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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

"Preise... ich steh' nicht so drauf"

Marion Amler , Gesundheit Berlin-Brandenburg, Öffentlichkeitsarbeit
17.03.2015

Carola Gold-Preisverleihung 2015

Der erste Tag des Kongresses Ar­mut und Ge­sund­heit ist fast vorüber. In der Lounge di­rekt ne­ben dem Licht­hof hat sich ein Kreis von et­wa 80 Menschen eingefunden und auf be­que­men Sofas, auf Hockern und hinter Stehtischen Platz genommen. Die gedämpften Gespräche verstummen, so­bald die ersten Klänge von J.S. Bachs Sui­te Nr. 1 für Cel­lo er­tö­nen. Mar­tin Klenk leitet mit seinem Cel­lo die mitt­ler­wei­le 3. Ca­ro­la Gold-Preisverleihung ein.

Ste­fan Pos­piech, Ge­schäfts­füh­rer von Ge­sund­heit Ber­lin-Bran­den­burg, und Claus Bölicke, Lei­ter der Ab­tei­lung Ge­sund­heit, Al­ter und Be­hin­de­rung des AWO Bun­des­ver­ban­des, be­grü­ßen die An­we­sen­den mit ei­ni­gen ein­füh­ren­den Wor­ten, vor allem zur Namens­geberin des Prei­ses, Ca­ro­la Gold, und ihrem Wir­ken. Beide je­doch vermeiden es, den dies­jährigen Preis­trä­ger und die Preis­trä­ge­rin zu be­nen­nen. Sie über­las­sen diese Eh­re den Lau­da­torin­nen Prof. Theda Borde und Prof. Ilo­na Kickbusch.

Dr. Jenny De la Torre Castro - Organisatorin, Visionärin, Ärztin und Mensch

Theda Borde, die erste Laudatorin, stellt Jen­ny De la Torre Cas­tro als erste Preis­trä­ge­rin mit den folgenden Worten vor: „Jen­ny ist - wie Ca­ro­la selbst - ei­ne der Per­sön­lich­keit­en, die nicht nur beim Kon­gress ei­ne wesentliche Rol­le spielt, son­dern vor allem in ih­rer praktischen Ar­beit.“

Bekannt und geehrt worden ist Jen­ny De la Torre Cas­tro vor allem in ih­rer Rol­le als Be­glei­te­rin von obdachlosen Menschen, wel­che sie seit Jahrzehnten medizinisch betreut. Wohnungslose sind nach wie vor ex­trem un­terversorgt. Es herrschen enorme Zugangsbarrieren, Aus­gren­zung und Stig­ma­ti­sie­rung. „Man schaut weg“, so Prof. Borde und fährt fort: „Sie schaut hin und handelt! Jen­ny ist mit­ten­drin, als Or­ga­ni­sa­to­rin, Visionärin, Ärz­tin und Mensch.“ Theda Borde berichtet, wie sie ge­mein­sam mit Stu­die­ren­den der Ali­ce Sa­lo­mon Hochschule vor ei­ni­gen Jahren die Pra­xis von Jen­ny De la Torre Cas­tro besuchte und wie „Jen­ny“ ih­nen dort begegnete: „Sie sprach mit Be­geis­te­rung über ih­re Ar­beit, mit Prä­zi­si­on als Ärz­tin und mit Wür­de von den Ob­dach­lo­sen“ und löste da­mit auf dem Rück­weg un­ter den Stu­die­ren­den Diskussionen da­rü­ber aus, was So­zi­al­ar­beit sein sollte und wie sie umgesetzt wer­den kann.

Wer ist Jen­ny De la Torre Cas­tro? Die Antworten da­rauf sind vielfältig: Eine „im­mer freundliche, warmherzige Frau“, die viele Brücken in ih­rem Leben ge­schla­gen hat, zwi­schen Pe­ru und Deutsch­land, der einstigen BRD und DDR, zwi­schen West- und Ost­ber­lin. Die Potentiale der Mi­gra­ti­on würden an ihr sichtbar, so Theda Borde, und umreißt Jen­ny De la Torre Cas­tros Le­bens­lauf: in Pe­ru ge­bo­ren, 1976 zum Me­di­zin­stu­di­um nach Leip­zig an die Karl-Marx-Uni­ver­si­tät, 1990 summa cum laude an der Ber­li­ner Cha­ri­té promoviert und ab 1995 die Ärz­tin für Ob­dach­lo­se am Ostbahnhof. Im Ok­to­ber 2003 wurde ih­re Vollzeitstelle bei der MUT GmbH auf 25 Wo­chen­stun­den reduziert, was Jen­ny De la Torre Cas­tro da­zu bewog zu kün­di­gen. Dies war zu­gleich der Beginn der Jen­ny De la Torre-Stiftung, die die niedrigschwellige Versorgung von obdachlosen Menschen umsetzt.

1995 initiierte sie au­ßer­dem - ge­mein­sam mit Ger­hard Trabert, Ellis Huber und Stu­die­ren­den der Technischen Uni­ver­si­tät Ber­lin - den ersten Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit mit außerordentlicher Ener­gie. Damit ist sie ei­ne der entscheidenden Pro­ta­go­nis­tin­nen des Kon­gresses. Ihre Rol­le hierbei ist ei­ne besondere, denn sie öffnete das Mi­kro­fon für die von Ar­mut Be­trof­fe­nen. Etwas mehr von diesem Geist wünscht sich Theda Borde auch für zukünftige Kon­gresse.

Daraufhin wird die „ganz be­son­ders würdige Preis­trä­ge­rin“, wie Theda Borde sie abschließend nennt, nach vorn gebeten. Eine klei­ne, freundliche Frau tritt ans Mi­kro­fon und konstatiert „Ich bin un­glaub­lich ge­rührt“. Dass sie al­les vergessen habe, was sie hatte sa­gen wol­len, stellt sie fest, und dass es für sie „ei­ne große Eh­re“ sei, mit diesem Preis aus­ge­zeich­net zu wer­den.

Obwohl... „Preise - muss ich ehr­lich sa­gen - ich steh nicht so drauf...“.

Jenny De la Torre Castro

  • 1983-1990 Facharztausbildung an der Cha­ri­té (Ber­lin) zur Kinderchirurgin, Pro­mo­ti­on Dr. med. mit summa cum laude
  • 1994 - 2003 Ärz­tin für Ob­dach­lo­se in Ber­lin
  • 1997 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch Ro­man Herzog
  • 12.12.2002  Grün­dung der Jenny De la Torre-Stif­tung in Ber­lin. Ziel der Stif­tung: niedrigschwellige und unbürokratische medizinische Hilfe und Be­treu­ung für obdachlose Menschen in Ber­lin
  • seit 2006 Ärz­tin in der Arztpraxis und Lei­te­rin des „Gesundheitszentrums für Ob­dach­lo­se“ in Ber­lin

Klaus-Peter Stender - ein Hamburger tanzt den Kommunaltango

Nachdem sich der Bei­fall für Jen­ny De la Torre Cas­tro gelegt und Mar­tin Klenk die zwei­te Cello-Einlage ge­ge­ben hat, betritt Prof. Ilo­na Kickbusch die Büh­ne und stellt Klaus-Peter Stender als zwei­ten Preis­trä­ger des Abends vor. Sie solle ihn nicht zu viel lo­ben, habe man ihr in Vorbereitung auf die heutige Re­de gesagt. Aber, „was tut man denn sonst in ei­ner Lau­da­tio?“

Während der Vorbereitung beim Blättern in den Schriften Klaus-Peter Stenders habe ein Wort ih­re besondere Auf­merk­sam­keit ge­weckt: Das Wort „Kommunaltango“. Ilo­na Kickbusch hält in­ne und lässt ei­ne bedeutungsvolle Stille fol­gen, die durch Mar­tin Klenk mit ei­ner Kurzeinlage aufgefüllt wird (noch wäh­rend Theda Borde die Lau­da­tio für Jen­ny De la Torre Cas­tro hielt, hatte Ilo­na Kickbusch konspirative Gespräche mit dem Cellisten geführt - nun erhellt sich der Grund für selbige). Diesen Tan­go tanze Klaus-Peter Stender seit mitt­ler­wei­le 25 Jahren. Dabei sei die­ses Bild bei­na­he ein Wi­der­spruch in sich. Schließlich ist Klaus-Peter Stender Hamburger. Hamburger und Lei­den­schaft?

Tan­go??
Tan­go!

Ilo­na Kickbusch zeigt die Pa­ral­le­len zwi­schen dem lateinamerikanischen und Klaus-Peter Stenders Tanz auf: „Lei­den­schaft für die Sa­che, verbunden mit Prä­zi­si­on und … Tan­go tanzt man nicht al­lein!“ Außerdem erschei­ne der Tanz - von au­ßen gesehen - als ein Kunstwerk. Ebenso gestalte sich auch Herr Stenders tägliche Ar­beit, was Kooperationsprozesse nach in­nen und nach au­ßen betreffe, als „Ge­samt­kunst­werk“. Dies spiegelt sich in sei­nem Wirken im Rahmen des Ge­sun­den Städte-Netzwerkes eben­so wie im 2010 initiierten Pakt für Prä­ven­ti­on, den er we­sent­lich mitgestaltet. Darin sind ins­ge­samt 110 Organisationen zusammengeschlossen. „Tanzen Sie mal mit all de­nen!“ Das Selbst­ver­ständ­nis der Zu­sam­men­ar­beit wird da­rin definiert als ei­nes der - „hören Sie sich das an!“- brei­ten Verantwortungspartnerschaft. Be­geis­te­rung schwingt in Ilo­na Kickbuschs Stim­me mit. Sie formuliert den Wunsch, dass der Preis­trä­ger viel Zeit haben möge, um sein Wissen über solch fruchtbare Kooperationen zu tei­len und weiterzugeben. Ilo­na Kickbusch beschließt ih­re Re­de mit ei­nem Aus­spruch Nerudas, der von der „brennenden Ge­duld“ spricht. Sie wendet sich nun di­rekt an Klaus-Peter Stender und konstatiert: „Die hast Du, ganz hamburgerisch!“

Als Klaus-Peter Stender nach vorn kommt, wendet er sich zu­nächst an die Preis­trä­ge­rin Jen­ny De la Torre Cas­tro und stellt fest: „Ich bin das to­tale Gegenprogramm zu Ihnen! Denn… Das wol­len wir mal nicht vergessen: ich arbeite in ei­ner Behörde! Unsere Ar­beit ist kei­nes­wegs preiswürdig! Und als Hamburger nehme ich ei­gent­lich gar kei­nen Preis in die Hand!“ Ein La­chen geht durch das Pu­bli­kum für diese deut­lich bekundete Di­stan­zie­rung, die er auch wäh­rend der Über­rei­chung von Ur­kun­de und Blu­men beibehält: „Ich und Tan­go…. Mit diesem Bild fremdel ich to­tal!“ Doch schließ­lich gelingt es ihm, sich in sei­ne Rol­le als Träger des diesjährigen Ca­ro­la Gold-Preises einzufinden: „Ich fasse es auf als ein Sym­bol. Niemand baut ein Haus al­lein. Und ich habe den heutigen Preis in Vertretung für viele Andere entgegengenommen.“

Klaus-Peter Stender

  • Lei­ter der Fachabteilung Ge­sund­heitsberichterstattung und Ge­sund­heits­för­de­rung in der Behörde für Ge­sund­heit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg
  • Koordinator des Ge­sun­de Städte Netzwerkes (GSN) der Bundesrepublik Deutsch­land seit seiner Grün­dung im Jahr 1989 bis 2004, bis heute Mit­glied des Sprecherinnen- und Sprecherrates des GSN
  • Mit­glied des Steuerungskreises des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des Ge­sund­heit­liche Chancengleichheit
  • verschiedene Veröffentlichungen in den Themenfeldern Ge­sund­heits­för­de­rung, Ge­sun­de Stadt, Suchtprävention

Hintergrund

Die Ca­ro­la-Gold Preis Ver­leih­ung stand in­so­fern ganz un­ter dem dies­jäh­rigen Kongress­motto Ge­sund­heit ge­mein­sam ver­ant­wor­ten. Die Re­ak­tionen der Preis­trä­ge­rin und des Preis­trägers zei­gen: kei­ne Einzel­taten füh­ren in die­sem Feld zu Erfol­gen, es sind die Be­we­gung­en ei­ner Ge­mein­schaft. Diese müs­sen je­doch auch ini­tiiert wer­den. Dazu braucht es ei­ne ordent­liche Por­ti­on Mut, Ei­gen­ini­ti­a­ti­ve, aber auch Be­gei­sterungs­fähig­keit so­wie Koop­erations­energie, um die poten­zielle Un­ter­stüt­zung von au­ßen zu bün­deln.

Seit 2012 wird der Ca­ro­la Gold-Preis an Menschen verliehen, die sich in herausragender Wei­se für die Verbesserung von gesundheitlicher Chan­cen­gleich­heit ein­set­zen. Preis­trä­ge­rin­nen und -träger der vergangenen Jahre waren Eva Göttlein und Heinz Hilgers (im Jahr 2013), In­ge­borg Si­mon und Dr. An­dre­as Mielck (im Jahr 2014). Der Ca­ro­la Gold-Preis wurde ge­mein­sam vom Vorstand von Ge­sund­heit Berlin-Brandenburg und dem Steuerungskreis des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit ins Leben gerufen.
Ca­ro­la Gold war die langjährige Ge­schäfts­füh­re­rin von Ge­sund­heit Berlin-Brandenburg und Lei­te­rin der Ge­schäfts­stel­le des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit. Sie setzte sich maß­geb­lich für ei­ne Verbesserung der gesundheitlichen Si­tu­a­ti­on von Menschen in schwieriger sozialer La­ge ein. Mit Mut, Durch­set­zungs­ver­mö­gen und auch Humor gelang es ihr, Netzwerke zu knüp­fen, Themen zur so­zi­al­la­gen­be­zo­ge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung zu set­zen und voranzutreiben.

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  • Digital via Webex

    Alle Kinder im Blick

    Warum Teilhabe am Essen mehr bedeutet, als nur satt zu werden!

    Wie beeinflusst die soziale Lage die Teilhabe am Essen und damit das Ernährungsverhalten, die Bildungschancen und die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen – und welche Lösungen bieten sich im Kita-, Schul- und Quartierskontext an?
    In dieser Veranstaltung erfahren Sie, was es braucht, damit alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von ihrer sozialen Lage – am gemeinsamen Essen teilnehmen können.
    Impulse aus Wissenschaft und Praxis zeigen, wie eine gesunde Teilhabe an Verpflegung gelingen kann. 

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: KGC Sachsen
  • Bremen

    Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus

    Gesundheitliche Chancen und Risiken können aufgrund von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie Geschlechterrollen und -normen, stark vom (sozialen) Geschlecht beeinflusst werden. Menschen unterschiedlichen Geschlechts sollten die Möglichkeit haben, Angebote entsprechend ihrer Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Ressourcen wahrzunehmen. Mit dem Fachtag „Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus“ möchten wir eine Plattform für den Austausch zu diesem Thema bieten.

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen
  • Heidelberg

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit laden mit ihren Kooperationspartnern – der Stiftung Männergesundheit, der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz, dem Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg und männer.bw – zum Fachtag ein, bei dem der 6. Deutsche Männergesundheitsbericht erstmals fachöffentlich vorgestellt wird.
     

    Der Bericht zeigt, wie Gewalterfahrungen die Gesundheit von Männern und Jungen beeinflussen, und rückt Gewalt als zentralen gesundheitlichen Risikofaktor in den Fokus. Er bietet eine umfassende Analyse der verschiedenen Gewaltformen sowie ihrer Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Zudem formuliert der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft, um die Gesundheit von Männern und Jungen nachhaltig zu fördern.
     

    Der Fachtag informiert vor diesem Hintergrund über aktuelle Forschungsergebnisse sowie über Gewaltexposition und Prävalenz von Gewaltwiderfahrnissen, gesundheitliche Folgen, präventive Perspektiven und Beispiele guter Praxis. Er richtet sich an Fachkräfte im Gesundheits- und Bildungsbereich sowie aus pädagogischen, psychosozialen und medizinischen Arbeitsfeldern. Darüber hinaus sind auch Akteure aus dem Gesundheitswesen, der Gewaltprävention und Gewalthilfe sowie alle weiteren Interessierten eingeladen.
     

    Kosten: 25€; 20€ für Studierende und Bürgergeldempfänger:innen

    Anmeldemöglichkeit

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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