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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Regionalkonferenz "Gesund und aktiv älter werden - Miteinander statt Nebeneinander, von Anfang an!"

Melanie Schieck , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V. (AGETHUR)
24.09.2012

10. September 2012 in Weimar

In Thü­rin­gen wird im Europäischen Jahr für aktives Al­tern und So­li­da­ri­tät zwi­schen den Generationen 2012 auch dem The­ma Al­ter und gesundes Al­tern viel Auf­merk­sam­keit gewidmet. Die Kon­fe­renz „Ge­sund und aktiv älter wer­den - Miteinander statt Nebeneinander, von An­fang an!“ in­te­griert sich in die Ver­anstaltungsreihe „Gesund & aktiv älter wer­den“ der Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­liche Auf­klä­rung und fokussierte sich in Ko­o­pe­ra­ti­on mit dem Thü­rin­ger Mi­nis­te­ri­um für Soziales, Fa­mi­lie und Ge­sund­heit auf aktuelle Fra­gen zum Er­halt und zur För­de­rung einer aktiven und eigenständigen Le­bens­ge­stal­tung bis in hohe Al­ter.

Insbesondere un­ter Gesichtspunkten der demographischen Ent­wick­lung gewinnt die Aus­schöp­fung prä­ven­tiver Potentiale zu­neh­mend an Be­deu­tung. Nicht nur der Thü­rin­ger De­mo­gra­phie­be­richt weist da­rauf hin, dass Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Deutsch­land vor allem älter, weniger und het­ro­ge­ner wer­den. Ver­schie­den­artige be­völkerungsspezifische Aus­wir­kung­en deu­ten auf zukünftige He­raus­forderungen, Ver­än­de­rungen, aber auch Mög­lich­keit­en und Chan­cen hin, die es auszuloten und zu nut­zen gilt.

Maß­nah­men und Interventionen der Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung für ältere Menschen zie­len auf einen längst möglichen Er­halt von Un­ab­hän­gig­keit und Selbst­stän­dig­keit ab. Unter Be­rück­sich­ti­gung der Lebenslaufperspektive, d.h. der Be­trach­tung ge­sund­heits­för­dern­der aber auch -hemmender Faktoren im gesamten Lebensverlauf, müs­sen auch frühere Le­bens­ab­schnit­te in den Blick genommen wer­den, um ein gesundes Al­tern zu er­mög­li­chen. Dennoch kann selbst im höheren Al­ter die Le­bens­qua­li­tät ge­zielt durch physische, psychische und soziale Ge­sund­heit gefördert wer­den.

Der Frei­staat Thü­rin­gen stellt sich diesen Herausforderungen im Rahmen des Thü­rin­ger Ge­sund­heits­zie­le­pro­zes­ses im Rahmen von „Gesund alt wer­den - Eine Herausforderung für jedes Le­bens­al­ter“. Ein lan­des­weit agie­ren­des Netz­werk richtet sein Au­gen­merk auch auf die Ge­sund­heits­för­de­rung für Men­schen 60+ un­ter der Ziel­set­zung, deren Le­bens­qua­li­tät zu verbessern. Somit wer­den nicht nur die klas­sischen Präventionsthemen, wie zum Bei­spiel gesunde Er­näh­rung und Bewegungsförderung in den Blick genommen, son­dern auch da­rü­ber hinausreichende Fra­ge­stel­lung­en der so­zia­len In­te­gra­ti­on und Teil­ha­be, der Re­du­zie­rung von Pflegebedürftigkeit, der kommunalen Strukturen und ei­ner in­te­grier­ten Kom­munal­pla­nung be­ar­bei­tet. Eine He­raus­for­de­rung ergibt sich bei­spiels­wei­se da­raus, dass ei­ne zeit­li­che Aus­deh­nung der Le­bens­phase sehr he­te­ro­ge­ne Le­bens­la­gen ergibt und so­mit Aus­wir­kung­en in ländlichen Regionen an­ders als in ur­ba­nen Re­gio­nen be­rück­sich­tigt wer­den müs­sen.

