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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

HELPS - Wohnbedürfnisse älterer Menschen beachten

Jonas Scholze , Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V.
10.05.2015

1. Sie haben kürz­lich die Handlungsempfehlung „Gemeinsam für ein altersgerechtes Quar­tier. Handlungs­anregungen für die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Akteuren zur tragfähigen alters­ge­rechten Quar­tiers­entwicklung“ publiziert. Was dür­fen die Le­se­rin­nen und Le­ser da­rin er­war­ten?

Mit der er­freu­lich stei­gen­den Le­bens­er­war­tung wäch­st auch die Zahl äl­ter­er und hilfs­be­dürf­ti­ger Men­schen. Um das selbst­be­stimm­te Le­ben im Al­ter so lang wie mög­lich in der eigenen Woh­nung oder dem Eigen­heim zu er­mög­li­chen, reicht es nicht mehr aus, le­dig­lich in Ge­bäu­de zu in­ves­tie­ren. Neben Wohn­raum und Wohn­um­feld sind alters­ge­rechte Mobi­lität, Nah­ver­sor­gung, adäquate Pflege- und Be­treu­ungs­an­ge­bote so­wie gut er­reich­bare Ge­mein­schafts­ein­richt­ungen wich­tig. Zen­tra­le Hand­lungs­ebene für ei­ne Bün­del­ung der not­wen­di­gen An­ge­bo­te ist da­her das Quar­tier als ge­misch­ter und mul­ti­funk­tion­aler Le­bens­raum und Identi­fi­ka­tions­ort. Diese Auf­ga­be kann aber nicht al­lein durch die Kom­mu­ne oder Woh­nungs­unter­nehmen ge­tra­gen wer­den, son­dern es be­darf der Ver­ste­tigung von Ko­opera­tions­mo­del­len, um zu­künf­tig durch Sy­ner­gie­effek­te und den da­raus ent­ste­hen­den Kos­ten­vorteilen die fi­nan­ziel­len Her­aus­for­der­ungen meis­tern zu kön­nen. Mit den Hand­lungs­em­pfeh­lun­gen möchten wir zei­gen, wel­che Vor­tei­le sich für den Ein­zel­nen aus der Zu­sam­men­ar­beit er­ge­ben und wel­che Rol­le je­der in ei­nem Zu­sam­men­spiel zwi­schen Kom­mu­nen, Woh­nungs­unter­nehmen, Ser­vice­dienst­lei­stern und ehren­amt­lich Tätigen im Quar­tier ein­neh­men kann. Uns ist es wich­tig ei­ne breite An­zahl unter­schied­licher Ak­teu­rin­nen und Ak­teu­re für neue und inte­grierte Hand­lungs­an­sätze zu sen­si­bi­li­sie­ren.

2. Wie kön­nen Wohnungsbaugesellschaften über die reine bauliche Ge­stal­tung hinaus einen Bei­trag zum altersgerechten Quar­tier leis­ten?

Neben der baulichen An­pas­sung­en im direkten Wohnumfeld (Wege, Treppen, Be­leuch­tung), kön­nen Wohn­ungs­unter­nehmen einen enorm wichtigen Bei­trag durch zusätzliche An­ge­bo­te in der Be­stands­ent­wick­lung für die Stär­kung des so­zialen Zu­sammen­haltes schaffen. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se die Ein­rich­tung von Gemein­schafts­räumen, Nach­bar­schafts­cafés oder die Pla­nung ei­nes Ärzte­hauses beim Neu­bau. Die Be­geg­nungs­räume bie­ten Chan­cen für Kon­tak­te, aus de­nen so­ziale Netz­werke mit großem Hilfe- und Unter­stütz­ungs-Potential für die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner ent­ste­hen kön­nen.

3. In Deutsch­land sind mitt­ler­wei­le ei­ne Vielzahl von Quartiers­ansätzen und inno­vativen Wohn­formen zu fin­den. Zur Verstetigung erfolgreicher Modell­pro­jekte for­dern Sie in der Hand­lungs­empfehlung, solche Kon­zepte in die allgemei­ne Hand­lungs­praxis zu in­te­grie­ren. Wie kön­nen hierfür relevante Ak­teu­rin­nen und Akteure sensi­bilisiert und gewonnen wer­den?

Um relevante Ak­teure zu ge­win­nen und zu sen­si­bi­li­sie­ren sollte ei­ne mög­lichst frühzeitige Ein­bin­dung al­ler bei der Er­stel­lung ei­nes gemeinsamen Leit­bildes so­wie den da­rauf­fol­gen­den Kon­zep­tions- und Planungs­prozess er­fol­gen. Dies betrifft so­wohl die orts­an­sässigen Service­dienst­leister der Sozial­wirt­schaft so­wie Wohn­ungs­unter­nehmen aber auch die An­wohn­en­den selbst. Ein ge­mein­sames Leit­bild er­mög­licht es, die Mo­ti­va­ti­on und Ziel­stel­lung­en der einzelnen Part­ner vor Ort einzu­schätzen und zu be­rück­sich­ti­gen. Es empfiehlt sich hierbei, auf be­reits vorhandene Netz­werke zurück­zugreifen. Insbesondere das Ver­trau­en der schwerer zu erreichenden Ziel­grup­pe der privaten Eigen­heim­be­sitzen­den kann durch den Ein­satz ei­nes Quartiers­managers oder die Ein­bin­dung von lokalen Verbands­strukturen, gewonnen wer­den. Den ersten Schritt muss nicht im­mer die Kom­mu­ne ma­chen, als neu­tra­ler und für al­le hin sicht­barer Ak­teur nimmt diese je­doch ei­ne wichtige Ko­or­di­na­tions­rolle ein.      

