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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

#Inkluencer - Aktion Mensch-Kampagne gegen Hass und für Inklusion

27.10.2019

Obwohl Inklusion heute ein wichtiges The­ma ist, ist diese in vielen Lebensbereichen, ob in der Schule, im Job oder in der Frei­zeit noch lange keine Re­a­li­tät. Vor allem Menschen mit Be­ein­träch­ti­gung sind häufig von Diskriminierung be­trof­fen.

Das be­le­gen die Ergebnisse einer aktuellen Um­fra­ge des internationalen Markt- und Meinungsforsch-ungsinstituts YouGov un­ter 517 Menschen mit Be­ein­träch­ti­gung­en (hier in Be­zug auf Be­hin­de­rung und chronischen Er­kran­kung­en). Die Be­fra­gung wurde von der Ak­ti­on Mensch in Auf­trag ge­ge­ben.

Die Ak­ti­on Mensch e.V. ist die größ­te private Förderorganisation im sozialen Be­reich in Deutsch­land. In diesem Jahr feiert die Sozialorganisation ihr 55-jähriges Bestehen. Seit mehr als einem halben Jahr­hun­dert setzt sie sich da­für ein, die Le­bens­be­din­gung­en von Menschen mit Be­hin­de­rung, Kin­dern und Ju­gend­li­chen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Ge­sell­schaft zu för­dern.

Jeder Zweite ist be­trof­fen

Mehr als die Hälfte der Befragten hat be­reits Er­fah­rung­en mit Diskriminierung gemacht. Bei den 18 bis 50-Jährigen sind es so­gar deut­lich mehr als die Hälfte (70 Pro­zent).

Nach An­ga­ben der Befragten mit Diskriminierungserfahrungen kom­men diese am häufigsten im alltäglichen Um­gang vor. Am ehesten im öffentlichen Raum (65 Pro­zent), in der Gesundheitsversorgung (63 Pro­zent), bei Ämtern und Behörden (61 Pro­zent) und bei der Ar­beit (58 Pro­zent), zum Bei­spiel durch rücksichtsloses Verhalten oder in Form direkter verbaler Be­läs­ti­gung (41 Pro­zent). Besonders er­schre­ckend: Mehr als je­der Zehnte (11 Pro­zent) hat so­gar schon körperliche Angriffe er­lebt.

„Der Vorwurf, ich würde mir meine Er­kran­kung nur ein­re­den, um unangeneh­men Arbeiten aus dem Weg zu ge­hen.“

„Aufgrund von einem Hüftleiden muss ich mit zwei Geh­hil­fen lau­fen. Manche Menschen neh­men keine Rück­sicht und drän­gen mich bei­sei­te.“

Welche Auswirkungen hat Diskriminierung?

Fast al­le von Diskriminierung betroffenen Befragten (93 Pro­zent) be­rich­ten über emotionale und psychische Be­las­tung­en, 88 Pro­zent spü­ren zu­dem körperliche Aus­wir­kung­en und 73 Pro­zent finanzielle Nachteile.
Viele ge­ben an, dass die Diskriminierungserfahrung bei ih­nen Trau­rig­keit, Wut oder Minderwertigkeitsgefühle auslöst. Bei Frauen mit Be­ein­träch­ti­gung ist das Ge­fühl des Verletzt-Seins we­sent­lich stärker aus­ge­prägt als bei Männern. Als Fol­ge da­rauf zie­hen sich die meisten zu­rück und versuchen ähnliche Situationen in Zu­kunft zu mei­den.

„Ge­fühl der Wert­lo­sig­keit, Hilfslosigkeit und Ohn­macht.“

„Zie­he mich im­mer wei­ter zu­rück, weil ich mich nicht weh­ren kann.“

Rückgang der Diskriminierung? Fehlanzeige!

