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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

DGB kritisiert hohes Verarmungsrisiko in Ostdeutschland

16.07.2009

Fast zeitgleich mit dem am 15. Juli veröffentlichten Sozialbericht 2009 hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Zahlen und Daten zur sozialen Situation in Ostdeutschland bekannt gegeben. Nach Angaben des DGB-Arbeitsmarktexeprten Wilhelm Adamy ist das Verarmungsrisiko im Osten doppelt so hoch wie im Westen. 16,4 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind in Ostdeutschland auf Hartz IV angewiesen. Im Westen sind es 7,4 Prozent. Bei Alleinerziehenden sei sogar die Hälfte hilfebedürftig, in den alten Ländern seien es 38,5 Prozent.

Auch Kinder unter 15 Jahre hätten im Osten ein doppelt so hohes Armutsrisiko, so Adamy. So lebten 28 Prozent der Kinder unter 15 Jahre im Osten in Bedarfsgemeinschaften, die auf Hartz IV angewiesen sind, gegenüber 13 Prozent im Westen.

Ostdeutsche Erwerbslose sind noch stärker als im Westen von Hartz IV abhängig. Nur noch 28,1 Prozent werden dem DGB zufolge über die Arbeitslosenversicherung unterstützt, im Westen sind es 36,9 Prozent. Fast drei Viertel der Erwerbslosen im Osten erhalten also Leistungen nach Hartz IV, im Westen sind es 63,1 Prozent. Hintergrund dieser Zahlen ist der Fakt, dass beim Verlust eines sozialversicherten Jobs die Menschen im Osten laut DGB überdurchschnittlich häufig ohne Zwischenstopp in der Arbeitslosenversicherung direkt ins Hartz-IV-System fallen.

Indessen hat der Paritätische Wohlfahrtsverband eine Erhöhung der Hartz IV-Sätze gefordert. Nach Berechnungen des Verbandes müsste der Erwachsenen-Regelsatz um 26 Prozent angehoben werden, von derzeit 351 auf 440 Euro. Zudem fordert der Verband eine Neubemessung der Kinderregelsätze und ihre Anhebung um bis zu 36 Prozent je nach Altersstufe.

Der Kooperationsverbund „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ befasst sich in diesem Jahr u.a. mit den Schwerpunkten Kindergesundheit und Arbeitslosigkeit, zu dem es auf dieser Website nun auch den neu eingerichteten Bereich „Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen“ gibt. Hier finden Interessierte zahlreiche Materialien und Informationen zu Netzwerken, Institutionen, Programmen und Veranstaltungen, die sich mit Arbeitslosigkeit und ihren sozialen und gesundheitlichen Folgen befassen.

Projekte zur Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen finden sich auch unter den über 1800 Projekten in der Praxisdatenbank und unter den mittlerweile 96 Good Practice-Projekten des Kooperationsverbundes.

Arbeitslosigkeit - vor allem, wenn sie über längere Zeit andauert - ist häufig mit Beeinträchtigungen der Gesundheit verbunden, wie epidemiologische Studien belegen. Um gesundheitlichen Beeinträchtigungen entgegenzuwirken, ist ein sektorenübergreifendes Engagement sinnvoll, in dem sowohl arbeitsmarktpolitische Maßnahmen als auch gesundheitsfördernde Ansätze Berücksichtigung finden. In dem BKK-Modellprojekt JobFit Regional ist diese Verknüpfung verwirklicht.

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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