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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Gesund leben auf dem Land? - Gesundheitsförderung trifft partizipative Dorfentwicklung.

Sabine Köpke , Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
01.08.2017

Ge­sund­heits­för­de­rung in länd­lichen Ge­mein­den

Die Kom­mu­ne hat im Rahmen der Ge­sund­heits­för­de­rung ei­ne besondere Rol­le. Sie ist von großer Be­deu­tung, weil sie an­de­re Lebenswelten umgreift (siehe Bundesrahmenempfehlung der Nationalen Präventionskonferenz). Darüber hinaus be­sit­zen die Kom­mu­nen politische Ge­stal­tungskompetenz für ihr Ge­biet. Das Bun­des­land Rheinland-Pfalz ist länd­lich geprägt. Die meisten Ein­woh­nerinnen und Ein­woh­ner woh­nen in klei­nen Städten und Ortschaften.

Im Hinblick auf den Gesetzes- und Förderauftrag steht die Verminderung der so­zi­al bedingten Un­gleich­heit von Ge­sund­heitschancen im Fo­kus. Daher sollen ins­be­son­de­re auch die Menschen in den länd­lichen Räumen erreicht wer­den. Hier lebt ein hoher An­teil älterer Personen und Personen in ei­ner schlechten In­fra­struk­tur. Im Vergleich zu den städtischen Gegenden sind ne­ben den lan­gen Versorgungswegen auch die Er­reich­bar­keit von An­ge­bo­ten und Verei­nen pro­ble­ma­tisch und deren Aus­wahl geringer.

Dorfentwicklung braucht Beteiligung

Eine den gesellschaftlichen Wan­del berücksichtigende Dorfentwicklung ist für die lebenswerte Ge­stal­tung von Ortschaften we­sent­lich. Doch Dorfentwicklung braucht Beteiligung und En­ga­ge­ment - Beteiligung braucht Res­sour­cen und Ge­sund­heit. Eine gesundheitsförderliche Ent­wick­lung in Dörfern beinhaltet An­ge­bo­te zum ge­sun­den Verhalten des Einzelnen und von Grup­pen in allen Altersphasen und zielt auf die ge­sund­heit­liche Ge­stal­tung der Lebensverhältnisse. Daher wirkt ei­ne Ge­sund­heits­för­de­rung für die dörfliche Be­völ­ke­rung vor allem im Rahmen ei­ner brei­ten Dorfentwicklung mit struktureller Absicherung guter Le­bens­be­din­gung­en.

Health in all Policies gut auf kommunaler Ebe­ne umsetzbar

Eine integrierte Präventionsstrategie (verkettete Präventionsmaßnahmen) bedarf ei­ner „sektorenübergreifenden“ Ent­wick­lung so­zi­aler Räume. Das Kon­zept, bei dem die erfolgreiche Ge­sund­heits­för­de­rung der Be­völ­ke­rung nur durch gebündelte An­stren­gung­en in allen Politikfeldern als wirk­sam und nach­hal­tig gesehen wird, bezeichnet man als „Health in all Policies“.  Ein großer Vorteil auf kommunalpolitischer Ebe­ne sind da­bei die kurzen Wege, so­dass ein Bür­ger­meis­ter oder an­de­re zuständige Mit­ar­bei­ter in der Ge­mein­de in unterschiedlichen Ab­tei­lung­en ge­mein­sam effektiv an ei­nem The­ma ar­bei­ten kön­nen. Je grö­ßer und komplexer die Strukturen und je mehr An­sprech­part­ner und Zu­stän­dig­keit­en, des­to schwieriger kann ei­ne Zu­sam­men­ar­beit wer­den. Außerdem kön­nen sektorenübergreifende Kooperationen zum The­ma Ge­sund­heit da­zu bei­tra­gen, doppelte Strukturen und An­ge­bo­te zu vermeiden und Kosten einzusparen. Somit haben klei­ne Kom­mu­nen gute Voraussetzungen für die ressortübergreifende Zu­sam­men­ar­beit und profitieren da­von. Dabei sind ei­ne gute Vernetzung und Verfahrensabläufe mit den Zu­stän­dig­keit­en an­de­rer kommunaler Körperschaften und Ebe­nen wich­tig wie z.B. mit den Ge­sund­heitsämtern, die in Rheinland-Pfalz auf Kreisebene angesiedelt sind. Unterstützt man Dörfer da­bei sich un­ter­ei­nan­der, z.B. in­ner­halb ei­ner Verbandsgemeinde, zu vernetzen, kön­nen sie sich ge­gen­sei­tig helfen und zu ei­ner gesundheitsförderlichen Regionalentwicklung bei­tra­gen. Nicht zu­letzt ge­hö­ren die zivilgesellschaftlichen Kräfte, Bürgerbeteiligung und -initiativen, ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe,  Verei­ne und Verbände zu ei­nem politikfeldübergreifenden An­satz und ei­ner aktivierenden Gemeinwesenentwicklung (bottom up) mit den verschiedenen Dorfbewohnern da­zu.  

Die KGC Rheinland-Pfalz möchte Kom­mu­nen und kommunale Akteure in Rheinland-Pfalz un­ter­stüt­zen und in ihren Kompetenzen zum The­ma Ge­sund­heits­för­de­rung stär­ken. Unterschiedliche Ver­an­stal­tung­en wer­den hierfür angeboten.

  • Weitere Informationen zum Fachtag im September 2017 und weitere Ver­an­stal­tung­en finden Sie hier.
  • Den Flyer zum Fachtag "Gesund leben auf dem Land?" finden Sie hier.
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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en beim Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

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