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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kooperationsveranstaltung "Migration und Alter - Workshop zum Thema Gesundheitsförderung und -versorgung"

Svenja Budde , bis Mitte 2018: Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen
17.05.2017

Mit der zuneh­menden Al­te­rung unserer Ge­sell­schaft und den Veränderungen in­ner­halb der Fa­mi­liensysteme neh­men auch Fa­mi­lien mit Mi­gra­ti­onshintergrund vermehrt professionelle Un­ter­stüt­zung in der Ge­sund­heits- und Pfle­geversorgung in An­spruch. Ebenso ge­win­nen kultursensible An­ge­bo­te der Ge­sund­heits­för­de­rung an Be­deu­tung, da­mit ältere Migrantinnen und Migranten mög­lichst lange bei guter Ge­sund­heit und Le­bens­qua­li­tät verbleiben kön­nen. Sprachbarrieren oder kulturelle Hintergründe stel­len An­ge­hö­ri­ge, Be­trof­fe­ne und auch Fachkräfte nicht sel­ten vor Fra­gen und neue Herausforderungen. Deshalb ist es wich­tig, kultursensible Herangehensweisen in Ge­sund­heits­för­de­rung, Ge­sund­heitsversorgung und der Pfle­ge zu ent­wi­ckeln und umzusetzen.

Über eigene Er­fah­rung­en, Herausforderungen, aber auch über Er­folg versprechende kultursensible Ansätze in Ge­sund­heits­för­de­rung, Ge­sund­heitsversorgung und der Pfle­ge tauschten sich die kommunalen Ak­teu­rin­nen und Akteure bei der Kooperationsveranstaltung "Mi­gra­ti­on und Al­ter - Work­shop zum The­ma Ge­sund­heits­för­de­rung und -versorgung " aus. Zu der Ver­an­stal­tung luden die Kommunale Ge­sund­heits­konferenz, das Kommunale Integrationszentrum Kreis Herford und das LZG.NRW am 27. März 2017 ins Kreishaus Herford ein. Neben dem fachlichen Aus­tausch zielte die Ver­an­stal­tung auf die Vernetzung der teilneh­menden 37 Fachkräfte aus dem Ge­sund­heits-, Sozialwesen und der Pfle­ge des Kreises Herford.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und dem gegenseitigen Kennenlernen führte Sven­ja Budde, LZG.NRW, in ihrem Impulsvortrag in die Ge­sund­heit­liche La­ge und den Zu­gang zu Ge­sund­heits­för­de­rung und Versorgung ältere Menschen mit Mi­gra­ti­onshintergrund ein. Die konkreten Handlungserfordernisse für den Kreis Herford stellten Dr. An­ge­la Heiler, Kommunale Ge­sund­heits­konferenz Kreis Herford, und Mirjam Bi­bi, Kommunale Integrationszentrum Kreis Herford, mit der Er­läu­te­rung des Auftrags aus dem Kommunalen Integrationskonzept im Kreis Herford vor. Das Kommunale Integrationskonzept weist un­ter anderem ein Handlungsfeld „Ge­sund­heit und Pfle­ge“ auf, deren Um­set­zung die Re­fe­ren­tin­nen mit Maßnahmenbeispielen an­schau­lich darstellten.
In Kleingruppen wurde im An­schluss an die beiden Vorträge über bestehende Bedarfe der kommunalen Ak­teu­rin­nen und Akteure so­wie über An­ge­bo­te vor Ort diskutiert, um die Versorgungsstrukturen transparenter zu ma­chen und um Kontakte zu knüp­fen.

Vertreterinnen und Vertreter dreier Praxispartner stellten nach der Mit­tags­pau­se in Kleingruppen vor, wie sie mit den oben benannten Herausforderungen um­ge­hen und wel­che An­ge­bo­te sie für Migrantinnen und Migranten geschaffen haben:

  • Pro­jekt „Interkulturelle Öff­nung in der Pfle­ge“ Ga­bri­e­le Hofmann und Thors­ten Kroll, Ev. Diakoniestiftung Herford
  • Pro­jekt „Lo­ka­le Allianzen für Menschen mit De­menz“ mit dem Schwer­punkt ältere Migranten Zekiye Göndük, AWO Kreisverband Bie­le­feld e. V.
  • Pro­jekt „iGlo - interkulturelle Ge­sund­heitslotsinnen und -lotsen in der Stadt Es­sen Holger Russ, Novitas BKK

Dabei wurden in den Kleingruppen umfangreiche Beteiligungs- und Aus­tauschmöglichkeiten so­wohl un­ter­ei­nan­der als auch mit den Praxispartnern geboten.

Die Ver­an­stal­tung sollte ne­ben einem Aus­tausch da­zu bei­tra­gen, das persönliche Wissen in dem Themenfeld zu er­wei­tern so­wie Ansatzpunkte für die weitere Be­ar­bei­tung des The­mas im Kreis Herford zu ge­win­nen.

Die Do­ku­men­ta­ti­on des Work­shops „Mi­gra­ti­on und Alter- Work­shop zum The­ma Ge­sund­heits­för­de­rung und -versorgung“ fin­den Sie hier.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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