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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesundheit geht nur gerecht

Rike Hertwig , Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung & Geschäftsstelle der Landesgesundheitskonferenz
03.12.2009

Pressemitteilung zum 15. Kongress am 4.12.2009 im Rathaus Schöneberg in Berlin

Berlin, 4. Dezember 2009

P R E S S E M I T T E I L U N G

„Gesund geht nur gerecht“

15. Kongress Armut und Gesundheit: Gesundheit für alle ist eine ethische Verpflichtung

Berlin. Armut macht krank: sozial bedingte gesundheitliche Ungleichheit festigt sich in frühen Lebensphasen und setzt sich über die Lebensspanne fort. Wie die Gesundheitschancen sozial Benachteiligter verbessert werden können, darüber beraten am Freitag und Samstag, 4./5. Dezember 2009, 1.800 Teilnehmende aus Politik, Praxis und Wissenschaft auf dem größten Public Health Forum Deutschlands.

Armut wirkt sich direkt auf die Gesundheit aus: sozial benachteiligte Menschen und Gruppen haben ein höheres Krankheitsrisiko und eine deutlich geringere Lebenserwartung. Besonders Kinder in sozial benachteiligten Familien sind betroffen. Laut Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen zeigen etwa 20 Prozent der Heranwachsenden gesundheitliche Auffälligkeiten: Sie leiden zunehmend unter chronischen körperlichen und psychischen Krankheiten. Der 13. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung bestätigt dies. Zugleich steigt durch den demografischen Wandel die Zahl der älteren Menschen mit intensivem Pflegebedarf an.

In einer Gesellschaft des längeren Lebens muss daher an erster Stelle Chancengleichheit hergestellt werden, um allen Menschen die Wahrnehmung ihrer Potentiale und Bedürfnisse zu ermöglichen: „Wir brauchen ein Umdenken in der Politik. Alle Kinder, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, müssen die Chance auf ein Leben in Gesundheit und zur Verwirklichung ihrer Potentiale haben“, so Professor Rolf Rosenbrock (Leiter der Forschungsgruppe Public Health am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung  Berlin).

Um Prävention und Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu stärken, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vor sechs Jahren eine Gemeinschaftsinitiative gegründet, die stetig wächst, den Kooperationsverbund „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“. Der Verbund zählt inzwischen 54 Partner. Professorin Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA, erklärt: „Da Gesundheitsförderung eine Aufgabe vieler Akteure ist, kann sie nur gelingen, wenn sich viele Partner mit ihren unterschiedlichen Beiträgen in einem solchen Verbund einbringen. Unser Bestreben ist es, den Verbund zu einem erfolgreich arbeitenden Bündnis für die Gesundheit von Menschen in schwierigen Lebenslagen weiter zu entwickeln.“ 100 Beispielprojekte guter Praxis aus ganz Deutschland zeigen, wie das gelingen kann. Sie werden auf www.gesundheitliche-chancengleichheit.de präsentiert. „Geeignete Projekte guter Praxis sollen in der nächsten Programmphase in andere Regionen/Kommunen übertragen werden. Langfristiges Ziel ist es, gute und erfolgreiche Beispiele möglichst breit in die Fläche zu bringen“, so Professorin Elisabeth Pott.

In diesem Jahr steht der Kongress Armut und Gesundheit unter dem Motto „Gesundheit für alle - Ethik im Spannungsfeld“. Als Leitthemen stehen Gerechtigkeit, Solidarität und Selbstbestimmung auf der Agenda. Mehr als 80 Workshops zeigen, wie Gesundheitsförderung für sozial Benachteiligte etwa in Kitas, Schulen, Betrieben oder im Stadtteil erfolgreich gestaltet werden kann. Auch die Zusammenhänge Migration sowie Globalisierung und Gesundheit werden schwerpunktmäßig behandelt.

Der Kongress ist das größte regelmäßige Public Health-Forum in Deutschland, das sich durch eine einzigartige Mischung an Teilnehmenden auszeichnet: Betroffene debattieren mit Politiker/innen, Vertreter/innen von Krankenkassen mit der Selbsthilfe und Mitglieder von Wohlfahrtsverbänden mit der Ärzteschaft. Er wird von Gesundheit Berlin-Brandenburg organisiert. Unterstützt wird der Kongress von zahlreichen Partnern wie der BZgA, von Krankenkassen wie dem AOK-Bundesverband, dem BKK Bundesverband und der Knappschaft, der Hans-Böckler-Stiftung, medico international, und den Wohlfahrtsverbänden.

