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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Teamer/innen für sozial benachteiligte Stadtteile

Iris Schiek , bis Ende 2015 bei Gesundheit Berlin-Brandenburg
02.03.2010

Über das Projekt "FuN" in Brandenburg

Brandenburg verzeichnet seit langem einen Wandel seiner urbanen Strukturen. Dabei haben sich Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf manifestiert. Bildungs- und Betreuungseinrichtungen spüren die Konflikte und sozialen Probleme der Bewohner/innen besonders stark, denn sie haben täglich Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil. Diese sind Seismografen sozialer Probleme und machen sie durch Verhaltensauffälligkeiten, gesundheitliche Beeinträchtigungen und Risikofaktoren für ihre Entwicklung deutlich.

Die Erreichbarkeit von sozial benachteiligten Familien und die Förderung ihrer Ressourcen ist in den Städten Brandenburgs eine große Herausforderung. Sozial benachteiligte Familien geraten häufig in die Isolation und werden zu spät oder gar nicht von Hilfe- und Unterstützungsangeboten erreicht. Dies führt zu Überforderungen der Eltern, die Isolation der Familien verstärkt sich, die Verwirklichungschancen der Kinder nehmen ab.

Hier setzt das Projekt „FuN - Familie und Nachbarschaft“ an. Sozial benachteiligte Familien werden darüber früh erreicht, in ihren Erziehungskompetenzen und Ressourcen gestärkt und bei der Teilhabe an sozialen Strukturen und Netzwerken unterstützt. Die teilnehmenden Eltern werden in ihren Erziehungskompetenzen gestärkt, ihr Empowerment durch den Aufbau nachhaltiger sozialer Netzwerke und familiärer Selbsthilfestrukturen befördert. Mit der Verbesserung der Teilhabe der Familien werden auch die Bildungs-, Zukunfts- und Gesundheitschancen der Kinderverbessert. Die Lebensqualität in den Städten steigt nachhaltig.

Zielgruppe des Projektes „FuN - Familie und Nachbarschaft“ sind Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf, wobei der Familienbegriff über das klassische Mutter-Vater-Kind-Modell hinausgehen kann. Das Projekt ist offen für alle Personen, die im weitesten Sinne zum Familienkontext gehören: das können Großeltern sein, eine Nachbarin, die oft auf die Kinder Acht gibt, ein Onkel, der die Familiehilfreich unterstützt, oder eine Freundin, die für die Sorgen der Eltern und Kinder ein offenes Ohr hat. Die Familie definiert ihren Familienkreis selbst.

Wertschätzende Atmosphäre und positive Rückmeldungen

Die Stärkung der Elternkompetenz erfolgt unter Berücksichtigung der verschiedenen relevanten Handlungsfelder (Gesundheit, Erziehungsstile, Rollenverhalten, klare Regeln und Regeleinhaltung, Kommunikationsstrukturen innerhalb der Familie etc.). Im FuN-Programm machen die Familien positive Erfahrungen und erleben eine wertschätzende Atmosphäre mit vielen aufbauenden Rückmeldungen. Dies erhöht die Selbstwirksamkeitserwartung, lässt Eltern ihre Elternrolle stärker einnehmen, den Kontakt zu Institutionen wie Kita oder Schule wieder aufnehmen, sich gegenüber Beratungsangeboten und Hilfeleistungen offener zu verhalten. Somit werden die Resilienzfaktoren innerhalb der Familie gestärkt, die die Entwicklung der Kinder positiv beeinflussen. Ziel von FuN ist es, Familien wieder für Angebote der Einrichtungen erreichbar zu machen, sie aus der sozialen Isolation herauszuholen und in Kontakt mit anderen Familien zu bringen, die ähnliche Alltagssituationen erleben. In Brandenburg werden demnächst - koordiniert durch den regionalen Knoten - FuN-Teamer/innen für die Durchführung von Elternschulen in verschiedenen Kommunen geschult. FuN-Teamer/innen kommen aus Erziehungs- und Familienberatungsstellen, Eltern-Kind-Zentren und der kommunalen Sozialarbeit. Nach der Ausbildung sind sie vor Ort in der Lage, Familienprogramm-Nachmittage durchzuführen, sie in die kommunalen Projekte und Ziele einzubinden und die Familien auch längerfristig zu begleiten.

