Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

DGB kritisiert hohes Verarmungsrisiko in Ostdeutschland

16.07.2009

Fast zeitgleich mit dem am 15. Juli veröffentlichten Sozialbericht 2009 hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Zahlen und Daten zur sozialen Situation in Ostdeutschland bekannt gegeben. Nach Angaben des DGB-Arbeitsmarktexeprten Wilhelm Adamy ist das Verarmungsrisiko im Osten doppelt so hoch wie im Westen. 16,4 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind in Ostdeutschland auf Hartz IV angewiesen. Im Westen sind es 7,4 Prozent. Bei Alleinerziehenden sei sogar die Hälfte hilfebedürftig, in den alten Ländern seien es 38,5 Prozent.

Auch Kinder unter 15 Jahre hätten im Osten ein doppelt so hohes Armutsrisiko, so Adamy. So lebten 28 Prozent der Kinder unter 15 Jahre im Osten in Bedarfsgemeinschaften, die auf Hartz IV angewiesen sind, gegenüber 13 Prozent im Westen.

Ostdeutsche Erwerbslose sind noch stärker als im Westen von Hartz IV abhängig. Nur noch 28,1 Prozent werden dem DGB zufolge über die Arbeitslosenversicherung unterstützt, im Westen sind es 36,9 Prozent. Fast drei Viertel der Erwerbslosen im Osten erhalten also Leistungen nach Hartz IV, im Westen sind es 63,1 Prozent. Hintergrund dieser Zahlen ist der Fakt, dass beim Verlust eines sozialversicherten Jobs die Menschen im Osten laut DGB überdurchschnittlich häufig ohne Zwischenstopp in der Arbeitslosenversicherung direkt ins Hartz-IV-System fallen.

Indessen hat der Paritätische Wohlfahrtsverband eine Erhöhung der Hartz IV-Sätze gefordert. Nach Berechnungen des Verbandes müsste der Erwachsenen-Regelsatz um 26 Prozent angehoben werden, von derzeit 351 auf 440 Euro. Zudem fordert der Verband eine Neubemessung der Kinderregelsätze und ihre Anhebung um bis zu 36 Prozent je nach Altersstufe.

Der Kooperationsverbund „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ befasst sich in diesem Jahr u.a. mit den Schwerpunkten Kindergesundheit und Arbeitslosigkeit, zu dem es auf dieser Website nun auch den neu eingerichteten Bereich „Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen“ gibt. Hier finden Interessierte zahlreiche Materialien und Informationen zu Netzwerken, Institutionen, Programmen und Veranstaltungen, die sich mit Arbeitslosigkeit und ihren sozialen und gesundheitlichen Folgen befassen.

Projekte zur Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen finden sich auch unter den über 1800 Projekten in der Praxisdatenbank und unter den mittlerweile 96 Good Practice-Projekten des Kooperationsverbundes.

Arbeitslosigkeit - vor allem, wenn sie über längere Zeit andauert - ist häufig mit Beeinträchtigungen der Gesundheit verbunden, wie epidemiologische Studien belegen. Um gesundheitlichen Beeinträchtigungen entgegenzuwirken, ist ein sektorenübergreifendes Engagement sinnvoll, in dem sowohl arbeitsmarktpolitische Maßnahmen als auch gesundheitsfördernde Ansätze Berücksichtigung finden. In dem BKK-Modellprojekt JobFit Regional ist diese Verknüpfung verwirklicht.

Zurück zur Übersicht
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben