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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

"Präventive Hausbesuche - Der neue Weg zur Förderung der Gesundheit"

Martin Schumacher , Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V.
23.08.2023

Dokumentation der Fachtagung am 28.6.2023 steht online

Präventive Hausbesuche (PHB) gelten als innovative Methode, um ältere Menschen in Hinblick auf ihre Gesundheit und soziale Teilhabe zu beraten sowie Unterstützungs- und Interventionsbedarfe zu identifizieren und gegebenenfalls in die Wege zu leiten. Sie bewegen sich damit an einer Schnittstelle von Seniorenarbeit, Altenhilfe und Gesundheits- beziehungsweise Pflegeberatung. Gänzlich neu ist das Konzept nicht, so besteht etwa in Dänemark bereits seit den 1990er Jahren ein Recht, PHB in Anspruch nehmen zu dürfen. Auch in Deutschland lassen sich einzelne PHB-Angebote schon länger finden, so bietet die AOK Niedersachsen diese schon seit vielen Jahren in ihrem Programm Gesund Älter Werden an – allerdings nur für ihre Versicherten. Durch Kommunen umgesetzte und für alle älteren Menschen zugängliche PHB-Angebote sind ein noch relativ neues Handlungsfeld.

Ob man als älterer Mensch in den Genuss eines PHB kommt, ist somit noch dem Zufall überlassen – je nachdem, wo man wohnt. Mittlerweile wächst jedoch die Zahl der Kommunen, die PHB erproben oder als Regelangebot einführen. Zu diesen zählen die Gemeinde Zetel (Landkreis Friesland) sowie die Städte Hameln und Braunschweig. Diese drei Kommunen nehmen am Modellprojekt Präventive Hausbesuche des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung (Laufzeit Ende 2020 - Ende 2023) teil.

Auf Initiative der Stadt Hameln und in Kooperation mit der Gemeinde Zetel und der Stadt Braunschweig sowie der Landesagentur Generationendialog Niedersachsen hat die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Niedersachsen am 28. Juni 2023 eine Bestandsaufnahme zu Chancen und Grenzen Präventiver Hausbesuche vorgenommen.

In der von rund 150 Teilnehmenden aus dem gesamten Bundesgebiet besuchten Fachtagung "Präventive Hausbesuche – Der neue Weg zur Förderung der Gesundheit und sozialen Teilhabe im Alter" wurde zunächst anhand einer im Auftrag des GKV-Bündnisses für Gesundheit vom IGES Institut durchgeführten Studie eine Begriffsbestimmung vorgenommen. Präventive Hausbesuche decken danach eine Vielzahl von Bausteinen der Gesundheitsförderung und Prävention ab. Insbesondere ältere Personen mit (noch) geringer Morbiditätslast und subjektiv zumindest als zufriedenstellend eingeschätzter Gesundheit profitieren von ihnen. PHB dienen hier der Primärprävention und Förderung der Gesundheit. Aber auch die Erreichbarkeit von Personen mit eingeschränkter Mobilität – etwa in Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen oder dem Frailty-Syndrom – und von Menschen mit niedriger Gesundheitskompetenz wird verbessert. Hier entfaltet sich dann der sekundär- und tertiärpräventive Nutzen von PHB.

Diese positiven Effekte zeichnen sich auch im Niedersächsischen Modellprojekt ab, so die bisherigen Erkenntnisse der Begleitforschung durch die Science to Business GmbH der Hochschule Osnabrück. Die vollständige Auswertung wird im Laufe des Jahres 2024 erwartet. Die Modellkommunen gewährten in der Fachtagung Einblicke in die Praxis und schilderten die Chancen und Herausforderungen, PHB als neue Angebote bekannt zu machen und die Dialoggruppen für eine Inanspruchnahme zu motivieren.

Weitere Praxisbeispiele aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz (Programm Gemeindeschwesterplus) und Bremen (Programm Lebendige Quartiere im Land Bremen) sowie aus der Stadt Bayreuth gewährten anschauliche Einblicke in die Praxis und rundeten die Bestandsaufnahme ab.

Eine generelle Herausforderung besteht darin, PHB als Regelangebot zu etablieren. Diese Erkenntnis zog sich als „roter Faden“ durch die Veranstaltung und wurde auch von den Teilnehmenden aus zahlreichen Kommunen des Bundesgebiets bestätigt. Die Aufnahme in den § 71 SGB XII als Aufgabe der Altenhilfe könnte eine Lösung darstellen, ist jedoch nicht absehbar. Denkbar sind Förderungen über das GKV-Bündnis für Gesundheit, die in ein kommunales Regelangebot überführt werden. Dies ist etwa in der Stadt Leipzig gelungen.

Eine Weiterentwicklung des Niedersächsischen Modellprojekts ist indes bis auf weiteres noch offen. Die KGC Niedersachsen wird mit den Modellkommunen im Austausch bleiben, um das Thema auf der gesundheitspolitischen Agenda des Landes Niedersachsen zu halten. Die Studienlage belegt, dass als „schwer erreichbar“ geltende und zumeist als vulnerabel einzuschätzende ältere Menschen durch PHB profitieren. PHB sind als Baustein zur Herstellung gesundheitlicher Chancengleichheit anzusehen und die demografische Entwicklung belegt die Notwendigkeit, Gesundheit im Alter zukünftig stärker zu fokussieren.

Die Vorträge und vorgestellten Good Practice-Beispiele sind in der nun veröffentlichten Dokumentation dargestellt und mit Links zu den Vortragspräsentationen und weiterführenden Informationen versehen.

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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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