Die Um­fra­ge zeigt au­ßer­dem: Ein vermuteter Fort­schritt der Ge­sell­schaft in Be­zug auf Inklusion bleibt aus. Mehr als die Hälfte der befragten Menschen sind der An­sicht, dass Diskriminierungen in der Ge­sell­schaft so­gar noch wei­ter zu­neh­men. Bei der Fra­ge nach den drei wichtigsten Akteuren, die diesem Trend entgegenwirken sollten, nen­nen mehr als drei Viertel der Befragten (77 Pro­zent) al­le Mitglieder der Ge­sell­schaft - al­so jeden Einzelnen. Aber auch Politik, Schulen und Me­di­en sollten ihren Teil bei­tra­gen.

Inklusion von Anfang an

Wie kann die Ge­sell­schaft die­ses Umdenken leis­ten? „Indem je­der Einzelne sein Verhalten überdenkt!“ (sa­gen 59 Pro­zent). Es sollte aber auch stärker über das The­ma auf­ge­klärt wer­den und je­der sollte be­reit sein, sich mit Menschen, die diskriminiert wer­den, zu so­li­da­ri­sie­ren.

Im Mit­tel­punkt der aktuellen Kam­pa­gne, mit der die Ak­ti­on Mensch ihr En­ga­ge­ment zum The­ma „Inklusion von An­fang an“ weiterführt, steht die Verantwortung aller Menschen für ein inklusives Miteinander.

Der neue Kampagnenfilm „Mission Zukunft 2: Realitätsschock“ zeigt au­ßer­dem, dass Inklusion und ein vorurteilsfreier Um­gang noch lange nicht selbst­ver­ständ­lich sind. Die Ak­ti­on Mensch will da­mit ein Zei­chen ge­gen In­to­le­ranz, Hass und die Diskriminierung von Menschen mit Be­hin­de­rung set­zen. Das passt auch zum Wunsch der Befragten, mehr über das The­ma aufzuklären und Diskriminierung stärker öf­fent­lich zu ma­chen.

Gleichzeitig ruft die Ak­ti­on Mensch da­zu auf, sich aktiv für Inklusion einzusetzen: Jeder kann et­was tun und #Inkluencer wer­den. Auf der Internetseite der Aktion Mensch fin­den Interessierte den Kampagnenfilm, mehr Informationen zum The­ma Diskriminierung so­wie viele Mög­lich­keit­en, sich für „Inklusion von An­fang an“ zu en­ga­gie­ren. Denn: Wenn Kinder mit und oh­ne Be­hin­de­rung ge­mein­sam auf­wach­sen, dann hat In­to­le­ranz keine Zu­kunft.

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    Strategieforum Prävention 2025

    Gesundheit GEMEINSAM gestalten

    Synergien nutzen, Lebensqualität verbessern - für alle!
    Das diesjährige Strategieforum Prävention steht unter dem Leitmotiv „Health in All Policies“ – einem umfassenden und verbindlichen Ansatz, der Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Politik- und Handlungsfeldern verankert. Nur durch konsequente intersektorale Zusammenarbeit von Land, Kommunen, Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft, Sozialwesen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren können wir die komplexen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit wirksam angehen. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.
  • Berlin

    European Housing First Conference 2025

    Die Anmeldung zur allerersten European Housing First Partners Conference ist offiziell eröffnet – sie findet am 6. und 7. November 2025 in Berlin, Deutschland statt!

    Die European Housing First Partners Conference bringt Veränderungsakteur:innen, Praktiker:innen, Forscher:innen und Fürsprecher:innen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen – alle vereint durch ihre Leidenschaft für Housing First, Lösungen zur Beendigung von Obdachlosigkeit und innovative Sozialpolitik.

    • Austausch mit führenden Stimmen des Housing First-Ansatzes
    • Begegnungen mit innovativen Praktiker:innen aus Europa und Nordamerika
    • Teilnahme an interaktiven Workshops, Exkursionen und Networking-Veranstaltungen
    • Mitwirkung an der zukünftigen Gestaltung von Housing First

    Eine Anmeldung und weitere Informationen, sind auf der Website zu finden.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Pathways Housing First Institute
  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

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