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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Starke Signale für die Unterstützung der Kommunen

28.04.2014

Bundesweite Veranstaltung zum kommunalen Partnerprozess am 12. März 2014 in Berlin

Der Tag vor dem Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit dreht sich um die Kinder und Ju­gend­li­chen - der alljährliche bundesweite Fachaustausch zum kommunalen Partnerprozess „Gesund auf­wach­sen für al­le!“ ist mitt­ler­wei­le zu einer fes­ten Grö­ße geworden. In diesem Jahr setzten hochrangige Per­sön­lich­keit­en von Bundes-, Landes- und kommunaler Ebe­ne mit ihren Beiträgen ein deutliches Si­gnal: Wir wol­len die gesundheitlichen Chan­cen von Kin­dern und Ju­gend­li­chen und das da­mit verbundene integrierte kommunale Vorgehen ge­mein­sam un­ter­stüt­zen.

Ing­rid Fischbach, Parlamentarische Staatssekretärin im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ge­sund­heit, und Cor­ne­lia Prüfer-Storcks, Hamburgische Senatorin für Ge­sund­heit und Verbraucherschutz, eröffneten die Ver­an­stal­tung mit Grußworten. Zuvor hatte die Di­rek­to­rin der Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­liche Auf­klä­rung (BZgA), Prof. Dr. Eli­sa­beth Pott, die gemeinsame Idee in Worte ge­fasst: „Wir wol­len im­mer wie­der schau­en, wo könnte je­mand stol­pern, und den Kin­dern im­mer wie­der neue Chan­cen ge­ben.“

Frau Fischbach gab ei­nen Aus­blick auf den Ent­wurf ei­nes Prä­ven­ti­onsgesetzes, der für den Früh­som­mer die­ses Jahres geplant ist. Bei der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on sollten Lebenswelten stärker in den Blick kom­men, ins­be­son­de­re Kita und Schule. Besonders wich­tig sei ei­ne gute Vernetzung und Verzahnung bestehender An­ge­bo­te, um kei­ne Doppelstrukturen zu schaffen. Bei der Um­set­zung müssten die Mög­lich­keit­en von Bund, Ländern und Kom­mu­nen berücksichtigt wer­den. Ein besonderer Fo­kus der Aktivitäten müsse auf den ge­sund­heit­lichen Be­las­tung­en lie­gen, die aus der sozialen La­ge re­sul­tie­ren.

Frau Prüfer-Storcks bewertete die in den Koalitionsverhandlungen auf Bun­des­ebe­ne beschlossenen Eckpunkte positiv. Sie müssten aber auch fi­nan­zi­ell un­ter­setzt wer­den. Notwendig sei ei­ne gesetzliche Verpflichtung nicht nur der Kran­ken­kas­sen, son­dern al­ler So­zi­al­ver­si­che­rung­en, denn diese profitierten al­le von erfolgreicher Prä­ven­ti­on. Sie sollten sich dann in Rah­men­ver­ein­ba­rung­en nach dem Bei­spiel derer zur Zahngesundheit oder zum Impfschutz auf mittel- bis langfristige Ziele und Programme verständigen, um nachhaltige und län­ger­fris­tig angelegte Projekte zu er­mög­li­chen.

Viele Red­ne­rin­nen und Red­ner des Tages unterstützten ein solches abgestimmtes Vorgehen und verwiesen da­bei auch auf die gemeinsame Emp­feh­lung von gesetzlichen Kran­ken­kas­sen und kommunalen Spitzenverbänden. Hier sei der Bo­den für ei­ne weitere Zu­sam­men­ar­beit bereitet, da­mit Ge­sund­heits­för­de­rung nicht nur „die Pe­ter­si­lie auf der Sup­pe“ (An­ne Janz, Deutscher Städtetag) bleibe.

Eine breite Pa­let­te an themenspezifischen Workshops - von der Vorstellung von Landesprogrammen wie „Kein Kind zu­rück­las­sen!“ (NRW), „Pakt für Prä­ven­ti­on“ (Hamburg), „Gesund auf­wach­sen und le­ben in Baden-Württemberg“ oder „Ge­sun­de Landkreise“ (Bay­ern) bis hin zur konkreten Pra­xis vor Ort - bot den mehr als 200 Teilnehmenden die Mög­lich­keit, mit­ei­nan­der ins Ge­spräch zu kom­men und den nachhaltigen Nutzen die­ser Programme für die strategische Zu­sam­men­ar­beit in den Kom­mu­nen zu dis­ku­tie­ren und zu er­ar­bei­ten.

