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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Soziale Gerechtigkeit in der OECD - Wo steht Deutschland? : Neuer Index zeigt Armutsvermeidung und Bildungszugang als Problemfelder auf

05.01.2011

Wie ist es um die soziale Gerechtigkeit in Deutschland bestellt? Haben Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildungsstand und sozialer Herkunft die gleichen Chancen, das eigene Leben nach individuellen Bedürfnissen zu bestreiten? Eine am Montag vorgelegte internationale Vergleichsstudie der Bertelsmann Stiftung zeigt: Deutschland ist in Sachen sozialer Gerechtigkeit nur Mittelfeld mit deutlichem Verbesserungsbedarf. Im Feld der 31 OECD-Staaten platziert sich die Bundesrepublik auf Rang 15. Spitzenpositionen belegen die nordeuropäischen Länder Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Island.  

Grundlage der Vergleichsstudie ist der Gerechtigkeitsindex, welcher sich aus den Dimensionen Armutsvermeidung, Bildungszugang, Arbeitsmarktinklusion, sozialer Zusammenhalt und soziale Gleichheit sowie Generationengerechtigkeit zusammensetzt.

Der größte Handlungsbedarf, so verdeutlichen die Ergebnisse, ergibt sich für die Bereiche Armutsvermeidung, Bildung und Arbeitsmarkt. Im Besonderen die Kinderarmut in Deutschland bezeichnet die Bertelsmann Stiftung als besorgniserregend. Etwa jedes neunte Kind (10,8 Prozent) ist von relativer Armut betroffen. Zum Vergleich: In Dänemark wächst nur eines von 37 Kindern (2,7 Prozent) in relativer Armut auf. Insbesondere Kinder sowie junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren (16 Prozent) fallen in Deutschland unter die Armutsgrenze.
Trotz der leichten Verbesserungen in der kürzlich veröffentlichten PISA-Studie zeigt sich: Nur in Österreich, Frankreich, Neuseeland, Belgien und Ungarn stehen sozioökonomischer Hintergrund und Bildungserfolg in einem stärkeren Zusammenhang als in Deutschland. Deutlich wird auch, dass trotz der Investitionen in frühkindliche Bildung in den letzten Jahren Deutschland auch hier nicht über eine Platzierung im Mittelfeld hinauskommt.
Die Autoren der Studie stellen fest, dass die Situation auf dem deutschen Arbeitsmark positive Entwicklungen zeigt. So ist in den letzten Jahren die Arbeitslosigkeit gesunken und auch die globale Krise hat sich auf den deutschen Arbeitsmarkt weit weniger ausgewirkt als in vielen anderen Ländern. Trotzdem bleibt bestimmten Bevölkerungsgruppen wie Geringqualifizierten und Zuwanderern der Zugang zum Arbeitsmarkt verschlossen. Und auch der Anteil Langzeitarbeitsloser an den Personen im erwerbstätigen Alter ist in Deutschland mit 3,9 Prozent weiterhin vergleichsweise hoch. Im internationalen Vergleich liegt die Langzeitarbeitslosigkeit nur in der Slowakei auf einem höheren Niveau als in Deutschland.

Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung stellt zusammenfassend fest: „In einer zukunftsfähigen Sozialen Marktwirtschaft dürfen wir uns nicht damit zufrieden geben, dass rund jedes neunte Kind in armen Verhältnissen aufwächst, Bildungschancen stark von sozialer Herkunft abhängen und vergleichsweise viele Menschen dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen bleiben.“

Insgesamt wurden 18 quantitative und sieben qualitative Indikatoren den fünf Dimensionen sozialer Gerechtigkeit zugeordnet. Die quantitativen Daten stammen größtenteils von der OECD, qualitative Indikatoren beruhen auf Einschätzungen von rund 70 Länderexpertinnen und Länderexperten.

Die vollständige Studie zum Herunterladen finden Sie unter: www.bertelsmann-stiftung.de

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

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