Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

#Inkluencer - Aktion Mensch-Kampagne gegen Hass und für Inklusion

27.10.2019

Obwohl Inklusion heute ein wichtiges The­ma ist, ist diese in vielen Lebensbereichen, ob in der Schule, im Job oder in der Frei­zeit noch lange keine Re­a­li­tät. Vor allem Menschen mit Be­ein­träch­ti­gung sind häufig von Diskriminierung be­trof­fen.

Das be­le­gen die Ergebnisse einer aktuellen Um­fra­ge des internationalen Markt- und Meinungsforsch-ungsinstituts YouGov un­ter 517 Menschen mit Be­ein­träch­ti­gung­en (hier in Be­zug auf Be­hin­de­rung und chronischen Er­kran­kung­en). Die Be­fra­gung wurde von der Ak­ti­on Mensch in Auf­trag ge­ge­ben.

Die Ak­ti­on Mensch e.V. ist die größ­te private Förderorganisation im sozialen Be­reich in Deutsch­land. In diesem Jahr feiert die Sozialorganisation ihr 55-jähriges Bestehen. Seit mehr als einem halben Jahr­hun­dert setzt sie sich da­für ein, die Le­bens­be­din­gung­en von Menschen mit Be­hin­de­rung, Kin­dern und Ju­gend­li­chen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Ge­sell­schaft zu för­dern.

Jeder Zweite ist be­trof­fen

Mehr als die Hälfte der Befragten hat be­reits Er­fah­rung­en mit Diskriminierung gemacht. Bei den 18 bis 50-Jährigen sind es so­gar deut­lich mehr als die Hälfte (70 Pro­zent).

Nach An­ga­ben der Befragten mit Diskriminierungserfahrungen kom­men diese am häufigsten im alltäglichen Um­gang vor. Am ehesten im öffentlichen Raum (65 Pro­zent), in der Gesundheitsversorgung (63 Pro­zent), bei Ämtern und Behörden (61 Pro­zent) und bei der Ar­beit (58 Pro­zent), zum Bei­spiel durch rücksichtsloses Verhalten oder in Form direkter verbaler Be­läs­ti­gung (41 Pro­zent). Besonders er­schre­ckend: Mehr als je­der Zehnte (11 Pro­zent) hat so­gar schon körperliche Angriffe er­lebt.

„Der Vorwurf, ich würde mir meine Er­kran­kung nur ein­re­den, um unangeneh­men Arbeiten aus dem Weg zu ge­hen.“

„Aufgrund von einem Hüftleiden muss ich mit zwei Geh­hil­fen lau­fen. Manche Menschen neh­men keine Rück­sicht und drän­gen mich bei­sei­te.“

Welche Auswirkungen hat Diskriminierung?

Fast al­le von Diskriminierung betroffenen Befragten (93 Pro­zent) be­rich­ten über emotionale und psychische Be­las­tung­en, 88 Pro­zent spü­ren zu­dem körperliche Aus­wir­kung­en und 73 Pro­zent finanzielle Nachteile.
Viele ge­ben an, dass die Diskriminierungserfahrung bei ih­nen Trau­rig­keit, Wut oder Minderwertigkeitsgefühle auslöst. Bei Frauen mit Be­ein­träch­ti­gung ist das Ge­fühl des Verletzt-Seins we­sent­lich stärker aus­ge­prägt als bei Männern. Als Fol­ge da­rauf zie­hen sich die meisten zu­rück und versuchen ähnliche Situationen in Zu­kunft zu mei­den.

„Ge­fühl der Wert­lo­sig­keit, Hilfslosigkeit und Ohn­macht.“

„Zie­he mich im­mer wei­ter zu­rück, weil ich mich nicht weh­ren kann.“

Rückgang der Diskriminierung? Fehlanzeige!

Die Um­fra­ge zeigt au­ßer­dem: Ein vermuteter Fort­schritt der Ge­sell­schaft in Be­zug auf Inklusion bleibt aus. Mehr als die Hälfte der befragten Menschen sind der An­sicht, dass Diskriminierungen in der Ge­sell­schaft so­gar noch wei­ter zu­neh­men. Bei der Fra­ge nach den drei wichtigsten Akteuren, die diesem Trend entgegenwirken sollten, nen­nen mehr als drei Viertel der Befragten (77 Pro­zent) al­le Mitglieder der Ge­sell­schaft - al­so jeden Einzelnen. Aber auch Politik, Schulen und Me­di­en sollten ihren Teil bei­tra­gen.

