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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Plattform für Austausch, Strategien, innovative Projekte

20.05.2012

Der 17. Kongress Armut und Gesundheit 2012 in Berlin

Die junge Frau, die sich an ei­nem Infostand auf dem Markt der Mög­lich­keit­en über ein neues Pro­jekt informiert, ei­ne Grup­pe Re­fe­rent/in­nen, die im An­schluss an ihren Work­shop noch an­re­gend ins Ge­spräch vertieft ist oder der Mo­de­ra­tor, der sich - in sei­ne Unterlagen versunken - auf die folgende Po­di­ums­dis­kus­si­on vorbereitet: Dies sind nur ei­ni­ge von zahlreichen Eindrücken vom 17. Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit, der am 09. und 10. März 2012 in der Technischen Uni­ver­si­tät Ber­lin (TU) un­ter dem Mot­to „Prä­ven­ti­on wirkt!“ stattgefunden hat.

Mehr als 2.200 Teilnehmende waren vor Ort

Organisiert von Ge­sund­heit Ber­lin-Brandenburg und dem Zen­trum Tech­nik und Ge­sell­schaft (ZTG) an der TU Ber­lin, hat der 17. Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit auch dank des Engagements zahlreicher weiterer Part­ner und För­de­rer wie der Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­liche Auf­klä­rung (BZgA) in diesem Jahr mehr als 2.200 Teilnehmende aus den unterschiedlichen Arbeitsfeldern nach Ber­lin ge­lockt. Ver­treter/in­nen aus Wis­sen­schaft, Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, von So­zialversicherungs­trägern oder Berufsverbänden waren eben­so wie Mit­ar­bei­ter/in­nen aus Verwaltung und Öffentlichem Ge­sund­heitsdienst, von Ar­mut Be­trof­fe­ne und Ver­tre­ter/in­nen von Praxisprojekten vor Ort. Neben alt­be­kann­ten Gesichtern haben sich zum 17. Kon­gress auch viele Interessierte in der TU zusam­men­ge­fun­den, die zum ersten Mal da­bei waren.  

Auch wenn Vieles vertraut schien, war doch in diesem Jahr Einiges an­ders: Ein neuer Termin, ein an­de­rer Ort - aber auch Veränderungen im Pro­gramm. Neben der neuen Ge­stal­tung des Pro­gramm­hef­tes fanden sich auch neue Veranstaltungsformate und -themen auf dem diesjährigen Kon­gress wie­der.

„Im Gespräch...“ bleiben

An welchem Ort und zu welcher Jah­res­zeit auch im­mer diskutiert wird, das The­ma „Ar­mut und Ge­sund­heit“ bleibt brand­ak­tu­ell. In der Er­öff­nung zeigte Prof. Dr. Margaret Whitehead von der Uni­ver­si­tät Li­ver­pool aus internationaler Per­spek­ti­ve auf, dass Prä­ven­ti­on, die rein auf Auf­klä­rung und Bil­dung fokussiert ist, Ge­fahr läuft, so­zi­al Be­nach­tei­lig­te nicht zu er­rei­chen. Umgekehrt seien je­doch auch Stra­te­gien, die sich rein auf benachteiligte Grup­pen fo­kus­sie­ren, nicht effektiv. Whitehead forderte da­her uni­ver­sal an­ge­legte Stra­te­gien, die gleich­zei­tig auch ei­nen großen Ein­fluss auf ärmere Menschen haben. In­ner­halb die­ser umfassenden Stra­te­gien würde auch die Ef­fi­zi­enz der jeweiligen Einzelmaßnahme stei­gen.

In den da­rauf folgenden Symposien und Workshops wurden Stra­te­gien diskutiert, die ei­ne wirksame Prä­ven­ti­on für mehr ge­sund­heit­liche Chancengerechtigkeit er­mög­li­chen: So wurde bei­spiels­wei­se das Pro­jekt Eltern-AG vorgestellt, das mit sei­nem niedrigschwelligen An­satz sehr er­folg­reich Eltern in schwierigen Le­bens­la­gen und in ei­nem anderen Fo­rum die Delmenhorster Prä­ven­ti­onsbaustei­ne, die vernetzte Frü­he Hilfen in Schwan­ger­schaft und den ersten Lebensjahren er­mög­li­chen. Insbesondere die Panels „Im Gespräch…“ boten dem Pu­bli­kum die Mög­lich­keit, in engem Kon­takt mit renommierten Expert/in­nen wie et­wa Prof. Dr. Ilo­na Kickbusch zentrale Fra­gen zur Par­ti­zi­pa­ti­on, Kinderarmut und globaler Steu­e­rung der Ge­sund­heit vertieft zu dis­ku­tie­ren.

Patentrezepte aus der Schublade sind keine Lösung

In den Work­shops wurde deut­lich, dass scheinbare Patentrezepte und fertige Programme aus der Schub­la­de nicht im­mer oh­ne Weiteres in der Pra­xis wirk­sam wer­den kön­nen. So wurde in einem Work­shop beschrieben, dass die erfolgreiche Um­set­zung des Setting-Ansatzes in Kitas im Sinne einer par­ti­zipativ gestalteten Organisationsentwicklung ne­ben aus­rei­chend Zeit so­wohl die Un­ter­stüt­zung des Trägers und der Kitaleitung bedarf als auch einer externen Be­glei­tung, die je­doch im­mer an die in­ne­re Lo­gik der Kita an­knüp­fen muss. Auch im kommunalen Be­reich müs­sen beim Schnittstellen-Ma­na­ge­ment die In­te­res­sen der sehr unterschiedlichen Akteure vereint wer­den. Komplexe Systeme und In­ter­ventionen seien in Kom­mu­nen nicht re­a­lis­tisch, stattdessen ginge es um den Auf­bau von Netz­werken und Kooperationen. Wie ein solcher gemeinsamer Pro­zess auch bun­des­weit Wir­kung ent­fal­ten kann, wenn er fach­lich koordiniert wird und zentrale Akteure einbindet, wurde an­hand des Par­tner­prozesses „Gesund auf­wach­sen für al­le!“ diskutiert. Betont wurde hier, dass es trotz einer gestiegenen kom­mu­nalen Sen­si­bi­li­tät für das The­ma im­mer auch ‚Treiber’ vor Ort braucht, die den Pro­zess voran­brin­gen und nach­hal­tig tra­gen.

Übergreifende Gesamtstrategie entwickeln - Aufbruch ermöglichen

Deutlich wurde auf dem Kon­gress, dass es nun an der Zeit ist, erprobte Ansätze in die Flä­che zu brin­gen und die Einzelmaßnahmen in einer übergreifenden Gesamtstrategie zu bün­deln. Voraussetzung da­für ist nicht nur ein Perspektivenwechsel, son­dern ins­be­son­de­re enge, nachhaltige Kooperationen über die unterschiedlichen Politikfelder hinaus. Der Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit leistet jedes Jahr hierfür aufs Neue seinen Bei­trag: Stra­te­gien und Ansätze der Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung wer­den gebündelt, Vertreter/in­nen unterschiedlicher Institutionen er­hal­ten An­re­gung­en für ih­re Ar­beit und knüp­fen Kontakte, die wiederrum neue Projekte ins Leben ru­fen. Wir freu­en uns da­her, diese Ar­beit auf dem 18. Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit im Frühjahr 2013 in Ber­lin fortzusetzen.

Der Bei­trag von Ma­ri­an­ne Pundt und Ste­fan Wei­gand ist zu­erst in der Ausgabe 01_2012 (PDF-Do­ku­ment, 1,2 MB) des Info_Dienst für Ge­sund­heits­för­de­rung erschienen. Die Pu­bli­ka­ti­on wird von Ge­sund­heit Berlin-Brandenburg herausgegeben und erscheint mehrmals im Jahr in gedruckter Form. Möchten Sie den Info_Dienst kos­ten­los beziehen, dann schi­cken Sie ei­ne E-Mail an sekretariat@gesundheitbb.de.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

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Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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