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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

SAGLIK: Sozialraumorientierte Gesundheitsförderung älterer türkischer Frauen und Männer in Hamburg

Joachim Westenhöfer , Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
25.11.2013

Das Sağlık Projekt

Sağlık ist das türkische Wort für Gesundheit / Wollbefinden

Das vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung geförderte Pro­jekt SAGLIK (Lauf­zeit: 01.05.2010 - 31.12.2013, Förderkennzeichen 17SO1X10) befasst sich mit der Ge­sund­heits­för­de­rung von älteren türkischen Migrant/in­nen. Ziel­grup­pe sind ältere Frauen und Männer über 60 Jahre oh­ne Pflegestufe, die in den Hamburger Stadtteilen Billstedt, Wilhelmsburg, Altona-Altstadt und Altona-Nord le­ben. Speziell für diesen Adressatenkreis wurden gesundheitsförderliche An­ge­bo­te mit den Schwerpunkten ‚gesunde Ernährung‘, ‚Bewegung‘ und ‚soziale Teil­ha­be‘ entwickelt und umgesetzt.

Die Ziele des Pro­jektes sind zum einen die In­an­spruch­nah­me von An­ge­bo­ten der Ge­sund­heits­för­de­rung im Sinne der sozialen Teil­ha­be, zum anderen die Verbesserung der Le­bens­qua­li­tät und die Er­hal­tung der Res­sour­cen im Al­ter. Um Nach­hal­tig­keit zu er­mög­li­chen und ältere Frauen und Männer zu gesundheitsförderndem Verhalten befähigen und ak­ti­vie­ren zu kön­nen, wer­den primäre und sekundäre Netzwerke mit der Un­ter­stüt­zung von Schlüsselpersonen (Gesundheitsmediator/in­nen, Kooperationspartner/in­nen, Ein­rich­tung­en) anvisiert, genutzt und mit gesundheitsförderlichen Aspekten angereichert.

Das Pro­jekt untergliedert sich in vier zentrale Arbeitsbereiche (AB): Aufbauend auf einer Bestandsanalyse (AB1) und einer regionalen Res­sour­cenanalyse (AB2) wer­den Interventionen erarbeitet und umgesetzt (AB3). Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse und Evaluationsergebnisse (AB4) spie­geln sich in verschiedenen Transfermöglichkeiten wi­der.

Die Interventionen

Die zehnwöchigen Interventionen, die im September 2012 begonnen haben, bau­en auf den ersten beiden Arbeitsbereichen (Bestandsanalyse, regionale Ressourcenanalyse) auf und ori­en­tie­ren sich an einem sozialraumorientierten An­satz. Hinsichtlich einer konkreten Um­set­zung wurden die An­ge­bo­te in Zu­sam­men­ar­beit mit kooperierenden Ein­rich­tung­en in türkischer und deutscher Spra­che durchgeführt und in beste­hende Grup­pen eingebunden. Dabei hat es sich als er­folg­reich er­wie­sen, die gesundheitsorientierten An­ge­bo­te an stadtteil- oder seniorenorientierte türkische bzw. multikulturelle Ein­rich­tung­en anzubinden. Ein derartiges Vorgehen entspricht einem niedrigschwelligen Zu­gang zur Ziel­grup­pe im je­weils bekannten und wohnortnahen Setting.

Neben einer theoretischer Vermittlung der Themen Er­näh­rung und Be­we­gung ste­hen praktische Auf­ga­ben und Übungen, wie zum Bei­spiel das Verkosten von Lebensmitteln, Genussübungen, das Herstellen von Milch-Shakes, das Erraten von Fett­ge­halt und Qua­li­tät von Fisch und Fleisch so­wie die Be­rech­nung des BMI, im Mittelpunt des Kursangebotes. Be­we­gung­en im Sitzen und im Stehen und der Ein­satz von Thera-Bändern sollen z.B. die Be­we­gungs- und Gehfähigkeit (Gleich­ge­wicht) er­hal­ten, die Mus­ku­la­tur kräftigen so­wie die Aus­dau­er trai­nie­ren.

Die Verstetigung bzw. Nachhaltigkeit

Die Fra­ge nach der Nach­hal­tig­keit bzw. der Verstetigung ist für Vorhaben wie das SAGLIK-Pro­jekt nicht un­pro­ble­ma­tisch, da mit dem En­de der Pro­jektlaufzeit ein Ak­teur im Zu­sam­men­spiel der Kooperationspartner nicht mehr exis­tent ist. Davon ausgehend sind al­so Vorsorgeleistungen not­wen­dig, die die erarbeitete Netzwerkausrichtung und -konstellation wei­ter am Leben hält und im Ide­al­fall noch erwei­tert. Konkret geht es um die wei­tere Forcierung der ‚Ge­sund­heits­för­de­rung von älteren türkischen Migrant/in­nen‘ auf der Ebe­ne der tertiären Netzwerke und des Transports der The­ma­tik in­klu­si­ve der Gesundheitskurse bis in die primären bzw. sekundären Netzwerke hinein.