In Thü­rin­gen er­fol­gen viele Aktivitäten durch zahlreiche engagierte Akteure. Diese Res­sour­cen müs­sen in allen Ebe­nen stärker gebündelt wer­den um voneinander zu ler­nen, Trans­pa­renz zu wah­ren und sich ge­gen­sei­tig zu stär­ken. Letzterem zu begegnen war zentrales Anliegen der Kon­fe­renz am 10. Sep­tem­ber 2012 in Wei­mar.

Im Mit­tel­punkt der Ta­gung stand die gemeinsame Auf­ga­be aller Akteure aus unterschiedlichsten Fach­bereichen, der Verwaltung, der Politik und der offenen Seniorenarbeit, Rah­men­be­din­gung­en zu schaffen und zu ge­stal­ten, die es auch zukünftigen Generationen in Thü­rin­gen er­mög­li­chen, ge­sund und aktiv äl­ter wer­den zu kön­nen. Unter dem Mot­to „Miteinander statt Nebeneinander“ wurden nicht nur aktuelle Fra­gen auf­ge­wor­fen, son­dern auch Antworten gefunden, wie Thü­rin­ger Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ih­re Ge­sund­heit und ih­re persönliche Le­bens­qua­li­tät er­hal­ten oder auch verbessern kön­nen.

Bundesweit ausgewiesene Referenten und lokale Akteure tauschten sich über aktuelle Bedarfe und in­no­vative Umsetzungsmöglichkeiten aus, um so­wohl bewährte Erfolgskriterien als auch bestehende Hemm­faktoren zu er­ar­bei­ten und um diese auf ei­ne praxisorientierte Handhabung zu über­prü­fen.

Die knapp 100 Teil­neh­mer der Fachtagung teilten sich in fünf the­ma­tisch un­ter­schied­lich gelagerte Work­shops auf. Zuvor wies Frau Dr. Su­san­ne Wurm vom Deut­schen Zen­trum für Al­tersfragen (Ber­lin) im Impulsreferat auf die Dring­lich­keit einer aktiven Le­bens­wei­se zur gesteigerten Le­bens­qua­li­tät hin und präsentierte wis­sen­schaft­li­che Da­ten und Fakten, die die vorhandenen Prä­ven­ti­ons­po­ten­ziale bis ins hohe Al­ter be­le­gen. Sie verdeutlichte mit ihrem sehr anschaulichen und motivierenden Vortrag, dass es nie zu spät ist, so­wohl mit Verhaltensänderungen als auch mit der An­pas­sung von Ver­hält­nis­sen zu be­gin­nen und Interventionen der Prä­ven­ti­on und der Ge­sund­heits­för­de­rung im­mer Erfolge zei­gen. Die gesundheitsförderliche Wir­kung konnte Sie be­son­ders am Bei­spiel einer gesteigerten kör­per­li­chen Ak­ti­vi­tät auf­zei­gen und da­bei hervorheben, dass da­für auch die notwendigen Strukturen vorhanden sein müs­sen.

In den Fachforen I-V beschäftigten sich die Teil­neh­mer mit aktuellen Fra­ge­stel­lung­en zur ge­ne­ra­tio­nen­über­greifenden Ar­beit, dem aktiven Über­gang in die Nacherwerbsphase, zu  kommunalen Stra­te­gien und zur Ent­ste­hung von sozialraumorientierten Konzepten für ältere Menschen. Ein Fo­rum,  das die praktische Netzwerkarbeit übergreifend beleuchtete, berichtete über Erfolgskriterien und Stolpersteine, die ein erfolgreiches Netzwerken mit wichtigen Kooperationspartnern be­ein­flus­sen.

