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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesundheitsförderung bei Erwerbslosen

  • Julia Waldhauer , bis Mitte 2015: Gesundheit Berlin-Brandenburg
  • Maike Rühl , bis Ende Februar 2014: Gesundheit Berlin-Brandenburg
02.09.2012

Erste Schritte der bedarfsorientierten Projektgestaltung

Der Integrationsverein ESTAruppin aus dem Raum Neu­rup­pin möchte sich in Ko­o­pe­ra­ti­on mit dem Re­gionalen Kno­ten Bran­den­burg per­spek­ti­visch der Ent­wick­lung ei­nes Projektes an­neh­men, das die Ge­sund­heits­för­de­rung Erwerbsloser fokussiert.

Soll die Ent­wick­lung einer Maß­nah­me be­darfs­ge­recht und an den Le­bens­la­gen erwerbsloser Menschen orientiert sein, ist zu allererst ei­nes er­for­der­lich: Kenntnisse über jene Bedarfe und Le­bens­la­gen zu er­lan­gen.

Im Herbst des vergangenen Jahres hat der Regionale Kno­ten da­her in den brandenburgischen Kom­mu­nen Neu­rup­pin und Lübbenau Er­werbs­lo­se bzw. MAE-Kräfte1 zu deren Lebenssituation, Per­spek­ti­ven und Ein­schät­zung zu Angeboten der Gesundheits- und Ar­beitsförderung befragt. Ergänzt wer­den die Ergebnisse die­ser Be­fra­gung durch Aus­sa­gen von Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten, wel­che im selben Zeit­raum interviewt wurden. Hierbei handelt es sich um Mit­ar­bei­ter/in­nen von ESTAruppin, die vor dem Hin­ter­grund ihrer Ar­beit mit Er­werbs­lo­sen einen dezidierten Ein­blick in deren Belange auf­wei­sen.

Die im Rahmen der Fokusgruppen und Expert/inneninterviews gewonnen Aus­sa­gen wurden me­tho­disch aufbereitet. Den zweiten Schritt stellten die ge­mein­sa­me Re­fle­xi­on der Er­geb­nis­se mit einer Ver­tre­te­rin von ESTAruppin so­wie die an­schlie­ßen­de Ver­dich­tung zu Er­kennt­nis­sen dar, die sich in zwei Schwer­punk­ten ab­bil­den las­sen:

1. Belastungen und Bedarfe von Erwerbslosen

  • Es herrschen multiple Alltagsbelastungen, begleitet von Defizitgefühlen, Angst vor Stig­ma­ti­sie­rung und Ausgeliefertsein.
  • Ge­sund­heit­liche Be­las­tung­en sind ins­be­son­de­re psychosozialer Art; ei­ne als grundlegend emp­fun­de­ne Per­spek­tiv­lo­sig­keit entmutigt, macht antriebslos und führt zu sozialem Rückzug. Allgemein ist das Wohl­be­fin­den dif­fus beeinträchtigt. Daneben tre­ten Rü­cken­be­schwer­den auf. Das Ge­sund­heits­bewusst­sein auf Sei­ten der be­frag­ten Er­werbs­lo­sen ist ge­ring aus­ge­prägt.
  • Es bedarf ei­ner Kom­mu­ni­ka­ti­on auf Au­gen­hö­he, authentischer Chan­cen auf dem Ar­beits­markt so­wie klarer per­sonel­ler wie in­sti­tu­tio­nel­ler Struk­tu­ren.

2. Gestaltung von Maßnahmen

  • Ge­sund­heit ist im Kon­text der Ar­beitsförderung als The­ma schwie­rig zu plat­zie­ren. An­ge­bo­te, die sich ex­pli­zit auf Ge­sund­heit beziehen, wer­den bislang missverstanden oder als diskriminierend ab­gelehnt.
  • Mo­ti­va­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on sind die zentralen Schalt­stel­len, an de­nen das Wirken von Fach­kräf­ten in der Ar­beit mit Er­werbs­lo­sen an­set­zen kann.
  • Kon­ti­nui­tät und In­sti­tu­tio­nen über­grei­fen­de Ko­o­pe­ra­ti­on in der Ver­mitt­lung und För­de­rung von Er­werbs­lo­sen so­wie die Nachbetreuung von MAE-Kräften sind bis­her un­zu­rei­chend. Die Nach­hal­tig­keit von Maß­nah­men der Ar­beits­för­der­ung wird hin­ter­fragt.

Es besteht of­fen­bar ein Handlungsspielraum, den es noch auszufüllen gilt. Ein wichtiger Ge­sichts­punkt wird sein, Fachkräfte im Be­reich der Ar­beits­för­de­rung, auf Sei­ten der Kom­mu­ne und bei Trä­gern von Maß­nah­men ver­stärkt für die ge­sund­heit­li­chen Be­las­tung­en und spe­zi­fi­schen Be­lan­ge von Er­werbs­lo­sen ihrer Re­gi­on zu sen­si­bi­li­sie­ren. Als Pro­fes­sio­nel­le ste­hen sie in ver­schie­de­nen Ar­beits­fel­dern in di­rek­tem Kon­takt zu Er­werbs­lo­sen und kön­nen als Schlüs­sel­per­so­nen fun­gie­ren. Gleich­sam tra­gen sie die Ver­ant­wor­tung bei­spiels­wei­se für ge­lin­gen­de Ko­ope­ra­tio­nen an Schnitt­stel­len.

Nach Mei­nung der befragten Expert/in­nen und ent­spre­chend der Dis­kus­si­on der Unter­su­chungs­er­kennt­nis­se sollten in die­sem Kon­text ne­ben den oben ge­nann­ten auch fol­gen­de As­pek­te er­ör­tert wer­den:

  • Grundlegend fehlt es den Menschen an Arbeit - muss sich das Verhalten oder müssen sich die Verhältnisse ändern?
  • Gesundheitsbegriff - in welchem Verhältnis stehen öffentliches Interesse und Privatsphäre?
  • Vorherrschen einer Defizit- statt Ressourcenorientierung gegenüber Erwerbslosen - wie kann ein Umdenken angestoßen werden?
  • Vorurteile und sprachliche Distanz - wie kann die Kommunikation auf beiden Seiten verändert und wertschätzend werden? Wie gestaltet sich vorurteilsbewusstes Arbeiten?

ESTAruppin und der Regionalen Kno­ten Bran­den­burg set­zen sich an­ge­sichts der hier verdeutlichten Handlungspotenziale ei­ne vertiefte Zu­sam­men­ar­beit zum Ziel. In Kür­ze wird ei­ne Fachrunde in Neu­rup­pin initiiert, um die gewonnenen Erkenntnisse weiteren Verantwortlichen aus der Kom­mu­ne und der Arbeitsförderung vorzustellen.

Der kontinuierliche Aus­tausch mit den Institutionen und ei­ne spezifizierte Be­fra­gung der erwerbslosen Per­so­nen vor Ort sollen län­ger­fris­tig auf­zei­gen, wie das an­ge­dach­te Pro­jekt zur Ge­sund­heits­för­de­rung bei Er­werbs­lo­sen un­ter Be­ach­tung derer Be­dar­fe und kom­mu­na­ler Be­ge­ben­heit­en kon­kret ge­stal­tet wer­den kann.

1 MAE = [zu­sätz­lich und im öffentlichen In­te­res­se stehende Arbeitsgelegenheit mit] Mehr­auf­wands­ent­schä­digung, um­gangs­sprach­lich auch „Ein-Euro-Job“, für Bezieher des Arbeitslosengeldes II.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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