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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

"Du lachst ja gar nicht mehr."

13.11.2025

Ein Buchtipp

Auf dem Kooperationstreffen 2024 des Kooperationsverbunds Gesundheitliche Chancengleichheit hatte die Frage im Mittelpunkt gestanden, wie Rassismus krank macht. Dr. Tanja Gangarova stellte die Arbeit des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) vor, der Ursachen, Ausmaß und Folgen von Rassismus in Deutschland erforscht. Sie zeigte auf, dass Rassismus nicht nur eine Ideologie, sondern ein Strukturprinzip ist, das sich in Gesetzen, Institutionen und alltäglichen Praxen niederschlägt – mit gravierenden Folgen für die gesundheitliche Chancengleichheit.

Besonders deutlich wurde, dass Rassismus auf drei Ebenen wirkt: im alltäglichen Miteinander (Mikroebene), in Organisationen und Versorgungssystemen (institutionelle Ebene) und in den gesellschaftlichen Strukturen insgesamt (Makroebene). Diese Ebenen greifen ineinander und führen dazu, dass Menschen durch Diskriminierung belastet werden, schlechtere Zugänge zur Gesundheitsversorgung haben und langfristig ein höheres Risiko für Krankheit tragen.

Einen persönlichen und eindringlichen Zugang zu diesem Thema eröffnet das Buch von Mahssa Behdjatpour: »Du lachst ja gar nicht mehr. Wie Rassismus krank macht. Ein autoethnografischer Bericht«. In diesem Buch berichtet die Autorin ausführlich über ihre eigenen Erfahrungen und verknüpft diese mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien. Sie sucht nach Erklärungen und bietet Ansätze für Lösungen und Veränderungen. 

Bereits als Kleinkind kam Mahssa Behdjatpour mit offenem und strukturellem Rassismus in Berührung. Ihre Eltern mussten Mitte der Achtziger Jahre aus dem Iran fliehen, Mahssa wurde 1992 in Hannover geboren. Das tägliche Leben war geprägt von kritischen Blicken, Vorurteilen und Ungerechtigkeiten.

Erschreckend oft wurde das Kind unberechtigt herabgewürdigt, angegriffen und klein gemacht. Von Erzieher*innen, Lehrer*innen und später auch von Lehrenden im Public Health-Studium.

Erst auf einer internationalen Schule in Tschechien wurden ihre Fähigkeiten und Neigungen erkannt. Während ihres Studiums in den Niederladen und in Deutschland schlug ihr weiter Rassismus entgegen. Sie fing an, sich zu wehren. Die Verletzungen und Traumata jedoch saßen tief und sie fühlte sich krank und unwohl. Sie entdeckte für sich die Kunst als therapeutisches Mittel und begann, über den Zusammenhang zwischen rassistischen Erfahrungen und Krankheit zu forschen. Zurzeit promoviert sie im Fachbereich Public Health, arbeitet journalistisch und setzt sich als Kinderbuchautorin mit sozialen Themen auseinander.

https://rotpunktverlag.ch/buecher/du-lachst-ja-gar-nicht-mehr

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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