Die in den Grup­pen erarbeiteten Ergebnisse wurden einem po­li­tisch stark vertretendem Po­di­um prä­sen­tiert und diskutiert. Nachdem die Thü­rin­ger Sozialministerin Heike Taubert mit ihrem zur Er­öff­nung ge­hal­tenem Gruß­wort das landespo­li­tische In­te­res­se am The­ma verdeutlichte, wurde Sie im Ple­num vom Staatsekretär Dr. Hartmut Schu­bert vertreten, der die ministerielle Haltung zu alters- und ge­sund­heits­spe­zi­fi­schen Fra­gen vertrat und sich aktiv in die Dis­kus­si­on um die aktuelle lan­des­spe­zi­fi­sche Be­darfs­lage einbrachte. Neben ihm diskutierten Frau Dr. Mo­ni­ka Köster von der Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­liche Auf­klä­rung, die Ge­schäfts­füh­re­rin der Landesvereinigung für Ge­sund­heits­för­de­rung Thü­rin­gen Frau Dr. Eva-Maria Hähnel und die Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Thü­rin­gen Frau Ire­ne El­len­ber­ger mögliche Ansatzpunkte und Handlungsoptionen, die es er­mög­li­chen, dass Thü­rin­ger auch in Zu­kunft un­ab­hän­gig von ihrem Al­ter ge­sund und aktiv ihr Leben ge­nie­ßen kön­nen.

Eine Do­ku­men­ta­ti­on zur Ver­an­stal­tung wird der­zeit erarbeitet.

Seit August stellt die BZgA auf www.gesund-aktiv-älter-werden.de Da­ten, Termine und fach­lich geprüfte Informationen rund um das The­ma "gesundes Al­ter" be­reit. Auf die­ser Website kann man sich an­hand der Programme bzw. der Dokumentationen über die Regionalkonferenzen in­for­mie­ren.

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  • 04.12.2025

    Berlin

    Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten

    Fachtagung PfleBeO

    Am 04. Dezember 2025 findet in Berlin die PfleBeO-Fachtagung statt zum Thema: Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten.

    Pflegeeinrichtungen sind Lebens- und Arbeitsorte zugleich. Die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen, die dort leben und arbeiten, stehen gleichermaßen im Fokus einer zukunftsorientierten gesundheitsförderndern Organisationsentwicklung. Die Veranstaltung biete Impulse aus Praxis und Wissenschaft, stellt erfolgreiche Beteiligungsprozesse vor und lädt zum Austausch darüber ein, wie eine gesundheitsfördernde Organisationskultur entstehen kann, die Vielfalt schätzt, Ressourcen stärkt und Mitgestaltung ermöglicht. Im Zentrum dieser Tagung steht die Frage, wie Partizipation und Mitgestaltung in Pflegeeinrichtungen gelingen können. Denn gesundheitsfördernde Veränderungen entfalten ihre Wirkungen besonders dann, wenn die gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt werden.

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: PfleBeO (Pflegeeinrichtungen - Bewegungsfreundliche Organisationen)
  • Berlin

    Gesundheitsziele Konferenz 2025: Health in All Policies - Kooperation als Erfolgsfaktor

    Am 8. Dezember 2025 laden wir Sie herzlich in die Landesvertretung Brandenburg in Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland zu gestalten. Die Konferenz bringt wichtige Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um neue Impulse für eine stärkere Verankerung von Gesundheit in allen Politikbereichen zu setzen. Dazu hält Ilka Wölfle (DSV Europa) einen Impuls zum Health in All Policies Ansatz im internationalen Vergleich. Außerdem wird der "Public Health Index - Gesundheitsschutz im internationalen Vergleich" des AOK-Bundesverbandes vorgestellt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gäst*innen zur Zukunft der Präventionslandschaft in Deutschland. 

    Zudem erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Forums Gesundheitsziele zu den Themen Einsamkeit, Gesundheit rund um die Geburt und die Aktualisierung der bisherigen Gesundheitsziele. Die Veranstaltung klingt bei einem Get-Together mit leichtem Catering aus und bietet Raum für Vernetzung und vertiefende Gespräche.

    Den Link zur Anmeldung finden Sie hier .

    Veranstalter: GVG e.V.
  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

… weitere Termine

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