4. Die Le­bens­la­gen der Bevölkerungs­gruppe der älteren Menschen ge­stal­ten sich sehr heterogen. Wie kön­nen ins­be­son­de­re ältere Menschen in schwieriger sozialer La­ge (bspw. chro­nisch kranke ältere Menschen, ältere Menschen mit Migrations­hintergrund, allein­stehende ältere Menschen) bei der Ge­stal­tung alters­gerechter Quartiere mit einbezogen wer­den?

Ein mögliches In­stru­ment ist die Sozial­raum­analyse, mit deren Hilfe die im Quar­tier vorhan­denen sozialen und kulturellen An­ge­bo­te bzw. Potentiale sichtbar gemacht und für die weitere Ent­wick­lung genutzt wer­den kön­nen. Dadurch entsteht ein differenziertes Bild über die pflegerische und sonstige Ver­sorgungs­situation für ältere Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner im Quar­tier, auf die­ser Ba­sis kann dann  ein bedarfs­gerechter Hilfemix etabliert wer­den. Denn: Damit die richtigen Ziele und Maß­nah­men in der altersgerechten Quar­tiers­ent­wicklung formuliert wer­den kön­nen, müs­sen sich diese ganz klar an den Bedürf­nissen der Be­woh­ner­schaft ori­en­tie­ren. Daher ist es wich­tig, diesen auf Augen­höhe zu begegnen und ih­re Wünsche und Vorstellungen als Grund­la­ge zu neh­men, um da­rauf­hin passgenaue Lösungswege zu er­ör­tern.

Die Fragen stellte Maria Nicolai

Mit Un­ter­stüt­zung einer Expertengruppe un­ter der Lei­tung von Ing­rid Matthäus-Meier hat der Deut­sche Verband für Wohnungswesen, Städ­te­bau und Raum­ord­nung e.V. im Rahmen des EU-geförderten Projektes HELPS in den Hand­lungs­empfeh­lun­gen „Gemeinsam für ein altersgerechtes Quar­tier“ innovative Kooperationsmodelle in der Quar­tiersarbeit zusammengestellt.
Das Do­ku­ment kann kos­ten­frei unter folgendem Link bezogen wer­den: Handlungsempfehlungen.
Weitere Informationen zum EU-Projekt HELPS so­wie weiteren Praxisbeispielen fin­den Sie hier.     

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  • Digital via Webex

    Alle Kinder im Blick

    Warum Teilhabe am Essen mehr bedeutet, als nur satt zu werden!

    Wie beeinflusst die soziale Lage die Teilhabe am Essen und damit das Ernährungsverhalten, die Bildungschancen und die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen – und welche Lösungen bieten sich im Kita-, Schul- und Quartierskontext an?
    In dieser Veranstaltung erfahren Sie, was es braucht, damit alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von ihrer sozialen Lage – am gemeinsamen Essen teilnehmen können.
    Impulse aus Wissenschaft und Praxis zeigen, wie eine gesunde Teilhabe an Verpflegung gelingen kann. 

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: KGC Sachsen
  • Bremen

    Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus

    Gesundheitliche Chancen und Risiken können aufgrund von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie Geschlechterrollen und -normen, stark vom (sozialen) Geschlecht beeinflusst werden. Menschen unterschiedlichen Geschlechts sollten die Möglichkeit haben, Angebote entsprechend ihrer Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Ressourcen wahrzunehmen. Mit dem Fachtag „Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus“ möchten wir eine Plattform für den Austausch zu diesem Thema bieten.

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen
  • Heidelberg

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit laden mit ihren Kooperationspartnern – der Stiftung Männergesundheit, der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz, dem Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg und männer.bw – zum Fachtag ein, bei dem der 6. Deutsche Männergesundheitsbericht erstmals fachöffentlich vorgestellt wird.
     

    Der Bericht zeigt, wie Gewalterfahrungen die Gesundheit von Männern und Jungen beeinflussen, und rückt Gewalt als zentralen gesundheitlichen Risikofaktor in den Fokus. Er bietet eine umfassende Analyse der verschiedenen Gewaltformen sowie ihrer Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Zudem formuliert der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft, um die Gesundheit von Männern und Jungen nachhaltig zu fördern.
     

    Der Fachtag informiert vor diesem Hintergrund über aktuelle Forschungsergebnisse sowie über Gewaltexposition und Prävalenz von Gewaltwiderfahrnissen, gesundheitliche Folgen, präventive Perspektiven und Beispiele guter Praxis. Er richtet sich an Fachkräfte im Gesundheits- und Bildungsbereich sowie aus pädagogischen, psychosozialen und medizinischen Arbeitsfeldern. Darüber hinaus sind auch Akteure aus dem Gesundheitswesen, der Gewaltprävention und Gewalthilfe sowie alle weiteren Interessierten eingeladen.
     

    Kosten: 25€; 20€ für Studierende und Bürgergeldempfänger:innen

    Anmeldemöglichkeit

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

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Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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