerziehenden, Langzeitarbeitslosen bis zu Menschen mit Migrationshintergrund.

Unter den ausgewählten Projekten befinden sich auch solche mit einem gesundheitsförderlichen Bezug, etwa „Auf die ersten Jahre kommt es an“, dessen Träger der  Heilbronner Verein „Haus der Familie“ ist. Ziel ist es, ein Angebot zur frühen Prävention für benachteiligte Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr aufzubauen und strukturell zu verankern. Erreicht werden sollen vor allem Mütter mit Migrationshintergrund, aber auch Alleinerziehende, sozial benachteiligte und sehr junge Mütter. Das Projekt besteht aus einem zielgruppenorientierten Kursangebot mit wöchentlichen Treffen zu je zwei Unterrichtseinheiten, gestaffelt nach den Altersstufen der Kinder im ersten Lebensjahr. Das Angebot wird ergänzt durch die Einrichtung eines Treffpunktes mit Angeboten wie gemeinsames Kochen und Essen und weiterführende Familienberatung.

„Wege zur Teilhabe“ ist ebenfalls eines der ausgewählten Projekte mit einem direkten Bezug zum Thema Gesundheit. Träger ist der Caritasverband für die Region Rhein-Hunsrück-Nahe. Bei diesem Projekt kooperiert der Verband mit der örtlichen Tafel. Dabei werden vor der Essensausgabe für die Betroffenen offene Sprechstunden abgehalten. Zugleich werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel geschult, damit sie bei wirtschaftlichen, gesundheitlichen oder sozialen Fragen und bei Zugängen zum Hilfesystem besser unterstützen können.

Auch die Praxisdatenbank auf dieser Homepage enthält zahlreiche Projekte, die sich mit Gesundheitsförderung von und für sozial Benachteiligte befassen. Hier finden Sie etwa eine Liste von Projekten zum Thema Kindergesundheit im Stadtteil. In der Datenbank können Sie gezielt Projektbeispiele etwa für verschiedene Zielgruppen in Kombination mit Handlungsfeldern abfragen.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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