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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Sinkt die Armut in Deutschland?

16.09.2008

Es gibt weniger Arme in Deutschland - zumindest behaupten das die beiden neuesten Studien des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurden. Sie stützen sich auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels SOEP von 2006. 10 000 Haushalte wurden befragt. Dem DIW zufolge ist das Armutsrisiko in 2006 auf 16,5 Prozent gesunken. 2005 waren noch 18 Prozent der Deutschen von Armut bedroht. Diese Zahl überrascht, war im aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung für 2005 doch von 13 Prozent Armutsbedrohten die Rede. Diese Differenz erklärt sich dem DIW zufolge damit, dass die Datenbasis der beiden Studien die ausländische Bevölkerung stärker berücksichtigt habe als die Erhebung der Bundesregierung.

Nach den Studien des DIW hat sich die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen erstmals seit Anfang der neunziger Jahre nicht weiter geöffnet, auch der Niedriglohnsektor wachse nicht weiter. Allerdings räumte der Präsident des DIW, Klaus Zimmermann, Zeitungsberichten zufolge ein, dass abgewartet werden müsse, ob es sich bei den von seinem Institut ausgemachten Tendenzen um eine dauerhafte Trendumkehr handele oder nur um die Effekte einer guten Konjunktur. Als einen Grund für die Entwicklungen sieht das DIW den Abbau der Arbeitslosigkeit. Diese wiederum sei Resultat der Reformen am Arbeitsmarkt, so Zimmermann. Es müssten mehr Menschen in Arbeit gebracht werden. Mindestlöhne lehnt der DIW-Präsident ab.

Die nun vorgestellten DIW-Studien werden unter Wissenschaftlern und Politikern kontrovers diskutiert. Laut Zeitungsberichten mahnt die Armutsforscherin Petra Böhnke vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung zur Zurückhaltung. „Die Armutsdiskussion ist mit Vorsicht zu genießen.“ Kleine methodische Änderungen könnten die Ergebnisse stark beeinflussen, so Böhnke.
Zudem weist der Armutsexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, Wolfgang Stengmann-Kuhn, darauf hin, dass das mittlere Einkommen, an dem sich die rein finanziell gefasste Armutsdefinition bemisst, gesunken sei - trotz Konjunkturaufschwung. 14 Millionen Menschen lebten, so Stengmann-Kuhn, derzeit unter der Armutsgrenze, 4 Millionen mehr als 2000. Und selbst das DIW räumt in den beiden Studien ein, dass das Dauerarmutsrisiko weiterhin hoch ist und seit der Jahrtausendwende zwölf Prozent der Bevölkerung in Deutschland in anhaltender Armut leben.

Pressemitteilung des DIW zur Studie
Dritter Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (Kurzfassung)

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  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

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Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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