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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Kämpfen für Gerechtigkeit und Solidarität. Seit 1919. Durch Quartiersentwicklung zur gesundheitlichen Chancengleichheit beitragen.

Sebastian Gottschall , Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
11.08.2019

In diesem Jahr feiert die Ar­beiterwohlfahrt (AWO) ihr 100-jähriges Bestehen. Die AWO gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohl­fahrts­pfle­ge und wird bun­des­weit von über 335.000 Mitgliedern, 66.000 ehrenamtlich engagierten Helferinnen und Helfern so­wie 225.000 hauptamtlichen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeitern ge­tra­gen.

Seit nun­mehr ei­nem Jahr­hun­dert kämpft die AWO für Ge­rech­tig­keit und So­li­da­ri­tät, für Vielfalt und Frauenrechte. Für ein menschenwürdiges Leben, in dem niemandem Al­mo­sen zugeteilt, son­dern al­len Chan­cen für Teil­ha­be er­mög­licht wer­den.
Die AWO macht sich für ei­ne so­li­da­rische Ge­sell­schaft stark, in der Menschen in Not­la­gen auf den Schutz und die Un­ter­stüt­zung der Ge­mein­schaft zäh­len kön­nen. Solche Not­la­gen kön­nen auch aus Krank­heit und Al­ter re­sul­tie­ren.

Herausforderungen prä­ven­tiv und so­li­da­risch begegnen

Laut Pro­gno­sen wird im Jahr 2030 je­der vierte Mensch in Deutsch­land über 65 Jahre alt sein. Mit zunehmendem Al­ter erhöht sich die Wahr­schein­lich­keit für Multimorbidität, für chronische Er­kran­kung­en so­wie für körperliche und kognitive Ein­schrän­kung­en. Dies hat zur Fol­ge, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen eben­falls an­stei­gen wird.

Als Verband der Freien Wohl­fahrts­pfle­ge fordert die AWO ein Ge­sund­heitssystem, das auf Chan­cen­gleich­heit und sozialer Ge­rech­tig­keit beruht. Die Zu­nah­me des alten und hochaltrigen Be­völ­ke­rungsanteils bei gleich­zei­tiger Ab­nah­me der jüngeren Be­völ­ke­rung be­dingt ei­nen steigenden gesamtgesellschaftlichen Hilfe- und Un­ter­stüt­zungsbedarf: Ältere Menschen müs­sen früh­zei­tig in den Fo­kus von Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on tre­ten. Prä­ven­ti­onsstrategien müs­sen als lang­fris­tig angelegte Vorhaben verstanden wer­den, die an individuellen Verhaltensweisen und gleich­zei­tig un­be­dingt auch an gesellschaftlichen Strukturen an­set­zen. Ziel muss die Ge­stal­tung gesundheitsförderlicher Lebens- und Wohnbedingungen sein.

In der Lebenswelt der Menschen an­set­zen: Im Quar­tier

Die AWO ist da­von überzeugt, dass der An­satz der Quar­tiersentwicklung als Bau­stein sozialraumorientierter Ar­beit ei­ne sehr gute Ba­sis darstellt, um den gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen in­no­va­tiv begegnen zu kön­nen. Vor diesem Hintergrund hat es verbandsweit ei­ne starke Aus­rich­tung der Ein­rich­tung­en und Dienste auf das Quar­tier hin ge­ge­ben. Bundesweit ist die AWO an weit über 100 Standorten mit Quar­tiersentwicklungsprojekten und sozialräumlichen Versorgungskonzepten in­ten­siv befasst.

Vor Ort geht es da­rum, Quar­tiere ent­spre­chend der je­weils vor Ort ge­ge­benen Bedarfe, Strukturen und Res­sour­cen so wei­terzuentwickeln und auszugestalten, dass die Le­bens­qua­li­tät und die Ge­sund­heit der dort lebenden Menschen gesichert und gesteigert wird. Dies gelingt, in­dem Lö­sung­en ge­mein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, der Kom­mu­ne und in Ko­o­pe­ra­ti­on mit den lokalen Akteuren erarbeitet wer­den.

