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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Überschuldung privater Haushalte stark gestiegen

06.11.2008

Die Zahl der überschuldeten Haushalte hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt. Insgesamt sind rund drei Millionen Haushalte überschuldet; das ist jeder 12. Haushalt in Deutschland. Daneben sind etwa 1,2 Millionen Haushalte akut überschuldungsgefährdet. Als Ursache ihrer Überschuldung sehen Betroffene vor allem ihre Arbeitslosigkeit an. Als weitere Ursachen wurden Trennung, Scheidung sowie Tod des Partners oder der Partnerin (14%) genannt ebenso wie  Erkrankung, Sucht oder Unfall (10%). Das sind Ergebnisse aus der aktuellen Überschuldungsstatistik des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden.

Demnach lebten 44 Prozent der überschuldeten Personen allein. Single-Haushalte, die einen Anteil von 38% an allen Haushalten ausmachen, waren damit überproportional von Überschuldung betroffen. Deutliche Folgen der Überschuldung zeigten sich der Statistik zu Folge in starken Stresssymptomen der Betroffenen, psychischem Druck und gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

An der Statistik und ihrer Erhebung beteiligten sich 2007 212 von insgesamt rund 950 Schuldnerberatungsstellen. Die Ergebnisse stellten kürzlich Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes, und Marius Stark, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV), bei einer gemeinsamen Pressekonferenz vor.

Von den überschuldeten Menschen hatten im Jahr 2007 nur etwa 3 Prozent Einkünfte von mehr als 2 000 Euro pro Monat. Bei 56 Prozent lag das monatliche Nettoeinkommen unter 900 Euro und damit unter der Pfändungsfreigrenze, die derzeit 990 Euro beträgt. Bei den allein lebenden Menschen mussten sogar fast drei Viertel der überschuldeten Personen mit einem Nettoeinkommen von unter 900 Euro auskommen.  

Marius Stark, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände, sagte, die Überschuldung vieler Familien in Deutschland sei Hauptursache für ihre Verarmung und soziale Ausgrenzung. Das Problem betreffe nicht nur soziale Randgruppen, sondern dehne sich auf weite Bevölkerungsschichten aus. Überschuldung bedeute für die Betroffenen eine völlige Destabilisierung ihrer Existenz. Sie seien Stress und psychischem Druck ausgesetzt und häufig gesundheitlich beeinträchtigt. Materielle und immaterielle Belastungen verstärkten sich gegenseitig. Die kritischen Verhältnisse belasteten Partnerschaften schwer und beeinträchtigten die Entwicklung der Kinder.

Weiteres Material zum Thema erhalten sie hier.

In der Praxisdatenbank auf www.gesundheitliche-chancengleichheit.de finden Interessierte zahlreiche Projekte, die sich mit dem Thema Schulden befassen. Hier einige Bespiele:

Schuldner- und Insolvenzberatung offensiv 91 in Berlin

Good Practice-Logo Schriftzug blau unterstrichen mit grünem Quadrat

Sozialpaten im Bündnis für Augsburg

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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