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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Eckpunkte für familienbezogene Gesundheitsförderung

Klaus Hurrelmann , Hertie School of Governance, Berlin
25.03.2015

Hauptvortrag von Prof. Dr. Klaus Hurrelmann auf der Satellitenveranstaltung 2015

Welche Fol­ge­rung­en er­ge­ben sich aus wich­tigen Stu­di­en wie z.B. der AOK Fa­mi­lienstudie und der World Vision Kinderstudie für Stra­te­gien der Ent­wick­lungs- und Ge­sund­heits­för­de­rung der Kinder? Kinder brau­chen ei­ne mög­lichst reichhaltige und vielfältige Um­welt und so viele An­re­gung­en für ih­re Ent­wick­lung wie ir­gend mög­lich. Ist die Aus­ei­nan­der­set­zung mit der Um­welt, der sozialen und der physikalischen, verarmt und restringiert, dann ergibt sich hier ein Einfallstor für viele Be­las­tung­en. Die Kinder sind auf Fa­mi­lien an­ge­wie­sen, die fest in Netzwerke eingebunden sind. Es gilt das Sprichwort „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu er­zie­hen“.

Die For­schung zeigt ganz klar, wie wich­tig die Rol­le der Eltern ist, wie ent­schei­dend ih­re Impulse sein kön­nen, aber wie schnell sie auch überfordert sein kann. Es geht al­so da­rum, die Fa­mi­lie sehr stark zu ma­chen und die Eltern zu un­ter­stüt­zen, wo und wie es im­mer mög­lich ist. Aber es geht auch da­rum, sie in ei­ne Um­welt zu stel­len, die helfen und un­ter­stüt­zen kann, wenn die Kräfte der Mütter und Väter aufgebraucht sind, dann benö­tigen sie ei­ne Um­welt, die einspringt und ih­nen Lasten abnimmt.

Ein Kind brau­cht sei­ne Fa­mi­lie, die ist durch nichts er­setz­bar. Die El­tern sind das Zen­trum des ge­samten Ent­wick­lungs- und Sozi­alisations­ge­schehens. Die Eltern sind die Koordinationspersonen für den Betreuungs- und Bildungsprozess ei­nes Kindes. Sie sind das Zen­trum, aber sie kön­nen es al­lei­ne nicht schaffen. Sie sind schnell überfordert, ge­ra­de in den heutigen Gesellschaften, wel­che sehr weit gefächert, sehr vielfältig und sehr sektoral aufgesplittert sind und die auch von den Eltern heute vieles verlangen, den­ken wir nur an die Verbindung von Berufsarbeit, Haushalt und Kin­der­er­zie­hung. Die Eltern brau­chen ei­ne öffentliche Un­ter­stüt­zung. Sie brau­chen die Nach­bar­schaft, die öffentlichen Bildungseinrichtungen und die gesundheitlichen Versorgungsinstitutionen, die Jugendhilfe und die Fa­mi­lienhilfe und vieles mehr. Alle diese Res­sour­cen und Strukturen sind für die Kinder nö­tig und müs­sen mit der Fa­mi­lie verzahnt und koordiniert wer­den.

Grenzen der familienzentrierter Wohlfahrtspolitik

Die deu­tsche Wohl­fahrts­politik geht im­mer noch von der Idee aus: Das Beste, was ei­nem Kind pas­sie­ren kann, das sind die Eltern.  Wir ha­ben ein familien­zen­triertes Mo­dell der Wohl­fahrts­politik und sind da­mit im his­to­rischen Rück­blick auch wun­der­bar gefahren. Heute mer­ken wir aber im­mer stärker die Gren­zen, die die­ses Mo­dell hat. Mög­lich­er­weise ha­ben wir es nicht ge­nü­gend weiter­ent­wickelt. Wir haben über­steuert: Wir nei­gen da­zu, al­le Un­ter­stüt­zung für die Kinder an die Fa­mi­lie zu ge­ben. Dadurch sind die Kinder qua­si auf Ge­deih und Verderb auf die Eltern an­ge­wie­sen, so stark wie in kaum ei­nem anderen Land. Durch die Fi­xie­rung auf die klein gewordene und ge­gen­über den Gründungsjahren der Bundesrepublik auch völlig an­ders strukturierte Fa­mi­lie haben wir über­se­hen, dass die Fa­mi­lie ein Um­feld benötigt, um rich­tig stark sein zu kön­nen. Die Fa­mi­lien von heute sind sehr klein und sehr störungsanfällig. Sie schaffen es nicht, all die An­for­de­rung­en, die sich an die Er­zie­hung ei­nes Kindes und an die ge­sund­heit­liche Ent­wick­lung stel­len, von al­lei­ne zu be­wäl­ti­gen.

