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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kooperative Netzwerke für gesundes Altern

10.09.2025

Ein konzeptioneller Praxisansatz zur Gesundheitsförderung und Prävention im Alter

Konzeptmappe als Praxisinstrument

Die Konzeptmappe bietet Fachkräften aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen praxisnahe Einblicke zur Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung kooperativer Netzwerke. Sie dokumentiert die Erfahrungen, Methoden und Strukturen der Aktionsgruppe und zeigt anschaulich, wie kooperative Netzwerkarbeit erfolgreich umgesetzt werden kann.

Aufbau und Struktur des Netzwerks

Die Netzwerkstruktur der Aktionsgruppe basiert auf einer kooperativen, selbstorganisierten Zusammenarbeit, die unterschiedliche Akteurinnen und Akteure aus der gesamten Region (Regierungsbezirk Oberpfalz) einbindet. Ausgehend von einem Impuls des Regionalen Präventionsmanagements der Regierung der Oberpfalz wurde das Netzwerk im Juli 2018 in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) initiiert und aufgebaut. Mittlerweile befindet sich die Aktionsgruppe in der Verstetigungsphase und arbeitet kontinuierlich daran, ihre Strukturen dauerhaft zu etablieren.

Die Aktionsgruppe leistet insbesondere in ländlichen Regionen einen wertvollen Beitrag zum Aufbau nachhaltiger Strukturen im Bereich des gesunden Alterns. Regelmäßig stattfindende – etwa halbjährliche Treffen – bieten eine Plattform für intensiven Austausch und Vernetzung, bei dem nicht nur bestehende Angebote für ältere Erwachsene sichtbar gemacht, sondern auch Teilhabe- und Kooperationsmöglichkeiten für neue Angebote geschaffen werden.

Im Rahmen der Aktionsgruppentreffen erfahren die beteiligten Akteurinnen und Akteure gegenseitige Unterstützung und profitieren von fachbezogenen Inputs zum Thema gesundes Altern und gesundheitliche Chancengleichheit im Alter. Die Mitglieder bringen Fachwissen aus den Gesundheitswissenschaften/Public Health, Sozialer Arbeit, Kommunalpolitik, Pflege, Gemeinwesenarbeit, Seniorenarbeit und weiteren Bereichen ein. Die Aktionsgruppe besteht aus professionellen und ehrenamtlichen Akteurinnen und Akteuren, die das gesunde Altern im Regierungsbezirk Oberpfalz begleiten:

  • Ältere Erwachsene
  • Institutionsvertreter/-innen
  • Gesundheitsamtsvertreter/-innen
  • Politische Vertreter/-innen
  • Senior/-innenvertretungen
  • und viele andere

Kommunikation und Kooperation im Netzwerk

Im kommunalen Setting ist Gesundheit als Querschnittsthema der ressortübergreifenden Sozialraumentwicklung zu verstehen. Die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Netzwerk erfordert daher offene Kommunikationsstrukturen und die Bereitschaft zur ressortübergreifenden Kooperation.

Zu Beginn des Entwicklungsprozesses wurden Auftaktveranstaltungen und Workshops durchgeführt, um ein gemeinsames Verständnis von Zielen und Arbeitsweisen zu entwickeln. Neben regelmäßig stattfindenden Präsenztreffen sind auch digitale Abstimmungstreffen notwendig, um den Kontakt und den Austausch innerhalb der Aktionsgruppe aufrechtzuerhalten. Die digitalen Treffen haben sich insbesondere für das Leitungs- und Organisationsteam als effizienter Kommunikationskanal bewährt.

Die Nutzung bestehender Strukturen und Ressourcen war von Beginn an ein zentrales Anliegen der Aktionsgruppe und ist bis heute ein entscheidender Gelingensfaktor des Netzwerks. Durch die Zusammenarbeit wesentlicher Akteurinnen und Akteure im Bereich „Gesundes Altern“ konnte die Reichweite bestehender Angebote erhöht und das Angebotsspektrum punktuell erweitert werden. Die Einbindung von Schlüsselakteurinnen und -akteuren aus dem Regierungsbezirk ermöglichte zudem eine effektivere Nutzung kommunaler Strukturen und Ressourcen. Oft genügten bereits Hinweise auf Fördermöglichkeiten oder die Vermittlung geeigneter Ansprechpartner/-innen.

Ziele der Aktionsgruppe

Die Aktionsgruppe verfolgt das übergeordnete Ziel, die Gesundheit älterer Erwachsener zu fördern, die aufgrund schwieriger Lebenslagen nur schwer oder gar nicht von gesundheitsfördernden und präventiven Angeboten erreicht werden. Dabei werden folgende Teilziele gleichermaßen verfolgt:

  • Vernetzung relevanter Akteurinnen und Akteure aus dem Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen.
  • Identifikation sozial benachteiligter älterer Erwachsener, die von soziallagenspezifischen Angeboten besonders profitieren.
  • Erfassung und Darstellung bestehender altersspezifischer Angebote sowie deren Ergänzung bei Bedarf.
  • Förderung der Gesundheitlichen Chancengleichheit im Alter und Sensibilisierung für dieses Thema im Regierungsbezirk.
  • Stärkung des Miteinanders und der Zusammenarbeit in der Aktionsgruppe, um zielgerichtete Kooperationen und Partnerschaften zu ermöglichen.

Grundsätze

Die Zusammenarbeit basiert auf folgenden – gemeinsam getroffenen – Grundsätzen: Es gibt ein durch die Mitglieder gewähltes Leitungsteam, das aus zwei Personen besteht. Organisation und Koordination des Netzwerks erfolgen durch die Mitglieder der Aktionsgruppe selbst. Alle anstehenden Aufgaben werden untereinander aufgeteilt. Anfallende Entscheidungen werden grundsätzlich eng miteinander abgestimmt und im Konsens getroffen. Alle Mitglieder haben das gleiche Rede- und Stimmrecht, wobei sämtliche Beiträge gleichberechtigt sind. Daher ist eine aktive Mitarbeit und Beteiligung an den regelmäßig stattfindenden Aktionsgruppentreffen notwendig, um die Entscheidungsfähigkeit der Aktionsgruppe zu sichern.

Nachhaltige Verankerung des Netzwerks – was kommt danach

Es hat sich gezeigt, dass für die langfristige Verstetigung der Aktionsgruppe in der Präventionslandschaft der Oberpfalz insbesondere eine gemeinsame Zielbestimmung, eine gleichmäßige Aufgabenverteilung auf mehrere Schultern und regelmäßige Treffen notwendig sind. Daher besteht ein zentrales Ziel darin, entsprechende Strukturen zur Kontinuität und Stabilität im Verstetigungsprozess zu schaffen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, das Konzept der Aktionsgruppe „Gesundes Altern“ bei Bedarf auf weitere Regierungsbezirke und Regionen zu übertragen.

 

Video: Aus der Praxis für die Praxis – Vernetzung in der Aktionsgruppe „Gesundes Altern in der Oberpfalz“

Vertiefte Einblicke in das Netzwerk ermöglichen das Good Practice-Video zum Thema Vernetzung und das Imagevideo zur Aktionsgruppe, die zentrale Inhalte und Wirkungsweisen vermitteln.

[Video einbinden https://youtu.be/1yg6auvgz_s]

 

Sie haben Fragen?

Bei Fragen rund um die Aktionsgruppe wenden Sie sich bitte an die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern (KGC).

 

Weiterführende Literatur:

Geigl, C., Anderle, L., Leitzmann, M. & Janßen, C. (2024). Gesundheitsförderung und Prävention im Alter. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. https://doi.org/10.17623/BZGA:Q4-i002-4.0

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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