Verknüpft wer­den die Themen Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on bei­spiels­wei­se mit dem im Ja­nu­ar 2018 gestarteten Pro­jekt „Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on für ältere Menschen im Quar­tier“. Das dreijährige Modellprojekt wird durch den Verband der Er­satz­kas­sen e. V. (vdek) gefördert und in Ko­o­pe­ra­ti­on mit dem AWO Bundesverband und fünf Trägern der AWO umgesetzt.
Ziel ist es, die Ge­sund­heit von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ab 65 Jahren in ih­rer unmittelbaren Lebenswelt zu för­dern. Das Pro­jekt legt den Fo­kus auf Quar­tiere im ländlichen Raum und richtet sich ins­be­son­de­re an Menschen in schwieriger sozialer La­ge und an iso­liert lebende Personen.

An fünf ländlichen Modellstandorten wer­den die Be­din­gung­en für ein gesundes Älterwer­den verbes­sert, in­dem kommunale Akteure bes­ser vernetzt und gesundheitsförderliche An­ge­bo­te aus- und aufgebaut wer­den. Dabei nimmt das Pro­jekt die Per­spek­ti­ve der älteren Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein und begreift diese als Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten für ih­re Ge­sund­heit und ihr Wohnumfeld (Quar­tier). Um ih­re Wünsche zu er­fas­sen, wer­den kommunale Bür­gerveranstaltungen (Ideenwerkstätten) durchgeführt. Anschließend wer­den auf die­ser Grund­la­ge ge­mein­sam Maß­nah­men entwickelt und umgesetzt.

Der AWO Bundesverband hat 2018 an al­len Modellstandorten Ansprechpartnerinnen zu kommunalen Ge­sund­heitsförderinnen aus­ge­bil­det, die die Aktivitäten vor Ort über die gesamte Pro­jektlaufzeit bis En­de 2020 ko­or­di­nie­ren. Ihre Auf­ga­ben um­fas­sen un­ter anderem den Kontaktaufbau im Quar­tier so­wie die Grün­dung ei­ner Steuerungsrunde. Das Pro­jekt wird wis­sen­schaft­lich begleitet und evaluiert. Die über den Pro­jektverlauf gewonnenen Er­fah­rung­en sollen für wei­tere Quar­tiere zu­gäng­lich gemacht wer­den.

Er­fah­rung­en für die Zu­kunft aufgreifen

Mit dem Auf­bau sozialraum- bzw. quartiersorientierter Ar­beit knüpft die AWO an ih­re Wurzeln und an ih­re 100-jährige Er­fah­rung an: Hilfe zur Selbst­hil­fe or­ga­ni­sie­ren, Menschen befähigen und ih­nen Mög­lich­keit­en bie­ten, ih­re Potentiale zu nut­zen, sich zu be­tei­li­gen, zu kooperieren und So­li­da­ri­tät zu üben. Um wirk­sam zu sein, müs­sen lokale Stra­te­gien der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on mit den Menschen ge­mein­sam entwickelt und umgesetzt wer­den. Dabei geht es vielerorts da­rum, die Voraussetzung für Beteiligung zu schaffen, da­mit Menschen befähigt wer­den, ih­re gesundheitlichen Belange wahrzunehmen und mitzugestalten.
Glei­che Ge­sund­heitschancen für al­le Menschen sind wesentliche Voraussetzungen für ei­ne selbstbestimmte Lebensgestaltung und gleichberechtigte gesellschaftliche Teil­ha­be. Sie tra­gen zu ei­ner guten Le­bens­qua­li­tät, zu allgemei­nem Wohlstand und zu sozialem Frie­den bei.

Unser Kämpfen für Ge­rech­tig­keit und So­li­da­ri­tät ist auch
nach 100 Jahren noch nicht beendet - wir ma­chen wei­ter!

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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