Zentral für die Er­mög­li­chung der Nach­hal­tig­keit des SAGLIK-Pro­jektes sind die kooperierenden Ak­teure in regionalen (z.B. Be­zirks­amt Al­to­na) und überregionalen Netzwerken (z.B. „Hamburgische Ar­beits­ge­mein­schaft für Ge­sund­heits­för­de­rung e.V.“ (HAG). Die eben­falls kooperierende Or­ga­ni­sa­ti­on MiMi e.V. (Mit Migranten für Migranten e.V.) spielt für den Zu­gang zu primären bzw. sekundären Netzwerken ei­ne besondere Schlüsselrolle, da dort türkische Muttersprachler/in­nen für die Gesundheitskurse als Kursleiter/in­nen rekrutiert wurden und diese Mul­ti­pli­ka­tor/in­nen die ersten Kur­se aktiv begleitet haben. Das auf diesem Wege aufgebaute Wissen und die Er­fah­rung­en in der praktischen Um­set­zung kön­nen so­mit in­ner­halb der Aktivitäten von MiMi e.V wei­ter angewendet und auf an­de­re Stadtteile und Ziel­grup­pen ausgeweitet wer­den.

Die im Pro­jektverlauf verwendeten, entwickelten und ins Türkische übersetzten Kursmaterialien (u.a. ein Ernährungsprotokoll und ein Interventionshandbuch) ste­hen nach dem Pro­jekt für wei­tere An­wen­dung­en zur Verfügung. Eine wei­tere Ebe­ne des Transfers ist die Über­füh­rung der Ergebnisse der regionalen Ressourcenanalyse in ei­ne Da­ten­bank, die ei­ne stadtteilspezifische Su­che von gesundheitsförderlichen Angeboten er­leich­tern soll. Den bezirklichen Gesundheitsverwaltungen so­wie deren Ein­bin­dung in das Ge­sund­heits­för­de­rungsnetzwerk HAG kommt da­bei die Rol­le zu, Anbindungsmöglichkeiten für al­le Sei­ten sichtbar zu ma­chen. Grundlegend geht es da­rum, Zu­griffs­mög­lich­keit­en für An­bie­ter/in­nen und Nachfragende be­reit zu stel­len und konkrete Interventionen zu plat­zie­ren.

Die Materialien und zusätzlichen Projektinformationen stehen unter www.westenhoefer.de/forschung/projekte/saglik
zur Verfügung.

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  • Bundesweit - vor Ort und online

    "Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft"

    Woche der Seelischen Gesundheit 2025

    Die Woche der Seelischen Gesundheit 2025 legt den Fokus auf die zahlreichen präventiven und psychosozialen Hilfsangebote in ganz Deutschland und nimmt insbesondere die Bedürfnisse (psychisch erkrankter) junger Menschen in den Blick, damit wir gemeinsam mit optimistischem Blick Richtung Zukunft schauen können.

    Jährlich finden über 800 Events regional vor Ort und online. Ob Vorträge, Workshops, Podcasts oder Kunstausstellungen – alle sind eingeladen, bei verschiedenen Veranstaltungsformaten und Aktionstagen die kleinen und großen Angebote der psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen in ihrer Umgebung kennenzulernen.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Aktionswoche
    Veranstalter: Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
  • 26.10.2025 - 28.10.2025

    Potsdam

    64. DHS Fachkonferenz SUCHT

    Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) lädt mit der 64. DHS Fachkonferenz SUCHT zum Dialog und intensiven fachübergreifenden Austausch ein: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es im Kongresshotel Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf.

    Das Programm und die Online-Anmeldung werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2025 auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de freigeschaltet. Mit Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen
  • Berlin

    Teilhabe und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen

    Der diesjährige Kongress der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) widmet sich der Frage, wie für junge Menschen mit eingreifenden körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen die individuell nötigen Anpassungen in verschiedenen Lebensbereichen umgesetzt werden können.

    Kinder und Jugendliche mit komplexen Gesundheitsstörungen benötigen oft spezifische Hilfen, um ihre Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Diese Unterstützungsleistungen müssen bedarfsgerecht gestaltet werden – was zu häufig aber (noch) nicht der Fall ist. Dadurch werden die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe und größtmögliche Selbstbestimmung nicht erreicht.

    Weitere Informationen zu der Veranstaltung auf der Website.

    Kategorie: Konferenz
    Veranstalter: Deutsche Vereinigung für Rehabilitation

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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