BKK-Preise verliehen: Auszeichnung für vorbildliche Gesundheitsförderung
Drei gesundheitsfördernde Angebote für Menschen in benachteiligten Lebenssituationen haben heute den „BKK-Preis Auszeichnung für vorbildliche Gesundheitsförderung“ erhalten: Fit und Stark fürs Leben, Die Kinderbrücke und der Frauengesundheitstreff Tenever. Einen Sonderpreis erhielt das Projekt „In-Gang-Setzer/innen“. Zuvor hatte der Kooperationsverbund die Projekte als „Gute Praxis“ (Good Practice) identifiziert. Vergeben wurden die Preise während der Satellitenveranstaltung „Mehr Gesundheit für alle“, die vom BKK Bundesverband und Gesundheit Berlin organisiert wird und jedes Jahr unmittelbar vor dem Kongress Armut und Gesundheit stattfindet (siehe dazu auch die Aktuelle Meldung vom 21.11.2008).
Passend zu dem Schwerpunkt der diesjährigen Satellitenveranstaltung, einer Bilanzierung der vor sechs Jahren gestarteten BKK-Initiative „Mehr Gesundheit für alle“, wurden in diesem Jahr Projekte prämiert, die sich insbesondere durch das Good Practice-Kriterium „Nachhaltigkeit“ auszeichnen.
Das Projekt Fit und stark fürs Leben ist ein Unterrichtsprogramm zur Persönlichkeitsförderung durch Gesundheitsförderung und Prävention in den Bereichen Gewalt, Aggression, Stress und Sucht. Das Programm richtet sich sowohl an Kindergärten als auch an Schulen. Der Träger des Projekts ist die Grundschule am Fliederhof in Magdeburg
Träger des Projekts Kinderbrücke ist Die Brücke Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Die Kinderbrücke wendet sich an Kinder, deren psychisch kranke Eltern in der Brücke Dithmarschen betreut werden. Die Kinder lernen ein verlässliches Umfeld kennen und können stärkende Erfahrungen in einer Gruppe machen. Recherchen ergaben, dass es für Kinder psychisch kranker Eltern zwar ein hohes physisches und psychisches Gefährdungspotenzial, aber kaum Hilfsangebote gibt. So wurde mit der Kinderbrücke ein Angebot eigens für diese Kinder konzipiert.
Der Frauengesundheitstreff praktiziert Gesundheitsförderung für Frauen in Tenever, einem sozialen Brennpunktgebiet in Bremen. Die Bewohnerinnen sollen zu Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein ermutigt, ihre Kenntnisse erweitert und ihre Stärken gefördert werden.
Den Sonderpreis der BKK für Selbsthilfe erhielt das Projekt In-Gang-Setzer/innen, eine Kooperation des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW und der BKK. Die In-Gang-Setzer/innen begleiten und gestalten die oft schwierige Anfangsphase von Selbsthilfegruppen.
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