Das sehr ambitionierte Landesprogramm „Kein Kind zu­rück­las­sen!“ („ei­ne Sa­che, die längst über­fäl­lig ist, ein Jahrhundertprojekt", so Dr. Jo­chen Hartlieb aus dem Kreis Unna) setzt stark auf Vernetzung und Par­ti­zi­pa­ti­on. In je­der teilnehmenden Kom­mu­ne wurde ei­ne Koordinierungsstelle eingerichtet. Sie sind zu ei­nem „Lernnetzwerk“ zu­sam­mengeschlossen, um ei­nen Trans­fer guter Beispiele zu er­mög­li­chen. Die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind die Iden­ti­fi­zie­rung der Problemstellungen mit den Fa­mi­lien zu­sam­men und die gemeinsame Angebotsentwicklung mit ih­nen zu­sam­men.

Hermann Allroggen aus dem Rhein-Sieg-Kreis betonte die ökonomischen Aspekte und dass es wich­tig sei, das The­ma Ge­sund­heits­för­de­rung ge­ne­rell als Querschnittsthema in der Kom­mu­ne zu plat­zie­ren. Man müsse diejenigen in den Verwaltungen fin­den, die wol­len, dass es Kooperationen gibt und sie „beim Geld pa­cken“, bei­spiels­wei­se mit den steigenden Kosten für Jugendförderung konfrontieren und den Zu­sam­men­hang zur Ge­sund­heits­för­de­rung herstellen. Und man müsse Erfolge aktiv be­nen­nen und das The­ma im­mer wie­der plat­zie­ren - die Bot­schaft nicht nur ein Mal, son­dern wenn nö­tig eben auch 77 Mal sa­gen.

Mit den Mög­lich­keit­en, Kinder nach ih­ren Bedürfnissen zu fra­gen, befasste sich ein ganzer Work­shop. Ein­rich­tung­en und Institutionen im Um­feld der Kinder und die Kom­mu­nen müssten glei­cher­ma­ßen da­für Sor­ge tra­gen, dass die Kinder gehört wer­den. Gleichzeitig müssten Mög­lich­keit­en geschaffen wer­den, da­mit Kinder ih­re Mei­nung­en und Vorstellungen for­mu­lie­ren und veröffentlichen kön­nen. Dazu sollten bei­spiels­wei­se Kinderkonferenzen in Schulen gestärkt wer­den.

In der abschließenden Dis­kus­si­on wurden die vielen dargestellten In­iti­a­ti­ven bewertet und in Zu­sam­men­hang mit der derzeitigen politischen Si­tu­a­ti­on gebracht. Gesine Bär (Ali­ce Salomon-Hochschule Ber­lin) sah ei­nen Fort­be­stand alter Herausforderungen: "Es gibt schöne Modellprojekt und In­iti­a­ti­ven, aber wir wis­sen noch im­mer nicht, wie wir diese lang­fris­tig ab­si­chern kön­nen." Mo­ni­ka Schnei­der (AOK-Bundesverband) konstatierte in Hinblick auf die Dis­kus­si­onen um ein Präventionsgesetz, dass "wir nicht bei null an­fan­gen". Das Präventionsgesetz sei ei­ne Maß­nah­me, die jetzt da­zu bei­tra­gen könne, mehr Verbindlichkeit herzustellen. Dr. Ga­bri­e­le Windus (Niedersächsisches Mi­nis­te­ri­um für Soziales, Frauen, Fa­mi­lie, Ge­sund­heit und In­te­gra­ti­on) resümierte ih­re Eindrücke des Tages: „Die Dis­kus­si­on um das neue Präventionsgesetz bzw. das War­ten da­rauf führt nicht zur Le­thar­gie oder zur Verschiebung; die In­iti­a­ti­ven und die Fachebenen ar­bei­ten trotz­dem wei­ter; der Aus­tausch über gute Er­fah­rung­en und Herausforderungen wird un­un­ter­bro­chen wei­ter geführt, und das gefällt mir sehr gut."

Die Fachtagung „Zusammen wach­sen - Un­ter­stüt­zung integrierter kommunaler Stra­te­gien für ein gesundes Aufwach­sen“ wurde von Ge­sund­heit Berlin-Brandenburg veranstaltet. Unterstützt wurde sie vom AOK-Bundesverband und der BZgA.

Die ausführliche Do­ku­men­ta­ti­on der Satellitenveranstaltung „Zusammen wach­sen! - Un­ter­stüt­zung integrierter kommunaler Stra­te­gien für ein gesundes Aufwach­sen" und die jeweiligen Workshoppräsentationen fin­den Sie auf der Sei­te der Satellitenveranstaltung.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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