Wir se­hen mit Er­nüch­te­rung, dass wir bei internationalen Vergleichsuntersuchungen, von UNICEF et­wa, nicht ge­ra­de an der Spitze ste­hen, son­dern im­mer ir­gend­wo im Mit­tel­feld, ob­wohl wir doch vor al­lem im finanziellen Be­reich wahn­sin­nig viele Mit­tel an die Eltern ge­ben. Es gibt Mo­dellrechnungen des Bundesfamilienministeriums, dass al­le Transfermittel an die Fa­mi­lien und zu­sam­men pro Jahr mehr als 180 Mil­li­ar­den Eu­ro aus­ma­chen. Das sind immense Sum­men. Wir tun in Deutsch­land al­so ob­jek­tiv viel für die Fa­mi­lie, aber die Mit­tel er­rei­chen ganz of­fen­sicht­lich nicht die Kinder und för­dern ihr Wohl­be­fin­den und ih­re Ge­sund­heit nicht so stark, wie es zu er­war­ten wä­re. Das ei­ne Fünftel der Kinder in relativer Ar­mut und prekärer Ge­sund­heit je­den­falls zeigt die Gren­zen unserer Wohlfahrtspolitik auf.

Förderung von Eltern und unterstützenden Netzwerken

Fa­mi­lienbezogene Ge­sund­heits­för­de­rung sollte des­halb im­mer die För­de­rung so­wohl der Eltern selbst als auch ih­rer Netzwerke sein. Die Über­schät­zung der Steuerungsleistung der Fa­mi­lie sollte ein En­de haben. Wir müs­sen zur Kennt­nis neh­men, dass ei­ne Fa­mi­lie heute vielfältige Un­ter­stüt­zung und Hilfe aus ih­rem Um­feld braucht, die struk­tu­rell si­cher und per­ma­nent ab­ruf­bar ist. Die Fa­mi­lie braucht so drin­gend wie wohl noch nie das „ganze Dorf“, mit Kin­der­gar­ten und Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Ge­sund­heits- und Versorgungssystem, Frei­zeitbereich, Nachbarschaften und zivilen Ein­rich­tung­en, da­mit ein Kind pro­spe­rie­ren und sich gut ent­wi­ckeln kann. Die Fa­mi­lie und das Kind brau­chen ei­ne bürgerschaftliche, kommunale In­fra­struk­tur.

Das obers­te Ziel der Politik für Kinder muss es al­so sein, die Verantwortung der ganzen Ge­mein­schaft zu wecken und das Kind in die Fa­mi­lie, in die ganze Ge­mein­schaft einzubeziehen und nicht da­von auszu­ge­hen, dass das Erziehen ei­ne Pri­vat­sa­che der Eltern sei. Es ist eine Tat­sa­che, dass viele Eltern - heute wahr­schein­lich mehr als frü­her - Un­ter­stüt­zung, Hilfe und Vernetzung aus dem öffentlichen Raum benötigen. Kin­der­gar­ten und Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Ge­sund­heits- und Versorgungssystem, Frei­zeitbereich, Stadt­pla­nung, kommunale Ein­rich­tung­en, al­le diese Dienste müs­sen an­sprech­bar sein und auf das Kind zu­ge­hen, da­mit es sich gut ent­wi­ckeln kann. Wir brau­chen ei­ne bürgerschaftliche In­fra­struk­tur für Kinder, in der die Fa­mi­lie ei­ne Schlüsselrolle spielt. Wir brau­chen aber nicht noch mehr Un­ter­stüt­zung für Fa­mi­lien, die von ih­rer sozialen Um­welt iso­liert sind. Das bekommt den Kin­dern nicht gut.

Durch Kin­der­geld, Elterngeld, durch die Steu­er­po­li­tik mit dem sogenannten „Ehegattensplitting“ als wichtigster struk­tu­reller Kom­po­nen­te set­zen wir Anreize, mit der wir die Fa­mi­lie von der sozialen Um­welt ab­schot­ten, statt sie mit ihr zu verzahnen. Es ist aus­sichts­los, den Eltern im­mer mehr Verantwortung für die Er­zie­hung und Bil­dung ih­rer Kinder zu über­tra­gen, oh­ne auch ih­re Kompetenzen für diese Auf­ga­be zu stei­gern. Gerade die Eltern, die wirt­schaft­lich schwach sind und ei­nen niedrigen Bil­dungs­grad haben, sind gar nicht in der La­ge, die finanziellen Zu­wei­sung­en so zu nut­zen, dass sie ih­ren Kin­dern für ih­re Ent­wick­lung di­rekt zugutekommen.

Das ist der Hintergrund da­für, dass in den letzten beiden Jahrzehnten die Un­gleich­heit in den Le­bens­be­din­gung­en der Fa­mi­lien wei­ter angestiegen ist. Das Leben ist komplexer und die Ansprüche an die Lebensführung sind vielfältiger geworden, und ein Teil der Eltern ist hierdurch überfordert, in et­wa die 20 Pro­zent, von de­nen schon die Re­de war. Diese Väter und Mütter schaffen es nicht, ih­re Kinder in der richtigen Wei­se auf die Herausforderungen in Frei­zeit, Bil­dung und Ge­sund­heit einzustellen. Von anderen Ländern kön­nen wir ler­nen, wie viel bes­ser die Kinder da­ste­hen, wenn nicht al­lei­ne die Eltern mit diesen Auf­ga­ben betraut wer­den, son­dern öffentliche Ein­rich­tung­en im Einverständnis mit den Eltern und wenn mög­lich mit ih­rer Ko­o­pe­ra­ti­on mit ein­sprin­gen.

