
Mit Migranten für Migranten- Interkulturelle Gesundheit in Deutschland (MiMi)
Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen
In Deutschland hat ca. jede bzw. jeder Siebte einen Migrationshintergrund. Die verschiedenen Migrantengruppen unterscheiden sich voneinander zwar in vielen Bereichen, doch für alle Migrantinnen und Migranten bringt das Leben in der fremden Kultur psychische und soziale Veränderungen mit sich. Daraus resultierende Stresssituationen wirken sich – gepaart mit einem niedrigen sozialen Status und finanzieller Armut – negativ auf den Gesundheitszustand aus.
Das MiMi-Gesundheitsprojekt leistet durch mehrsprachige und kultursensible Interventionen Gesundheitsförderung und Prävention für Migrantinnen und Migranten. Mit Hilfe von Gesundheitsmediatorinnen und -mediatoren, Schulungen und Informationsveranstaltungen und durch die Vernetzung von Migrations- und Gesundheitsdiensten sowie Migrantenvereinigungen wird gezielt Gesundheitswissen vermittelt und ein koordiniertes Vorgehen in der Gesundheitsversorgung angestoßen. Ziel des Projekts ist es, die Eigenverantwortung von Migrantinnen und Migranten für ihre Gesundheit zu stärken und einen Beitrag zur Reduzierung der gesundheitlichen Ungleichheit zu leisten. Das Multiplikatorenkonzept ist das zentrale Element des MiMi-Gesundheitsprojekts. Dessen Nachhaltigkeit wird durch ein gezieltes Empowerment der beteiligten Dienste gestärkt. MiMi wird umfassend durch das Ethno-Medizinische Zentrum sowie durch die Medizinische Hochschule Hannover evaluiert.
Herr
Ramazan Salman
Königstraße 6
30175
Hannover
(
Niedersachsen
)
Telefon: 051116841020 / 62
E-Mail: ethno@onlinehome.de
Website: http://www.ethno-medizinisches-zentrum.de
Weitere Ansprechperson
Herr Björn Menkhaus