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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Das Klapp-Café in der Vulkaneifel

Sarah Germund , SEKIS - Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle Trier
20.10.2023

Ein Zwischenbericht aus einem mobilen Gesundheitskiosk

Im Sommer 2023 initiierten mehrere Institutionen im Landkreis Vulkaneifel (Rheinland-Pfalz) ein neuartiges, niedrigschwelliges Angebot: Ein Transporter fährt an angekündigten Nachmittagen Dörfer und kleine Ortschaften an. Er hält auf zentralen Plätzen. Vor diesem Fahrzeug werden dann bei kleinen Snacks Gespräche, Beratung und Vermittlung angeboten.

Die Mittel für diese Maßnahmen konnten zunächst über die Hochwasserhilfe ermöglicht werden.

In den Diskussionen um die neue Versorgungsform Gesundheitskiosk wird häufig auf die Bedarfe in ländlichen Räumen hingewiesen, die sich von denen in Städten stark unterscheiden. Das Klapp-Café kann als ein Modell für einen lokal angepassten, mobilen Gesundheitskiosk betrachtet werden.

(Anmerkung der Gechäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit)

Ausgangspunkt:

Im Zuge unserer bisherigen Arbeit, haben wir – eine Gruppe von Mitarbeiterinnen verschiedener Vereine und Verbände und aus verschiedenen sozialen Tätigkeitsfeldern – festgestellt, dass wir bestimmte Gruppen mit unserer bisherigen Öffentlichkeitsarbeit nicht erreichen.

Außerdem fiel auf, dass viele Menschen nicht wissen, was es für Möglichkeiten gibt, bzw. gerade im ländlichen Raum große Hemmungen bestehen Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen.

Auch die Zuständigkeiten sind häufig nicht klar und das Erfragen dieser ein weiteres Hemmnis.

So entstand in einem Netzwerktreffen die Idee, sich pro-aktiv auf den Weg zu machen. Alle Expertise der Netzwerkerinnen sollte gemeinsam genutzt werden und die Hemmschwelle, eine Institution zu betreten, durch die barrierearme Möglichkeit des Klapp-Cafés umgangen werden.

 

Das Klapp-Café:

Jeweils zwei bis drei Mitarbeiterinnen verschiedener sozialer Träger öffnen an einem vorher angekündigten, wechselnden Ort das Klapp-Café. Das Netzwerk besteht aus Mitarbeiterinnen des Deutschen Roten Kreuzes, des Diakonischen Werks Trier, des Landesprogramms GemeindeschwesterPlus, des Landkreises Vulkaneifel und der SEKIS Trier.

Es gibt Kaffee, Tee, Wasser und einfache Snacks. Die Menschen, die vorbeigehen, werden durch ausgehangene Fragen (z.B. „Was brauchen Sie, damit es Ihnen auch weiterhin gut geht in diesem Ort?“) und die aktiv ausgesprochene Einladung zum Austausch angeregt. Es besteht eine offene, freundliche Atmosphäre, die das Erkennen und Benennen von Bedürfnissen und folgerichtig das Erfragen von Hilfsangeboten erleichtern soll.

Die verschiedenen Hilfsangebote, ob vor Ort oder auch überregional, werden vorher zusammengetragen und bei Bedarf durch Flyer (Weiterleitung an Unterstützungsangebote) oder auch das Angebot einer erneuten Kontaktaufnahme sichtbar und zugänglich gemacht.

Politische Anliegen werden gesammelt, aufbereitet und ein Austausch über die Erkenntnisse findet im Nachgang mit den regional zuständigen Politiker*innen statt.

 

Zwischenfazit:

Uns ist bewusst, dass auch das Aufsuchen eines Klapp-Cafés im öffentlichen Raum nicht barrierefrei ist. Es ist eine alternative, barriereärmere Möglichkeit, unterschiedliche Menschen anzusprechen, die den „geordneten Weg“ über Terminvereinbarung, Problembenennung und das Aufsuchen einer Institution eventuell scheuen und dennoch einen großen Bedarf haben. 

Bedacht werden sollte die Vor- und Nachbereitungszeit, um sinnvoll beraten und Ergebnisse weiterleiten zu können. Auch die vorangestellte Öffentlichkeitsarbeit sollte zeitlich bedacht und strukturiert werden. Um aktuelle Veränderungen im Hilfesystem vor Ort mit einbeziehen zu können, braucht es Recherchezeit.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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