Korrektur der bisherigen Familienpolitik

Die letzten Bun­des­re­gie­rung­en haben angefangen, die bisherige Familienpolitik maß­geb­lich zu kor­ri­gie­ren und die Familienfixiertheit der Fördermaßnahmen abzubauen. Im internationalen Vergleich ist ja das Netz­werk der außer­familiären Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungs­institutionen und der gesundheitlichen Ver­so­rgungs­ein­rich­tungen auch auf ei­nem sehr hohen fach­lichen und quali­tativen Ni­veau. Pä­da­go­gische, psy­cho­logische, psy­cho­thera­peutische, so­zial­arbeiter­ische, ergo­thera­peu­tische, pflege­rische und an­de­re Ver­sor­gungs­dienste wer­den von pro­fes­si­o­nell her­vor­ragend geschul­tem Per­so­nal geleitet. Die Fach­kom­petenz ist hoch, das En­ga­ge­ment eben­so.

Aller­dings ha­ben wir ein Pro­blem, und das ist die starke Fragmen­tierung der verschiede­nen Dienste. Jeder einzelne Sek­tor hat sei­ne eigene Ausbildungstradition und die da­mit verbunde­nen beruflichen Urteile und Vorurteile. Jedes einzelne Seg­ment des Unterstützungssystems für Kinder arbeitet in relativer Iso­la­ti­on vor sich selbst her. Die Beziehungen zum je­weils an­de­ren Sek­tor sind schwach.
Die verschiede­nen Professionen und die In­sti­tu­ti­onen, in de­nen sie tä­tig sind, mit­ei­nan­der zu verbinden, das ist des­we­gen ei­ne der dringendsten Auf­ga­ben, vor de­nen wir ste­hen. Die verschiede­nen Berufsgruppen und ih­re In­sti­tu­ti­onen lie­ben es, ih­re jeweilige Zu­stän­dig­keit zu be­to­nen und sich deut­lich von der angrenzenden In­sti­tu­ti­on abzugrenzen. Das ist nicht sou­ve­rän, und es schadet der Kli­en­tel, nämlich den hilfsbedürftigen Kin­dern. Der wirkliche Professionelle weiß ge­nau, wo sei­ne Gren­zen lie­gen und die Kompetenzen des anschließenden Bereichs be­gin­nen. Durch diese Fragmentierung ist trotz der hohen Qua­li­tät der An­ge­bo­te bei uns nicht gesichert, ob die verschiede­nen Dienst­leis­tung­en und Unterstützungen auch tat­säch­lich dem Kind zugutekom­men.

Damit hängt ein weiteres Problem zu­sam­men: Wir haben viel zu viele aufsuchende Strukturen. Die Kinder, meist zu­sam­men mit ih­ren Eltern, müs­sen sich auf die Bei­ne ma­chen und im Bedarfsfalle auf die psychologische, sozialarbeiterische oder ergotherapeutische Be­ra­tung und Hilfe zu­ge­hen. Dazu müs­sen sie viele Barrieren und Hemmnisse über­win­den. Viel effizienter sind zu­ge­hende Strukturen. Bei de­nen kom­men die pro­fes­si­o­nellen Helfer zum Kind. Am besten gelingt das, wenn die Hilfs- und Unterstützungsdienste in die Ein­rich­tung­en im Vorschulbereich, al­so die Kinderkrippen, Horte und Kindergärten, oder in die schulischen Ein­rich­tung­en, vor allem die Grund­schu­len, in­te­griert sind.

In ei­ni­gen Regionen wurde durch die Eta­blie­rung von „Familienzentren“ in Vorschuleinrichtungen ein hervorragender ers­ter Schritt in diese Rich­tung gemacht. Aber ins­ge­samt sind wir im internationalen Vergleich weit zu­rück. Es gibt kaum noch ein an­de­res Land der Welt, in dem sich zum Bei­spiel in den Kindergärten nur Er­zie­he­rin­nen und Er­zie­her und in den Schulen nur Leh­re­rin­nen und Leh­rer auf­hal­ten. Fast über­all sonst um uns herum fin­den sich die an­de­ren Berufsgruppen aus den pädagogischen, psychologischen, gesundheitlichen und beratenden Berufen di­rekt in den Bildungsinstitutionen. Diese Ein­bin­dung in die In­sti­tu­ti­onen, in de­nen sich die Kinder be­reits auf­hal­ten, ist in den nächsten Jahren auch in Deutsch­land anzustreben.

Die vollständige Version dieses Vortrages finden Sie hier als PDF-Datei.

Mehr zum Thema "familienbezogene Gesundheitsförderung"
finden Sie auf der Dokumentationsseite der Satellitenveranstaltung 2015.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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