Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Der Index soziale Innovation für das Altern

23.08.2024

Zu den Grundrechten, die sich aus dem ersten Artikel des Grundgesetzes ableiten, gehören weitere Rechte, die für alle Menschen gleichermaßen gelten. So haben alle das Recht auf Teilhabe, auf Selbstbestimmung und auf Selbstständigkeit. Auch steht allen Menschen Freiheit zu, in gegenseitiger Achtung und Anerkennung der Rechte und Freiheiten Anderer.

Trotzdem kommt es vor, dass Menschen ausgeschlossen werden, nicht mitentscheiden dürfen, dass sie unsichtbar gemacht, bevormundet, gekränkt und vernachlässigt werden. Einige Gruppen sind besonders davon betroffen: alternde Menschen, Menschen, die Hilfe bedürfen oder hinsichtlich ihrer Lebenslage benachteiligt sind. Leider wird diese Ungerechtigkeit durch derzeitige gesellschaftliche Entwicklungen noch verstärkt, zum Beispiel weil Fachkräfte fehlen und sich deswegen Engpässe in der Versorgung ergeben. Auch unter den sozialen und gesundheitlichen Folgen des Klimawandels leiden diese Gruppen besonders.

Welche Veränderungen sind notwendig, damit ein neues Alter(n) gelebt werden kann, wo die Menschenwürde stets und uneingeschränkt eingehalten wird? Für einen grundsätzlichen Wandel sind gemeinsame Visionen notwendig. Gebraucht werden Ideen, Konzepte, Strategien und Taten, die verändern, wie wir altern. Einstellungen, soziale Beziehungen, Systeme und Strukturen sollen verändert werden, damit Demütigung und Exklusion einzelner Menschen oder Gruppen verringert werden. Auch soll ein inklusives Zusammenleben gefördert werden. Dazu braucht es soziale Innovationen, weil sie die komplexen Herausforderungen auf vielfältige Weise angehen.

Was ist soziale Innovation?

Bei sozialen Innovationen handelt es sich um einen Wandel der sozialen Beziehungen, Systeme und Strukturen. Und soziale Innovationen dienen entweder einem menschlichen Bedürfnis oder sie lösen große gesellschaftliche Probleme. Soziale Innovationen schaffen einen sozialen oder gemeinschaftlichen Wert. Technische oder ökonomische Innovationen werden dagegen oft angestrebt, um einen monetären Wert zu erzielen. Die Grenzen sind dabei fließend: Technische Innovationen können positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben und es gibt soziale Innovationen, die einen monetären Wert erwirtschaften. Was der soziale Wert sein kann, unterscheidet sich je nach Zusammenhang. Der Index Soziale Innovation für das Alter(n) (PosIA-Index) setzt die Grund- und Menschenrechte, allen voran die Menschenwürde, als Wert der sozialen Innovation.

Soziale Innovationen erfordern Mut. Gelingen sie, können sie Selbstwirksamkeit, Sinnhaftigkeit und Lebendigkeit fördern. Sie müssen nicht teuer sein; entscheidend sind die Passgenauigkeit und Nachhaltigkeit der Maßnahmen. Soziale Innovationen entwickeln sich weiter mit den Menschen, die an ihnen mitwirken, mit den Bedarfen der Zielgruppen und mit dem Wandel der Umstände, die sie umgeben.

Der Index Soziale Innovation für das Altern (PosIA-Index)

Wie aber müssen soziale Innovationen konkret aussehen, die dazu führen, dass Alter(n) menschenwürdig gelebt und erlebt wird? Mit Blick auf die praxisnahe Umsetzung und Förderung von konkreten Projekten oder Organisationen für das Alter(n) ist der PosIA-Index entstanden. Er umfasst einen Fragenkatalog, mit dem die Wirkung von Projekten geprüft werden kann. So kann eingeschätzt werden, wie sozial innovativ Projekte sind. Der PosIA-Index eignet sich sowohl zur Selbsteinschätzung als auch zur Fremdeinschätzung.

Gegliedert nach 6 Bereichen und 12 Merkmalen kann der PosIA-Index als Leitfaden dienen, um soziale Innovationen zu entwickeln und umzusetzen. Er kann dazu anregen, innovative Strukturen und Praktiken zu schaffen. Er unterstützt dabei, die eigenen Kriterien sowie Denk- und Organisationsweisen zu überprüfen. Er fördert Lern- und Entwicklungsprozesse, die im Kern jeder sozialen Innovation stehen. Weil sich der PosIA-Index an den Grund- und Menschenrechten – allen voran der Menschenwürde – orientiert, ist er ein ethischer Kompass für soziale Innovation.

In diesem Sinne sollen mit dem PosIA-Index Diskussionen angeregt und Denkanstöße gegeben werden. Sie sind die Voraussetzung für echten Wandel. Der PosIA-Index eignet sich für vielfältige Projekte, von barrierefreien Wohnräumen über ganzheitliche Gesundheitsdienstleistungen bis hin zur Förderung lebenslanger Bildung und Teilhabe. Er unterstützt Akteur:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen.

