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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

"Die Kommune als lebensnaher Anker"

Stefan Bräunling , Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.
25.04.2013

Dokumentation zur Satellitenveranstaltung "Ein gesundes Aufwachsen für alle Kinder und Jugendlichen ermöglichen - Strategien kommunaler Gesundheitsförderung" jetzt online

Wie kann die Um­set­zung integrierter kommunaler Stra­te­gien ge­lin­gen? Was sind die Themen, die im Rahmen des Partnerprozesses  „Gesund auf­wach­sen für al­le!“ im letzten Jahr be­son­ders hervorgetreten sind? Auf der Satellitenveranstaltung zum 18. Kon­gress "Ar­mut und Ge­sund­heit" diskutierten die et­wa 200 Teilnehmenden erfolgreiche Ansätze und Maß­nah­men für ei­ne nachhaltige Ge­sund­heits­för­de­rung in Städten, Ge­mein­den und Landkreisen. Drei neue Partnerkommunen - Göttingen, Monheim und Berlin-Neukölln - wurden in der Eröffnungsveranstaltung begrüßt. Eine breite Pa­let­te an themenspezifischen Workshops - von der Beteiligung der Bür­ger/in­nen über Mög­lich­keit­en der Finanzakquise, von der Bedarfsanalyse und Ge­sund­heitsberichterstattung bis hin zur Organisationsentwicklung in kommunalen Netzwerken - bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auszutauschen und ins Ge­spräch zu kom­men.

Die Dokumentation der Veranstaltung finden Sie hier.

Dr. Frank Lehmann (Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­liche Auf­klä­rung) stellte die zentrale Über­le­gung des kommunalen Partnerprozesses „Gesund auf­wach­sen für al­le!“ vor: Die ge­sund­heit­liche La­ge von Kin­dern und Ju­gend­li­chen wird vor al­lem durch Einflussfaktoren au­ßer­halb des Gesundheitswesens geprägt.  Bei der Um­set­zung von Stra­te­gien zur För­de­rung ei­nes ge­sun­den Aufwachsens muss  im­mer über den sektoralen Tel­ler­rand geschaut und die Zu­sam­men­ar­beit mit Partnern aus anderen Handlungsfeldern or­ga­ni­siert wer­den. Der be­reits vorhandene kommunale Er­fah­rungs­schatz zur Ge­stal­tung die­ser Prozesse soll ge­ho­ben wer­den.


Prof. Dr. Rosenbrock (Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband) beschrieb die Ge­sund­heits­för­de­rung in der Kom­mu­ne als ein hoch komplexes Setting mit einer Vielfalt von Akteuren, Ziel­grup­pen, Strukturen, Auf­ga­ben, Zu­stän­dig­keit­en und Wech­sel­wir­kung­en, aber auch mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Im Rahmen der Präventionskette stellt sich die Herausforderung, die vielfältigen Instrumente und An­ge­bo­te zur Un­ter­stüt­zung von Fa­mi­lien, Kin­dern und Ju­gend­li­chen zu integrierten partizipativen Stra­te­gien zusammenzuführen. Die hierfür notwendigen Kooperationen - über Sek­to­ren­gren­zen hinweg - sind an­spruchs­voll und er­for­dern umfassende „Auftau“-Prozesse, in deren Verlauf Vertrauen und Mo­ti­va­ti­on entwickelt wer­den. „Wer bei die­ser Auf­ga­be stolpert, muss sich nicht schä­men.“


Ger­hard Meck (MBA, M.A., Lei­ter der Fachstelle gesunde Lan­des­haupt­stadt in Pots­dam, das Mit­glied im Ge­sun­de Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutsch­land ist) berichtete von den Ent­wick­lung­en in Pots­dam, das „erst“ 2006 in einen kommunalen Ent­wick­lungs­pro­zess eingetreten ist. „Zu­fall und Ge­le­gen­heit“ waren die Aus­lö­ser hierfür. Die lebensphasen-übergreifende Ar­beit in Pots­dam gründet auf dem En­ga­ge­ment unterschiedlicher Kooperationspartner, die sich die Auf­ga­ben „gut auf­tei­len“. In den unterschiedlichen Netzwerken fin­den sich oft die glei­chen Part­ner wie­der zu­sam­men, ge­ra­de die größeren Institutionen (z.B. Kliniken) be­nen­nen in­tern differenzierte An­sprech­part­ner/in­nen. Die Zu­stän­dig­keit für einzelne Entwicklungsphasen („Sta­fet­ten“) lie­gen bei den Akteuren, die den je­weils besten Zu­gang haben. Das Ar­gu­ment leerer Kas­sen will Ger­hard Meck nicht gel­ten las­sen: „Geld ist im­mer da, sonst müsste man sich über die Verteilung nicht strei­ten.“

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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