Inklusion von Anfang an

Wie kann die Ge­sell­schaft die­ses Umdenken leis­ten? „Indem je­der Einzelne sein Verhalten überdenkt!“ (sa­gen 59 Pro­zent). Es sollte aber auch stärker über das The­ma auf­ge­klärt wer­den und je­der sollte be­reit sein, sich mit Menschen, die diskriminiert wer­den, zu so­li­da­ri­sie­ren.

Im Mit­tel­punkt der aktuellen Kam­pa­gne, mit der die Ak­ti­on Mensch ihr En­ga­ge­ment zum The­ma „Inklusion von An­fang an“ weiterführt, steht die Verantwortung aller Menschen für ein inklusives Miteinander.

Der neue Kampagnenfilm „Mission Zukunft 2: Realitätsschock“ zeigt au­ßer­dem, dass Inklusion und ein vorurteilsfreier Um­gang noch lange nicht selbst­ver­ständ­lich sind. Die Ak­ti­on Mensch will da­mit ein Zei­chen ge­gen In­to­le­ranz, Hass und die Diskriminierung von Menschen mit Be­hin­de­rung set­zen. Das passt auch zum Wunsch der Befragten, mehr über das The­ma aufzuklären und Diskriminierung stärker öf­fent­lich zu ma­chen.

Gleichzeitig ruft die Ak­ti­on Mensch da­zu auf, sich aktiv für Inklusion einzusetzen: Jeder kann et­was tun und #Inkluencer wer­den. Auf der Internetseite der Aktion Mensch fin­den Interessierte den Kampagnenfilm, mehr Informationen zum The­ma Diskriminierung so­wie viele Mög­lich­keit­en, sich für „Inklusion von An­fang an“ zu en­ga­gie­ren. Denn: Wenn Kinder mit und oh­ne Be­hin­de­rung ge­mein­sam auf­wach­sen, dann hat In­to­le­ranz keine Zu­kunft.

Zurück zur Übersicht
  • Digital via Webex

    Alle Kinder im Blick

    Warum Teilhabe am Essen mehr bedeutet, als nur satt zu werden!

    Wie beeinflusst die soziale Lage die Teilhabe am Essen und damit das Ernährungsverhalten, die Bildungschancen und die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen – und welche Lösungen bieten sich im Kita-, Schul- und Quartierskontext an?
    In dieser Veranstaltung erfahren Sie, was es braucht, damit alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von ihrer sozialen Lage – am gemeinsamen Essen teilnehmen können.
    Impulse aus Wissenschaft und Praxis zeigen, wie eine gesunde Teilhabe an Verpflegung gelingen kann. 

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: KGC Sachsen
  • Bremen

    Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus

    Gesundheitliche Chancen und Risiken können aufgrund von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie Geschlechterrollen und -normen, stark vom (sozialen) Geschlecht beeinflusst werden. Menschen unterschiedlichen Geschlechts sollten die Möglichkeit haben, Angebote entsprechend ihrer Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Ressourcen wahrzunehmen. Mit dem Fachtag „Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus“ möchten wir eine Plattform für den Austausch zu diesem Thema bieten.

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen
  • Heidelberg

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit laden mit ihren Kooperationspartnern – der Stiftung Männergesundheit, der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz, dem Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg und männer.bw – zum Fachtag ein, bei dem der 6. Deutsche Männergesundheitsbericht erstmals fachöffentlich vorgestellt wird.
     

    Der Bericht zeigt, wie Gewalterfahrungen die Gesundheit von Männern und Jungen beeinflussen, und rückt Gewalt als zentralen gesundheitlichen Risikofaktor in den Fokus. Er bietet eine umfassende Analyse der verschiedenen Gewaltformen sowie ihrer Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Zudem formuliert der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft, um die Gesundheit von Männern und Jungen nachhaltig zu fördern.
     

    Der Fachtag informiert vor diesem Hintergrund über aktuelle Forschungsergebnisse sowie über Gewaltexposition und Prävalenz von Gewaltwiderfahrnissen, gesundheitliche Folgen, präventive Perspektiven und Beispiele guter Praxis. Er richtet sich an Fachkräfte im Gesundheits- und Bildungsbereich sowie aus pädagogischen, psychosozialen und medizinischen Arbeitsfeldern. Darüber hinaus sind auch Akteure aus dem Gesundheitswesen, der Gewaltprävention und Gewalthilfe sowie alle weiteren Interessierten eingeladen.
     

    Kosten: 25€; 20€ für Studierende und Bürgergeldempfänger:innen

    Anmeldemöglichkeit

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben