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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Der Index soziale Innovation für das Altern

23.08.2024

Zu den Grundrechten, die sich aus dem ersten Artikel des Grundgesetzes ableiten, gehören weitere Rechte, die für alle Menschen gleichermaßen gelten. So haben alle das Recht auf Teilhabe, auf Selbstbestimmung und auf Selbstständigkeit. Auch steht allen Menschen Freiheit zu, in gegenseitiger Achtung und Anerkennung der Rechte und Freiheiten Anderer.

Trotzdem kommt es vor, dass Menschen ausgeschlossen werden, nicht mitentscheiden dürfen, dass sie unsichtbar gemacht, bevormundet, gekränkt und vernachlässigt werden. Einige Gruppen sind besonders davon betroffen: alternde Menschen, Menschen, die Hilfe bedürfen oder hinsichtlich ihrer Lebenslage benachteiligt sind. Leider wird diese Ungerechtigkeit durch derzeitige gesellschaftliche Entwicklungen noch verstärkt, zum Beispiel weil Fachkräfte fehlen und sich deswegen Engpässe in der Versorgung ergeben. Auch unter den sozialen und gesundheitlichen Folgen des Klimawandels leiden diese Gruppen besonders.

Welche Veränderungen sind notwendig, damit ein neues Alter(n) gelebt werden kann, wo die Menschenwürde stets und uneingeschränkt eingehalten wird? Für einen grundsätzlichen Wandel sind gemeinsame Visionen notwendig. Gebraucht werden Ideen, Konzepte, Strategien und Taten, die verändern, wie wir altern. Einstellungen, soziale Beziehungen, Systeme und Strukturen sollen verändert werden, damit Demütigung und Exklusion einzelner Menschen oder Gruppen verringert werden. Auch soll ein inklusives Zusammenleben gefördert werden. Dazu braucht es soziale Innovationen, weil sie die komplexen Herausforderungen auf vielfältige Weise angehen.

Was ist soziale Innovation?

Bei sozialen Innovationen handelt es sich um einen Wandel der sozialen Beziehungen, Systeme und Strukturen. Und soziale Innovationen dienen entweder einem menschlichen Bedürfnis oder sie lösen große gesellschaftliche Probleme. Soziale Innovationen schaffen einen sozialen oder gemeinschaftlichen Wert. Technische oder ökonomische Innovationen werden dagegen oft angestrebt, um einen monetären Wert zu erzielen. Die Grenzen sind dabei fließend: Technische Innovationen können positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben und es gibt soziale Innovationen, die einen monetären Wert erwirtschaften. Was der soziale Wert sein kann, unterscheidet sich je nach Zusammenhang. Der Index Soziale Innovation für das Alter(n) (PosIA-Index) setzt die Grund- und Menschenrechte, allen voran die Menschenwürde, als Wert der sozialen Innovation.

Soziale Innovationen erfordern Mut. Gelingen sie, können sie Selbstwirksamkeit, Sinnhaftigkeit und Lebendigkeit fördern. Sie müssen nicht teuer sein; entscheidend sind die Passgenauigkeit und Nachhaltigkeit der Maßnahmen. Soziale Innovationen entwickeln sich weiter mit den Menschen, die an ihnen mitwirken, mit den Bedarfen der Zielgruppen und mit dem Wandel der Umstände, die sie umgeben.

Der Index Soziale Innovation für das Altern (PosIA-Index)

Wie aber müssen soziale Innovationen konkret aussehen, die dazu führen, dass Alter(n) menschenwürdig gelebt und erlebt wird? Mit Blick auf die praxisnahe Umsetzung und Förderung von konkreten Projekten oder Organisationen für das Alter(n) ist der PosIA-Index entstanden. Er umfasst einen Fragenkatalog, mit dem die Wirkung von Projekten geprüft werden kann. So kann eingeschätzt werden, wie sozial innovativ Projekte sind. Der PosIA-Index eignet sich sowohl zur Selbsteinschätzung als auch zur Fremdeinschätzung.

Gegliedert nach 6 Bereichen und 12 Merkmalen kann der PosIA-Index als Leitfaden dienen, um soziale Innovationen zu entwickeln und umzusetzen. Er kann dazu anregen, innovative Strukturen und Praktiken zu schaffen. Er unterstützt dabei, die eigenen Kriterien sowie Denk- und Organisationsweisen zu überprüfen. Er fördert Lern- und Entwicklungsprozesse, die im Kern jeder sozialen Innovation stehen. Weil sich der PosIA-Index an den Grund- und Menschenrechten – allen voran der Menschenwürde – orientiert, ist er ein ethischer Kompass für soziale Innovation.

In diesem Sinne sollen mit dem PosIA-Index Diskussionen angeregt und Denkanstöße gegeben werden. Sie sind die Voraussetzung für echten Wandel. Der PosIA-Index eignet sich für vielfältige Projekte, von barrierefreien Wohnräumen über ganzheitliche Gesundheitsdienstleistungen bis hin zur Förderung lebenslanger Bildung und Teilhabe. Er unterstützt Akteur:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen.

Mitmachen

Der PosIA-Index und alle zugehörigen Materialien sind kostenlos zugänglich. Sie richten sich an Fachleute, Entscheidungsträger:innen, freiwillig Helfende und alle, die sich dafür einsetzen wollen, die Bedarfe und Bedürfnisse alternder Menschen ernst zu nehmen und ein beteiligungsreiches und entfaltungsfähiges Leben zu ermöglichen.

Sie finden den PosIA-Index auf: www.kda.de/posia_index. Dort liegen folgende Dokumente für Sie bereit:

  • Den PosIA-Index können Sie als Auswertungstool in Form einer Excel-Datei mit automatisierter Auswertung downloaden. In einem Video wird erläutert, wie Sie das Excel-Tool nutzen können.
  • Kern des PosIA-Index bilden die 12 Merkmale für mehr Teilhabe, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit im Alter(n). In kurzen Texten und einem dazugehörigen Video wird geschildert, was die abstrakten Merkmale bedeuten. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie es in der Praxis aussehen kann, etwa Bilder vom Alter(n) neu zu gestalten oder neue soziale Räume hervorzubringen.
  • Das PDF-Übungsbuch enthält Anleitungen, wie Sie den PosIA-Index in verschiedenen Nutzungsszenarien anwenden können.
  • Mit dem Beispielprojekt „Gemeinsam wachsen“ können Sie den PosIA-Index in seiner Anwendung üben. Die Workshopkarten können Sie sich ausdrucken. Sie ermöglichen die Arbeit mit dem PosIA-Index in einer größeren Gruppe.
  • Sie finden außerdem als PDF einen umfangreichen Fragenkatalog gegliedert nach den sechs Bereichen und 12 Merkmalen für die (Weiter-)Entwicklung von Projekten und für Übungen wie im Übungsbuch beschrieben.

Termine

Achten Sie bitte auch auf die Webinare, Innovationsbuddy-Workshops und individuellen Beratungen. Die Termine und Anmeldemodalitäten sind hier  zu finden: https://posia.org/digitale-akademie-zum-index-soziale-innovation-fuer-das-altern.

 

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  • Bundesweit - vor Ort und online

    "Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft"

    Woche der Seelischen Gesundheit 2025

    Die Woche der Seelischen Gesundheit 2025 legt den Fokus auf die zahlreichen präventiven und psychosozialen Hilfsangebote in ganz Deutschland und nimmt insbesondere die Bedürfnisse (psychisch erkrankter) junger Menschen in den Blick, damit wir gemeinsam mit optimistischem Blick Richtung Zukunft schauen können.

    Jährlich finden über 800 Events regional vor Ort und online. Ob Vorträge, Workshops, Podcasts oder Kunstausstellungen – alle sind eingeladen, bei verschiedenen Veranstaltungsformaten und Aktionstagen die kleinen und großen Angebote der psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen in ihrer Umgebung kennenzulernen.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Aktionswoche
    Veranstalter: Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
  • Berlin

    "Starke Schule, starke Seele" - Verleihung des Berliner Gesundheitspreises 2025

    In diesem Jahr werden Projekte ausgezeichnet, die sich der Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern widmen. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert.

    Stärken und Kompetenzen, die wir in jungen Jahren erwerben, tragen oft ein Leben lang. Aber auch negative Erfahrungen und Einflüsse können dauerhafte Spuren hinterlassen. Mit dem Berliner Gesundheitspreis 2025 wollen die Ärztekammer Berlin und der AOK-Bundesverband darum vorbildliche Projekte im schulischen Setting auszeichnen, die die psychische Gesundheit von Kindern stärken.

    Die Anmeldung für Veranstaltung vor Ort erfolgt per E-Mail. Die Veranstaltung wird im Livestream übertragen. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Preisverleihung
    Veranstalter: AOK-Bundesverband
  • 26.10.2025 - 28.10.2025

    Potsdam

    64. DHS Fachkonferenz SUCHT

    Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) lädt mit der 64. DHS Fachkonferenz SUCHT zum Dialog und intensiven fachübergreifenden Austausch ein: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es im Kongresshotel Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf.

    Das Programm und die Online-Anmeldung werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2025 auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de freigeschaltet. Mit Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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