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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Generationen Hand in Hand

Marisa Elle , Gesundheit Berlin-Brandenburg
03.07.2012

Gesund und aktiv älter werden in Zeiten demografischer Veränderungen

Viele Menschen wün­schen sich ein langes Leben, ge­sund zu blei­ben und alt zu wer­den. Doch wo möch­ten wir als Ältere unseren Le­bens­abend ver­brin­gen? In ei­ni­gen Regionen vielleicht mehr als in an­deren.

Die Fol­gen der demografischen Ent­wick­lung sind in al­len Bereichen des öffentlichen und privaten Le­bens des Lan­des Bran­den­burg deut­lich spür­bar, gleich­wohl wir­ken Sie sich in verschiedenen Re­gio­nen un­ter­schied­lich aus. Besonders ländliche, strukturschwache Räume kämp­fen mit der Ab­wan­de­rung jun­ger Menschen und sinkenden Geburtenzahlen; zu­rück blei­ben die Älteren. Letztendlich sind aber al­le Generationen von den Fol­gen die­ser Ent­wick­lung be­trof­fen. Damit das Leben und Älterwerden in einem Flä­chen­land wie Bran­den­burg gut mög­lich ist, müs­sen Generationen für­ei­nan­der da sein und sich ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen. Wie kann ein solidarisches Miteinander zwi­schen den Menschen ent­ste­hen? Was heißt So­li­da­ri­tät in diesem Zu­sam­men­hang? Und wie kann es ge­lin­gen, ältere Menschen in ihrem All­tag hinsichtlich ei­nes ge­sun­den und aktiven Alterns zu un­ter­stüt­zen?

Diese Fra­gen wurden un­ter anderen auf der Fachtagung „Generationen Hand in Hand. Gesund und aktiv älter wer­den in Zeiten demografischer Veränderungen“ am 11. Ju­ni 2012 in Pots­dam diskutiert. Die Ver­an­stal­tung fand im Rahmen des Europäischen Jahres 2012 für aktives Altern und So­li­da­ri­tät zwi­schen den Generationen so­wie in Ko­o­pe­ra­ti­on mit dem Mi­nis­te­ri­um für Ar­beit, Soziales, Frauen und Fa­mi­lie des Landes Bran­den­burg statt.

Herr Prof. Dr. Rai­ner Fretschner von der Fach­hoch­schu­le Kiel er­öff­nete sei­nen Fachbeitrag mit ei­ner Feststellung: das familiäre Po­tenzial geht zu­rück und das Dienstleistungspotenzial steigt. Dies werde be­son­ders am Bei­spiel der Pfle­ge im familiären Kon­text deut­lich. War es frü­her ei­ne Selbstverständlichkeit, dass Äl­tere im Be­darfs­fall von den eigenen Familienangehörigen betreut und/oder ge­pflegt wurden, so verlagere sich diese Un­ter­stüt­zung vermehrt auf außerfamiliäre Hilfestrukturen. Zugrunde lägen, ne­ben weiteren Faktoren, die veränderten Lebensformen und -konzepte ei­ner im Al­ter anspruchsvollen und fordernden Ge­ne­ra­ti­on, so Fre­tschner. Darüber hinaus haben sich Er­werbs­bi­o­gra­phien ver­ändert, so­dass nicht nur die Fra­ge der notwendigen Dienstleistungserbringer son­dern auch die der Fi­nanz­ier­bar­keit besteht.

Doch wie soll die­ser steigende Be­darf zu­künf­tig ge­deckt wer­den? Und wie kann dies be­son­ders in län­dlichen Lebensräumen mit den bekannten Herausforderungen ge­lin­gen? Fretschners Ant­wort lautet: Ge­ne­rationendialog. Die bestehenden Verteilungskonflikte könnten nur im Di­a­log mit und un­ter den Ge­nerationen diskutiert wer­den. Dabei gelte es zunehmend auch die Pro­ble­ma­tik der Alterssicherung zu be­rück­sich­ti­gen. Besonders Frauen, die Mit­te der 60er Jahre ge­bo­ren wurden, würden vermehrt von re­la­tiver Altersarmut be­trof­fen sein.

Der demografische Wan­del kann nicht di­rekt beeinflusst, aber gestaltet wer­den. Da al­le Ge­ne­ra­tio­nen be­trof­fen seien, plädiert Fretschner für ei­ne ressortübergreifende Zu­sam­men­ar­beit und ei­ne inter­ge­ne­ra­tio­nel­le Öff­nung in den Kom­mu­nen. Dies sei er­for­der­lich, um ein gesundes und aktives Äl­ter­wer­den be­son­ders in ei­nem Flächenland wie Bran­den­burg zu er­mög­li­chen.

Hier kön­nen Sie die Prä­sen­ta­ti­on von Prof. Dr. Rai­ner Fretsch­ner von der Fach­hoch­schu­le Kiel als PDF-Dokument (1,28 MB) he­run­ter­la­den.

Das Europäische Jahr 2012 mit seinem diesjährigen Mot­to und das Kon­zept des Active Ageing der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­n (WHO) sind wertvolle und wichtige Bausteine für ein gesundes und aktives Al­tern. Fretschner macht hierzu aber auch ei­ni­ge kritische An­mer­kung­en. So gelte es die Kon­zepte in­halt­lich zu schär­fen und vor einer Instrumentalisierung und ökonomischen Funk­tio­na­li­sie­rung zu schüt­zen. Nicht je­der kann und muss im Al­ter aktiv sein und sich en­ga­gie­ren. Hier bestünde die Ge­fahr der Aus­gren­zung von inaktiven älteren Menschen. Gleichzeitig dürfe sich der Staat nicht aus seiner Verantwortung zie­hen, wenn sich Menschen en­ga­gie­ren und ehrenamtlich tä­tig sind. Es sei er­for­der­lich wei­ter­hin in die Pflegepolitik zu in­ves­tie­ren und die In­fra­struk­tur auszubauen. Eh­ren­amt und En­ga­ge­ment würden gefordert, müssten aber auch ge­för­dert wer­den. Hier gelte es entsprechende Rah­men­be­din­gung­en für ein aktives Al­tern zu schaffen. Da die Menschen in Ihren Dörfern, Kom­mu­nen und Stadtteilen älter wer­den, seien jene Rah­men­be­din­gung­en an die­ser Stel­le und un­ter Be­rück­sich­ti­gung regionaler Disparitäten not­wen­dig (Stich­wort Quar­tiers­ar­beit). Dabei müssten auch bildungsferne Schich­ten in den Blick genommen und erreicht wer­den.

Die mit über 100 Teilnehmenden besuchte Fachtagung des Regionalen Kno­ten Bran­den­burg the­ma­ti­sier­te da­rü­ber hinaus in Workshops und Dis­kus­si­ons­run­den Generationendialog und Alters­bil­der, Mo­bi­li­tät so­wie En­ga­ge­ment und Ge­sund­heit. Die Do­ku­men­ta­ti­on zur Ver­an­stal­tung kön­nen Sie hier als PDF-Dokument (3,77 MB) herunterladen.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

… weitere Termine

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