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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Projektstart "Präventionsketten in Niedersachsen - Gesund aufwachsen für alle Kinder!"

  • Antje Richter-Kornweitz , ehem. Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V.
  • Stephanie Schluck , Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin e.V.
20.09.2016

In Nie­der­sach­sen wächst mehr als jedes sechs­te Kind zwi­schen 0 und 10 Jahren (17,8 %) im SGB II-Bezug auf. Die Einkommenslage ih­rer Fa­mi­lien be­stimmt ih­re Ge­sund­heits- und Bil­dungs­chan­cen, ih­re Chan­cen auf soziokulturelle Teil­ha­be, Un­ter­stüt­zung und För­de­rung. Ein gesundes Aufwachsen auch und ge­ra­de für jene Kinder zu för­dern, die schwierige, benachteiligende Le­bens­be­din­gung­en zu be­wäl­ti­gen haben, ist Ziel des kürz­lich gestarteten Vorhabens „Präventionsketten in Nie­der­sach­sen - Gesund auf­wach­sen für al­le Kinder!“, der Landesvereinigung für Ge­sund­heit und Aka­de­mie für Sozialmedizin Nie­der­sach­sen e. V. (LVG & AFS).

Prä­ven­ti­onsketten sollen Aufwachsen im Wohlergehen fördern

Integrierte kommunale Konzepte zur Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on oder auch -kurzgefasst und pla­ka­tiv- „Prä­ven­ti­onsketten“ bie­ten Antworten auf die Fra­ge, wie ein Aufwachsen im Wohlergehen für al­le Kinder un­ab­hän­gig von ih­rer sozialen Herkunft ge­lin­gen kann. Sie zie­len auf die Zu­sam­men­füh­rung von kommunalen Aktivitäten für Heranwachsende und ih­re Fa­mi­lien über die verschiedenen Al­ters­grup­pen und Lebensphasen hinweg. Prä­ven­ti­onsketten um­fas­sen An­ge­bo­te, Maß­nah­men so­wie Netzwerke zur För­de­rung, Un­ter­stüt­zung, Be­ra­tung, Bil­dung, Be­treu­ung, Par­ti­zi­pa­ti­on und zum Kin­der­schutz.
Kin­dern, Ju­gend­li­chen und Fa­mi­lien al­ler Bevölkerungsgruppen - vor al­lem aber jenen, die schwierige oder benachteiligende Le­bens­be­din­gung­en zu be­wäl­ti­gen haben - soll ein einfacher Zu­gang zu den An­ge­bo­ten von öffentlicher Sei­te und von frei­en Trägern er­mög­licht wer­den. Ziel ist, um­fas­sende Lebens- und Teilhabechancen zu er­öff­nen und individuelle, familiäre und soziale Res­sour­cen zu stär­ken. Aufbauend auf einer Bedarfs- und Bedürfnisanalyse sollen Res­sour­cen genutzt und Versorgungslücken identifiziert und ge­schlos­sen wer­den.

Prä­ven­ti­onsketten sind auf Strukturbildung in Kom­mu­nen ausgerichtet. Sie verfolgen einen intersektoralen und interprofessionellen An­satz, füh­ren Akteure, An­ge­bo­te und Aktivitäten aus unterschiedlichen Handlungsfeldern, Ebe­nen und Ressorts zu­sam­men und bün­deln diese. Über den kontinuierlichen, übergreifenden Aus­tausch der Akteure wird zwi­schen den verschiedenen fachlichen und institutionellen Ori­en­tie­rung­en, gesetzlichen Grund­la­gen und der je­weils zugehörigen Denk- und Handlungslogik vermittelt.

Merkmale einer Prä­ven­ti­onskette sind die Lebenslauforientierung und die Ori­en­tie­rung an Praxisfeldern ent­lang des Lebensverlaufs von Kin­dern, Ju­gend­li­chen und ih­ren Fa­mi­lien. Aus dem jeweiligen Feld wer­den al­le Akteure und Institutionen einbezogen, die zu einem Aufwachsen im Wohlergehen bei­tra­gen kön­nen. Ein Fo­kus liegt da­bei auf der Si­che­rung der Übergänge zwi­schen An­ge­bo­ten, Institutionen und Settings.

Ein weiteres wesentliches Merkmal die­ses Strukturansatzes ist die Kindzentriertheit. Gemeint ist, nicht in Zu­stän­dig­keit­en oder aus einer Angebots- bzw. Trägerperspektive heraus, son­dern „vom Kind her“ zu den­ken. Dies beinhaltet, die Bedürfnisse von Kin­dern je nach Le­bens­la­ge und Lebensphase zu be­ach­ten, orientiert an der Fra­ge „Was braucht das Kind?“. In engem Zu­sam­men­hang da­zu ste­hen um­fas­sende partizipative Ori­en­tie­rung und ex­pli­zi­te Lebensweltorientierung bei der Sich­tung und Ent­wick­lung von An­ge­bo­ten.

„Präventionsketten in Nie­der­sach­sen - Gesund auf­wach­sen für al­le Kinder!“

Durch das kürz­lich gestartete Vorhaben „Prä­ven­ti­onsketten in Nie­der­sach­sen - Gesund auf­wach­sen für al­le Kinder!“ soll der Auf- und Aus­bau von integrierten kommunalen Stra­te­gien zur Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on („Prä­ven­ti­onsketten“) in bis zu 38 niedersächsischen Kom­mu­nen gefördert wer­den. Auf der Auftaktveranstaltung, die am 25. Au­gust 2016 in Hannover stattfand, wurden die Projektbedingungen bei hohem In­te­res­se der Fachöffentlichkeit vorgestellt.

Interessierte Kom­mu­nen  kön­nen sich im Jahr 2016 über ein zweistufiges Ver­fah­ren be­wer­ben und in Fra­gen der Antragstellung  durch die Landeskoordinierungsstelle „Präventionsketten in Nie­der­sach­sen - Gesund auf­wach­sen für al­le Kinder!“ be­ra­ten las­sen. Bis zu zehn Kom­mu­nen kön­nen dann be­reits zu Jah­res­be­ginn 2017 star­ten.

In den drei Folgejahren kön­nen pro Jahr je­weils bis zu zehn weitere Kom­mu­nen im Rahmen des Projektes Un­ter­stüt­zung in Form von finanzieller För­de­rung so­wie intensiver Be­ra­tung und Prozessbegleitung er­fah­ren. Das Vorhaben hat ei­ne Gesamtlaufzeit von sechs­ein­halb Jahren und endet am 31. De­zem­ber 2022.

Ziel des niedersächsischen Vorhabens ist, die umfassende Teil­ha­be von Kin­dern bis zum Al­ter von zehn Jahren - un­ab­hän­gig von ihrer sozialen Herkunft - an den Angeboten und Maß­nah­men öffentlicher Institutionen und freier Träger und In­iti­a­ti­ven zu för­dern und ihr Aufwachsen im Wohl­be­fin­den zu un­ter­stüt­zen. Im Mit­tel­punkt ste­hen da­bei ins­be­son­de­re die Al­ters­grup­pen ab dem Über­gang in die Kindertagesbetreuung bis zum En­de der Grundschulzeit.

Das Vorhaben wird von der LVG & AFS und der dort angesiedelten Landeskoordinierungsstelle „Präventionsketten in Nie­der­sach­sen - Gesund auf­wach­sen für al­le Kinder!“ durchgeführt. Es wird durch die Auridis gGmbH gefördert und steht un­ter der Schirm­herr­schaft der Niedersächsischen Mi­nis­te­rin für Soziales, Ge­sund­heit und Gleich­stel­lung.

Antragsberechtigt sind die Jugendämter, Gesundheitsämter so­wie an­de­re Stel­len der niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte nach vorheriger Ab­spra­che. Die beteiligten Kom­mu­nen er­hal­ten ei­ne finanzielle Un­ter­stüt­zung, die die anteilige För­de­rung ei­ner Personalstelle für die Ko­or­di­na­ti­on der Präventionskette umfasst, die auf der Planungs-/Steuerungsebene der zuständigen Stel­le angesiedelt ist. In geringem Um­fang beinhaltet dies auch Kosten für Personal oder Honorarkräfte bei­spiels­wei­se  für Moderations- bzw. Beratungsleistungen  oder Vortragstätigkeiten bei Fort­bil­dung­en, Fachveranstaltungen be­zie­hungs­wei­se Arbeitsgruppentreffen im Rahmen die­ser Koordinierungstätigkeit.

Über die gesamte Lauf­zeit er­hal­ten die beteiligten Kom­mu­nen durch die Landeskoordinierungsstelle „Präventionsketten in Nie­der­sach­sen - Gesund auf­wach­sen für al­le Kinder!“ ei­ne umfassende Be­ra­tung und Be­glei­tung in Fra­gen, die den Auf­bau von Präventionsketten be­tref­fen. Außerdem wer­den Mög­lich­keit­en zur intensiven Wei­ter­bil­dung, zum interkommunalen Aus­tausch und zur landesweiten Vernetzung der beteiligten Kom­mu­nen geboten.

Es erfolgt zu­dem ein kommunales projektbezogenes Monitoring durch lokale Akteure und die LVG & AfS ent­lang der vor Ort entwickelten Wirkungsmodelle. Deren Ergebnisse wer­den zur Ent­wick­lung ei­nes übergeordneten Wirkungsmodells und für die Eva­lu­a­ti­on des gesamten Vorhabens verwendet. Die laufenden Prozesse des Auf- und Ausbaus von Präventionsketten sollen so dokumentiert und trans­pa­rent auf al­len Ebe­nen dargestellt wer­den.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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