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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Basiskurs "Partizipativ Arbeiten" mit vielen Materialien online

Gesine Bär , Alice-Salomon-Hochschule
16.11.2021

Im Forschungsprojekt Kompetenzschmiede „Lebenswelten und Gesundheit: partizipative Methoden“ (KLuG) wurde ein Fortbildungsangebot entwickelt und erprobt, das kommunalen Akteur:innen Grundlagen zum partizipativen Arbeiten und einen begleiteten Erfahrungs­aufbau bietet. Integriert sind Materialien zum Training für verschiedene partizipative Methoden, die nun im Rahmen eines Handbuchs für Trainer:innen und begleitende Materialien für Kursteilnehmende für die breitere Verwendung zur Verfügung stehen. Partizipation gilt als ein Schlüssel der kommunalen Gesundheits­förderung und der Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit.

Über das Projekt

Das Projekt KLuG wurde vom 15.03.2019 bis zum 30.09.2021 an der Alice Salomon Hochschule Berlin durchgeführt und durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag und mit Mitteln der gesetzlichen Kranken­kassen nach § 20a SGB V gefördert. Seit 2020 ist KLuG außerdem ein PartNetschaft-Projekt des Netzwerks Partizipative Gesundheitsforschung (PartNet).

Gemeinsam mit erfahrenen Akteur:innen der kommunalen Gesundheits­förderung wurden zunächst die für das Feld relevanten Methoden ausgewählt und Rahmenbedingungen für den Aufbau des Basiskurses diskutiert. Einge­flossen sind außerdem umfangreiche Literatur- und Internetrecherchen zu international veröffentlichen Darstellungen über Angebote zur Vermittlung partizipativen Arbeitens sowie über partizipative Methoden. In zwei Praxisdurchläufen wurden Kursablauf und die Materialien erprobt, evaluiert und überarbeitet.

Über den Basiskurs

Der Basiskurs Partizipativ Arbeiten umfasst sowohl die Kompetenz­vermittlung als auch einen begleiteten Erfahrungs­aufbau durch eigene Projekte der Teilnehmenden. Er bietet so erfahrungs­orientiertes Lernen und fördert den kritischen Wissens­austausch. Insgesamt werden sieben Methoden und diverse Grundlagen im Kurs vermittelt sowie ein eigenes Praxis­projekt beratend begleitet. Der Kurs umfasst insgesamt 5 Präsenztage, die auf zwei Treffen aufgeteilt sind. Dazwischen findet eine begleitete Praxis­phase statt. Eine Bewerbung ist im Tandem mit einer anderen Person aus der gleichen Kommune / Community möglich. Im Frühjahr 2022 wird ein Durchgang des Basiskurses an der Alice Salomon Hochschule Berlin durchgeführt.

Über die Open Access Materialien

Das Handbuch für Trainer:innen wendet sich an diejenigen, die partizipative Methoden vermitteln wollen. Es stellt außerdem den konzeptionellen Rahmen für den Basiskurs vor und gibt Anregungen zur Vermittlung von Grund­prinzipien partizipativen Arbeitens. Zusätzlich findet sich darin ein Leitfaden für die Methode kooperative Planung.

Wichtiger Teil des neuen Handbuchs für Trainer:innen sind Schulungsmaterialien zum Kompetenz­aufbau zu folgenden Methoden:

  • Community Mapping
  • Photovoice
  • Wertschätzendes Erkunden
  • Stadteilspaziergänge
  • Gruppendiskussionen in partizipativen Projekten
  • BeratungsSpiele

Für jede dieser Methode findet sich ein Lehrdrehbuch für ein 3-stündiges Training, ergänzt durch (Kurz-)Überblicke sowie strukturierte Leitfäden mit der Beschreibung jeder Methode. Die Methodenauszüge stehen zur Verfügung unter:

Interessierte am Basiskurs Partizipativ Arbeiten finden im Rahmen eines Handouts für Teilnehmende wesentliche Informationen zu Konzept und Durchführung des Basiskurses.

 

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

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Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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