Die Pressemitteilung steht hier zum Download bereit.

Hier finden Sie die Vitae der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pressekonferenz, ebenso wie die Statements von Prof. Dr. Elisabeth Pott, Prof. Dr. Rolf Rosenbrock und Dr. Volker Wanek vom Spitzenverband GKV.

Weitere Informationen finden sich unter www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/:presse.

Für Rückfragen:
Gesundheit Berlin-Brandenburg,
Öffentlichkeitsarbeit
Rike Hertwig
Friedrichstraße 231
10969 Berlin
Telefon (030) 44 31 90 60
E-Mail: presse@gesundheitberlin.de
www.gesundheitberlin.de
www.gesundheitliche-chancengleichheit.de

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  • Bremen

    Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus

    Gesundheitliche Chancen und Risiken können aufgrund von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie Geschlechterrollen und -normen, stark vom (sozialen) Geschlecht beeinflusst werden. Menschen unterschiedlichen Geschlechts sollten die Möglichkeit haben, Angebote entsprechend ihrer Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Ressourcen wahrzunehmen. Mit dem Fachtag „Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus“ möchten wir eine Plattform für den Austausch zu diesem Thema bieten.

    Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen
  • Heidelberg

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und Folgen für ihre Gesundheit

    Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit laden mit ihren Kooperationspartnern – der Stiftung Männergesundheit, der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz, dem Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg und männer.bw – zum Fachtag ein, bei dem der 6. Deutsche Männergesundheitsbericht erstmals fachöffentlich vorgestellt wird.
     

    Der Bericht zeigt, wie Gewalterfahrungen die Gesundheit von Männern und Jungen beeinflussen, und rückt Gewalt als zentralen gesundheitlichen Risikofaktor in den Fokus. Er bietet eine umfassende Analyse der verschiedenen Gewaltformen sowie ihrer Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Zudem formuliert der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft, um die Gesundheit von Männern und Jungen nachhaltig zu fördern.
     

    Der Fachtag informiert vor diesem Hintergrund über aktuelle Forschungsergebnisse sowie über Gewaltexposition und Prävalenz von Gewaltwiderfahrnissen, gesundheitliche Folgen, präventive Perspektiven und Beispiele guter Praxis. Er richtet sich an Fachkräfte im Gesundheits- und Bildungsbereich sowie aus pädagogischen, psychosozialen und medizinischen Arbeitsfeldern. Darüber hinaus sind auch Akteure aus dem Gesundheitswesen, der Gewaltprävention und Gewalthilfe sowie alle weiteren Interessierten eingeladen.
     

    Kosten: 25€; 20€ für Studierende und Bürgergeldempfänger:innen

    Anmeldemöglichkeit

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
  • 04.12.2025

    Berlin

    Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten

    Fachtagung PfleBeO

    Am 04. Dezember 2025 findet in Berlin die PfleBeO-Fachtagung statt zum Thema: Partizipation im Setting Pflege – Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung gestalten.

    Pflegeeinrichtungen sind Lebens- und Arbeitsorte zugleich. Die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen, die dort leben und arbeiten, stehen gleichermaßen im Fokus einer zukunftsorientierten gesundheitsförderndern Organisationsentwicklung. Die Veranstaltung biete Impulse aus Praxis und Wissenschaft, stellt erfolgreiche Beteiligungsprozesse vor und lädt zum Austausch darüber ein, wie eine gesundheitsfördernde Organisationskultur entstehen kann, die Vielfalt schätzt, Ressourcen stärkt und Mitgestaltung ermöglicht. Im Zentrum dieser Tagung steht die Frage, wie Partizipation und Mitgestaltung in Pflegeeinrichtungen gelingen können. Denn gesundheitsfördernde Veränderungen entfalten ihre Wirkungen besonders dann, wenn die gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt werden.

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: PfleBeO (Pflegeeinrichtungen - Bewegungsfreundliche Organisationen)

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