Mitmachen

Der PosIA-Index und alle zugehörigen Materialien sind kostenlos zugänglich. Sie richten sich an Fachleute, Entscheidungsträger:innen, freiwillig Helfende und alle, die sich dafür einsetzen wollen, die Bedarfe und Bedürfnisse alternder Menschen ernst zu nehmen und ein beteiligungsreiches und entfaltungsfähiges Leben zu ermöglichen.

Sie finden den PosIA-Index auf: www.kda.de/posia_index. Dort liegen folgende Dokumente für Sie bereit:

  • Den PosIA-Index können Sie als Auswertungstool in Form einer Excel-Datei mit automatisierter Auswertung downloaden. In einem Video wird erläutert, wie Sie das Excel-Tool nutzen können.
  • Kern des PosIA-Index bilden die 12 Merkmale für mehr Teilhabe, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit im Alter(n). In kurzen Texten und einem dazugehörigen Video wird geschildert, was die abstrakten Merkmale bedeuten. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie es in der Praxis aussehen kann, etwa Bilder vom Alter(n) neu zu gestalten oder neue soziale Räume hervorzubringen.
  • Das PDF-Übungsbuch enthält Anleitungen, wie Sie den PosIA-Index in verschiedenen Nutzungsszenarien anwenden können.
  • Mit dem Beispielprojekt „Gemeinsam wachsen“ können Sie den PosIA-Index in seiner Anwendung üben. Die Workshopkarten können Sie sich ausdrucken. Sie ermöglichen die Arbeit mit dem PosIA-Index in einer größeren Gruppe.
  • Sie finden außerdem als PDF einen umfangreichen Fragenkatalog gegliedert nach den sechs Bereichen und 12 Merkmalen für die (Weiter-)Entwicklung von Projekten und für Übungen wie im Übungsbuch beschrieben.

Termine

Achten Sie bitte auch auf die Webinare, Innovationsbuddy-Workshops und individuellen Beratungen. Die Termine und Anmeldemodalitäten sind hier  zu finden: https://posia.org/digitale-akademie-zum-index-soziale-innovation-fuer-das-altern.

 

Zurück zur Übersicht
  • Digital via Webex

    Alle Kinder im Blick

    Warum Teilhabe am Essen mehr bedeutet, als nur satt zu werden!

    Wie beeinflusst die soziale Lage die Teilhabe am Essen und damit das Ernährungsverhalten, die Bildungschancen und die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen – und welche Lösungen bieten sich im Kita-, Schul- und Quartierskontext an?
    In dieser Veranstaltung erfahren Sie, was es braucht, damit alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von ihrer sozialen Lage – am gemeinsamen Essen teilnehmen können.
    Impulse aus Wissenschaft und Praxis zeigen, wie eine gesunde Teilhabe an Verpflegung gelingen kann. 

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: KGC Sachsen
  • Bremen

    Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus

    Gesundheitliche Chancen und Risiken können aufgrund von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie Geschlechterrollen und -normen, stark vom (sozialen) Geschlecht beeinflusst werden. Menschen unterschiedlichen Geschlechts sollten die Möglichkeit haben, Angebote entsprechend ihrer Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Ressourcen wahrzunehmen. Mit dem Fachtag „Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus“ möchten wir eine Plattform für den Austausch zu diesem Thema bieten.

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen
  • Heidelberg

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit laden mit ihren Kooperationspartnern – der Stiftung Männergesundheit, der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz, dem Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg und männer.bw – zum Fachtag ein, bei dem der 6. Deutsche Männergesundheitsbericht erstmals fachöffentlich vorgestellt wird.
     

    Der Bericht zeigt, wie Gewalterfahrungen die Gesundheit von Männern und Jungen beeinflussen, und rückt Gewalt als zentralen gesundheitlichen Risikofaktor in den Fokus. Er bietet eine umfassende Analyse der verschiedenen Gewaltformen sowie ihrer Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Zudem formuliert der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft, um die Gesundheit von Männern und Jungen nachhaltig zu fördern.
     

    Der Fachtag informiert vor diesem Hintergrund über aktuelle Forschungsergebnisse sowie über Gewaltexposition und Prävalenz von Gewaltwiderfahrnissen, gesundheitliche Folgen, präventive Perspektiven und Beispiele guter Praxis. Er richtet sich an Fachkräfte im Gesundheits- und Bildungsbereich sowie aus pädagogischen, psychosozialen und medizinischen Arbeitsfeldern. Darüber hinaus sind auch Akteure aus dem Gesundheitswesen, der Gewaltprävention und Gewalthilfe sowie alle weiteren Interessierten eingeladen.
     

    Kosten: 25€; 20€ für Studierende und Bürgergeldempfänger:innen

    Anmeldemöglichkeit

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben