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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Ohne Moos nix los!? Die Kunst, Förderer zu finden und zu binden

Melanie Schieck , Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V. (AGETHUR)
03.01.2017

Erfolgreiche Instrumente für Fundraising in Kommunen und Quartieren

Wer kennt das nicht: In Kom­mu­nen, Städten und Dörfern gibt es wunderbare Menschen, die geniale Ideen haben und das Leben vor Ort für Groß und Klein, Jung und Alt und ganz im Sinne der Ge­sund­heit(sförderung) ge­stal­ten wol­len. Diese Akteure en­ga­gie­ren sich in unterschiedlichen Ein­rich­tung­en mit viel Ein­satz und den­noch fehlt es für die Um­set­zung der Ideen häufig am nö­ti­gen Klein­geld. Der Um­bau des Jugendclubs, ein The­a­ter­stück in der Be­geg­nungs­stät­te, der neue Männer-Kochkurs oder der langersehnte Fahr­dienst zum Einkaufsmarkt im Nach­bar­dorf - oh­ne Moos ist da oft gar nix los!

Aber nicht nur die Sachkosten für all diese Aktionen wol­len abgedeckt wer­den, auch die eigenen Koordinationskosten sollen ir­gend­wie aufgetrieben wer­den, be­vor die kurz­fris­tig angelegte Anschubfinanzierung aufgebraucht ist - all das bedeutet viel Ar­beit. Die (Projekt-)Verantwortlichen sind so­mit oft ganz beiläufig mit der Auf­ga­be konfrontiert, ei­ne längerfristige Finanzierungs-möglichkeit für die eigene Ar­beit zu erschließen. För­de­rer zu fin­den, braucht viel Zeit und vor allem die richtige Stra­te­gie. Wen fragt man wie um Mithilfe, oh­ne zu bet­teln? Fundraising bietet hierfür hilfreiche Instrumente und ist da­bei als jene Haltung zu verstehen, mit der es gelingt, Freunde und Mit­strei­ter für das eigene und spä­ter gemeinsame Anliegen zu fin­den.

Fundraising als Beziehungspflege

Am 28. und 29. Ok­to­ber 2016 kamen in Er­furt unterschiedlichste Akteure aus ganz Thü­rin­gen zu­sam­men, die in verschiedenen Be­geg­nungs­stät­ten, Verei­nen und sozialen Ein­rich­tung­en tä­tig sind, sich täg­lich für Alt und Jung ein­set­zen und mehr da­rü­ber er­fah­ren wollten, was Fundraising ist, was es ausmacht und wie es funk­ti­o­nie­ren kann. Hierfür lieferte die er­fah­rene Re­fe­ren­tin Do­ris Voll aus Je­na das entsprechende Wissen, passende Me­tho­den und unzählige Beispiele aus der Pra­xis der Fundraising-Arbeit. Die Un­ter­schei­dung zwi­schen Sponsoring und ei­ner Spen­de, die oft unbemerkten Vorteile für Unternehmen, sich für soziale Projekte zu en­ga­gie­ren und die An­sicht, dass Fundraising als Beziehungspflege zu verstehen ist, sind nur ei­ni­ge inhaltliche Einblicke in diese Fort­bil­dung.

In diesen beiden „Werkstatt-Tagen“ wurden Ideen und Schritte diskutiert und entwickelt, um Ein­tags­flie­gen zu vermeiden und ganz im Sinne der Ge­sund­heits­för­de­rung den Schul­ter­schluss zwi­schen re­le­vanten Institutionen und Ein­rich­tung­en, aber auch (regionalen) Unternehmen zu för­dern. Die Pa­ral­le­len zur kommunalen Ge­sund­heits­för­de­rung waren of­fen­sicht­lich, denn für ein gemeinsames Agieren sind so­wohl organisatorische Be­din­gung­en als auch persönliche Kompetenzen nicht nur för­der­lich, son­dern auch die Ba­sis für ein erfolgreiches Miteinander. Das Brennen für das eigene Anliegen, gepaart mit ei­ner charmanten, hartnäckigen Über­zeu­gungs­ar­beit ist für die Um­set­zung gesundheitsför­der­licher Aktivitäten ge­nau­so not­wen­dig wie ei­ne interne, abgestimmte und konsequente Aufgabenverteilung bzgl. der eigenen Fundraising-Strategie. Die Pfle­ge ei­ner Da­ten­bank und/oder das Wissen um die Stär­ken und Schwä­chen der eigenen Ein­rich­tung sind nicht min­der re­le­vant, möchte man ertragreiche Unternehmenskooperationen und/oder „Freundschaften“ mit weiteren Partnern in­iti­ie­ren.

Ka­mingespräch oh­ne Ka­min

Neben der Vermittlung des Knowhows rund um Fundraising wurden individuelle Mög­lich­keit­en ab­ge­wo­gen und passende Stra­te­gien für die einzelnen Teil­neh­merinnen und Teil­neh­mer entwickelt. Die Vielfalt der zu bewegenden Themen und die Er­fah­rung­en al­ler Teilnehmenden trugen im besonderen Maße da­zu bei, dass diese Ver­an­stal­tung so er­trag­reich wer­den konnte. Ein weiteres Highlight der Fort­bil­dung war das Ka­mingespräch am Abend des ersten Fort­bil­dungstages mit einem engagierten Un­ter­neh­mer einer Wohnungsbaugesellschaft. Auch wenn in Wirk­lich­keit der Ka­min fehlte, waren die Wär­me und das Feu­er die­ses Gesprächs deut­lich zu spü­ren. Das Aufeinandertreffen derjenigen, die Un­ter­stüt­zung und finanzielle Hilfe su­chen, mit de­nen, die beides bie­ten kön­nen, war ein voller Er­folg und wurde von al­len An­we­sen­den als sehr bereichernd wahrgenommen. So man­ches Vorurteil ge­gen­über Unternehmenskulturen musste da­rauf­hin wei­chen.  

Als Er­geb­nis waren sich al­le ei­nig da­rü­ber, dass Fundraising zwar Mü­he macht, aber die Kunst, För­de­rer zu fin­den, mit einer passenden Stra­te­gie und der persönlichen Über­zeu­gung durch­aus ge­lin­gen kann. Die individuellen und zahlreichen Tipps der Re­fe­ren­tin machten al­len An­we­sen­den Mut, nach dem versteckten Moos zu su­chen und die­ses Ziel nicht aus den Au­gen zu verlieren. Eine gewünschte Fort­set­zung die­ser Ver­an­stal­tung könnte auf diesem Weg sehr hilfreich sein.

Ein außerordentliches Dan­ke­schön gilt der Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se und dem Thü­rin­ger Mi­nis­te­ri­um für Ar­beit, Soziales, Ge­sund­heit, Frauen und Fa­mi­lie, die die Um­set­zung die­ser Ver­an­stal­tung ermöglichten. Ebenso gilt Do­ris Voll so­wie al­len Teil­neh­merinnen und Teil­neh­mern ein herzlicher Dank. Alle zu­sam­men haben diese beiden Tage be­son­ders und wert­voll wer­den las­sen.

Die Do­ku­men­ta­ti­on der Ver­an­stal­tung kön­nen Sie hier ein­se­hen und herunterladen (PDF).

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

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