Der Idee, Teamer/innen auszubilden, liegt ein Multiplikatorenkonzept zu Grunde, welches das Know-how nach Brandenburg holt und die ausgebildeten Fachleute dann für die weitere Verbreitung des Projektes nutzt. FuN in Brandenburg will zielgerichtet Teamer/innen in den Programmgebieten der sozialen Stadtakquirieren und die kommunale Verankerung in Settings wie Kita, Schule, Eltern-Kind-Zentren und Beratungsstrukturen gewährleisten. Die Teamer/innen sollen in den Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf wirksam werden. Dabei erhoffen sich die Projektverantwortlichen eine Vernetzung der Akteure im Interesse der Zielgruppe. Folgende Kommunenwerden voraussichtlich in FuN eingebunden: Potsdam, Landkreis Oder-Spree (Schwerpunkt Eisenhüttenstadt), Neuruppin, Senftenberg, Spremberg und die Stadt Brandenburg.

Weitere Informationen erhalten sie beim Regionalen Knoten Brandenburg/Dr. Iris Schiek (schiek@gesundheitberlin.de).

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  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
  • Frankfurt am Main

    Klimawandel und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen für die Senior*innenarbeit

    Fachkräfteschulung: Wie der Klimawandel die Senior*innenarbeit verändert

    Der Hashtag#Klimawandel stellt uns vor neue Herausforderungen – besonders in der Arbeit mit älteren Menschen. Hashtag#Hitzewellen, Extremwetterereignisse und ihre gesundheitlichen Folgen erfordern neue Ansätze in Pflege, Versorgung und Hashtag#Gesundheitsförderung.

    Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Fachkräfte in der ambulanten (medizinischen) Versorgung, Pflege sowie Gesundheitsförderung bei Senior*innen. Neben den theoretischen Grundlagen zum Thema werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit bei Senior*innen erörtert, ernährungs-, bewegungsbezogene und seelische Aspekte im Zusammenhang mit dem Klimawandel beleuchtet sowie auf den Katastrophenschutz eingegangen.

    Die Fachkräfteschulung wird vom Gesundheitsamt Frankfurt am Main und Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG e.V. und hinzugezogenen Fachreferenten umgesetzt. Die Fachbeiträge werden mit praktischen Arbeitsphasen umrahmt. Der genaue Ablaufplan wird zeitnah zur Verfügung gestellt.

    Die Facts:

    Datum: 10. November 2025 | 9-16 Uhr

    Veranstaltungsort: Gesundheitsamt Frankfurt, Breite Gasse 28

    Anmeldeschluss: 5. November – Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz!

    Hier kostenlos zur Veranstaltung anmelden:

    Kategorie: Schulung
    Veranstalter: Gesundheitsamt Frankfurt am Main, Kinder im Zentrum Gallus e.V. in Kooperation mit KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.
  • Stadtteilzentrum Nordstadt Hannover

    Soziale Arbeit mit Sport und Bewegung

    Nach dem erfolgreichen Abschluss unseres Analyseprozesses im vergangenen Jahr knüpfen wir direkt an das Motto unseres letzten Dialogforums an: "Machen statt reden!" 

    Unter dem Leitsatz "Von der Praxis für die Praxis" planen wir für den November einen Fachtag mit Netzwerktreffen – praxisnah, dialogorientiert und mit viel Raum für Austausch.

    Die Veranstaltung greift zentrale Bedarfe aus dem Netzwerk auf und bietet u. a. die Möglichkeit, spannende Projekte kennenzulernen sowie praxisrelevante Impulse in verschiedenen Workshops mitzunehmen. 

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Netzwerktagung
    Veranstalter: MOBILEE

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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