Dolmetscher-Service im Gesundheits- und Sozialbereich für das Stadtgebiet München
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
Grundlage für die Effektivität von Serviceleistungen gesundheitlicher und sozialer Dienste für MigrantInnen ist die sprachliche Verständigung. DolmetscherInnen mit kulturellen Kenntnissen bieten dafür besonders gute Voraussetzungen.
Von Notfällen abgesehen, sollte nicht auf Familienmitglieder, Nachbarn oder Arbeitskollegen zurückgegriffen werden. Beide Sprachen gut zu sprechen heißt noch nicht, dolmetschen zu können. Die persönliche Beziehung kann es eher erschweren, offen über schwierige Themen zu sprechen und das Gesagte genau wiederzugeben.
Kulturelle Kenntnisse haben über den rein sprachlichen Bereich hinaus im Gesundheitswesen und in sozialen Diensten ein besonderes Gewicht, um an der Klärung nicht nur sprachlicher, sonderen auch kultureller Missverständnisse mitwirken zu können.
Das Bayerische Zentrum für transkulturelle Medizin hat dazu in Kooperation mit dem Ethno-Medizinischen Zentrum Hannover MigrantInnen, die ihre Muttersprache in ihrem eigenen kulturellen Umfeld erlernt haben, weitergebildet. Für München steht damit ein Modell des Community-Dolmetschens zur Verfügung.
Der Service vermittelt kulturkompetente DolmetscherInnen für den Sozial- und Gesundheitsbereich. Die DolmetscherInnen sind geschult nach dem Konzept des "comunity interpretings", d.h der Sprach- und Kulturvermittlung nach international anerkannten fachlichen Standards.
Ziel:
- Interkulturelle Öffnung der Regeldienste,
- Möglichkeit der Verständigung.
Dieser Service kann von allen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens genutzt werden.
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München
(
Bayern
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