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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Fach- und Vernetzungsstelle Gesundheitsförderung und Klimawandel bei der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE)

Hannah Lene Schreiber , HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
17.06.2024

Prävention und Gesundheitsförderung im Handlungsfeld Klimawandel in Hessen

Der Klimawandel beeinflusst die menschliche Gesundheit in vielfältiger Weise – zum Beispiel steigt das Risiko für hitzebedingte Erkrankungen, Allergien, Atemwegserkrankungen oder psychische Erkrankungen. Die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels müssen daher bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung immer mitgedacht werden. Kommunen nehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen des Klimawandels eine zentrale Rolle ein: Sie erarbeiten Lösungen für mehr Klimaschutz und Klimaanpassung und setzen diese um.

Im Rahmen des Klimaplans Hessen wurde bei der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) die Fach- und Vernetzungsstelle Gesundheitsförderung und Klimawandel eingerichtet. Sie fungiert als niedrigschwellige Ansprech- und Informationsstelle für Akteur*innen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Klimabereich, die sich mit den Themen der klimabezogenen Gesundheitsförderung befassen. Zudem unterstützt sie hessische Kommunen und Akteur*innen dabei, den Aspekt der Gesundheitsförderung konkret in Lösungen und Maßnahmen zur Klimaanpassung zu integrieren.

Übergeordnete Ziele

Die Fach- und Vernetzungsstelle verfolgt das übergeordnete Ziel, die hessischen Bürger*innen zu sensibilisieren, sich unter den veränderten klimatischen Bedingungen gesundheitsförderlich zu verhalten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf sozioökonomisch benachteiligten und besonders gefährdeten Menschen.

Unterstützung und Qualifizierung

Vor diesem Hintergrund berät, informiert und qualifiziert die Fach- und Vernetzungsstelle Akteur*innen im Gesundheits-, Sozial- und Umweltbereich. Ziel ist es, dass diese Fachkräfte die Aspekte der klimabezogenen Gesundheitsförderung in ihre Arbeit mit den verschiedenen Bevölkerungsgruppen integrieren können. Lokale Akteure*innen zum Beispiel aus Kommunalverwaltungen, sozialen Einrichtungen oder gemeindenahen Organisationen werden insbesondere auch bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien unterstützt. Darüber hinaus fördert die Fach- und Vernetzungsstelle eine themenbezogene Vernetzung, die gegenseitiges Lernen erleichtert und neue Handlungsansätze hervorbringt.

So kamen am 8. Mai 2024 im Rahmen des Workshops „Im Fokus: Gesundheitsförderung und Hitzeaktionsplan zusammendenken“ hessische Mitarbeiter*innen zusammen, die sich auf städtischer, kommunaler und Landkreisebene mit den Themen Hitze und Hitzeaktionsplänen befassen, darunter zum Beispiel Klimaanpassungsmanager*innen. Im Mittelpunkt des Workshops standen die Perspektive und Themen der Gesundheitsförderung - darunter Partizipation, gesundheitliche Chancengleichheit und der Setting-Ansatz - bei der Erstellung von kommunalen Hitzeaktionsplänen. Die Teilnehmenden erhielten fachliche Impulse, nahmen an interaktiven Arbeitsphasen teil, tauschten sich aus und nutzten die Gelegenheit zur Vernetzung. Der Einblick in das strategische Vorgehen der Gesundheitsförderung generierte neue Impulse und ermöglichte den Teilnehmenden, eine weitere Perspektive bei der Erstellung kommunaler Hitzeaktionspläne einzunehmen.

Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit

Insbesondere vulnerable Bevölkerungsgruppen sind einem erhöhten Krankheitsrisiko durch den Klimawandel ausgesetzt. Am Beispiel Hitze zeigt sich, dass Menschen,

  • die in stark hitzebelasteten Quartieren oder Wohnsituationen leben,
  • die in hitzebelasteten Berufen arbeiten,
  • die sich aus finanziellen Gründen keinen Hitzeschutz leisten können oder
  • die auf der Straße leben,

während Hitzewellen einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind. Diesen Personengruppen gilt daher ein besonderes Augenmerk der Fach- und Vernetzungsstelle. Im Rahmen der Erstellung von Hitzeaktionsplänen sensibilisiert die Fach- und Vernetzungsstelle dafür, gezielt Maßnahmen zu berücksichtigen, die diese Ungleichheiten abmildern. Beispielhafte Maßnahmen sind ein Hitzetelefon für Senioren und Seniorinnen, eine Stadtkarte mit kühlen Orten sowie Trinkbrunnen.

Vernetzung und Austausch

Neben den genannten Punkten ist der Aufbau eines Sektoren und Ebenen übergreifenden Netzwerkes ein zentraler Bestandteil der Arbeit der Fach- und Vernetzungsstelle. Dies soll die Zusammenarbeit, die gegenseitige Unterstützung und den Austausch zwischen den Akteur*innen auf kommunaler und landesweiter Ebene fördern.

Strukturelle Maßnahmen und Unterstützung auf kommunaler Ebene

Neben der Informationsverbreitung und Sensibilisierung sind auch strukturelle Maßnahmen auf kommunaler Ebene notwendig. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Lebenswelten vor dem Hintergrund des Klimawandels gesundheitsförderlich zu gestalten. Die Fach- und Vernetzungsstelle unterstützt lokale Akteur*innen bei der Entwicklung entsprechender Strategien und der hierzu notwendigen intersektoralen und fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit.

Aktivitäten und Angebote

Die Fach- und Vernetzungsstelle bietet darüber hinaus zahlreiche Aktivitäten und Unterstützungsmöglichkeiten an:

  • Fachveranstaltungen und Workshops: Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zur Wissensvermittlung und Vernetzung
  • Materialbereitstellung: Erstellung, Sammlung und Bereitstellung von Informationsmaterialien zur Unterstützung der Akteur*innen und Multiplikator*innen
  • Wissenstransfer: Förderung des Erfahrungsaustausches und Wissenstransfers von Wissenschaft zu Praxis, Behörden und Institutionen

Förderung

Gefördert wird die Fach- und Vernetzungsstelle durch das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege (HMFG) im Rahmen des Hessischen Klimaplans.

Kontakt:

HAGE – Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.

https://hage.de

Homepage: https://hage.de/arbeitsbereiche/gesundheit-und-klima

Facebook: www.facebook.com/HAGE.Frankfurt

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  • 26.10.2025 - 28.10.2025

    Potsdam

    64. DHS Fachkonferenz SUCHT

    Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) lädt mit der 64. DHS Fachkonferenz SUCHT zum Dialog und intensiven fachübergreifenden Austausch ein: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es im Kongresshotel Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf.

    Das Programm und die Online-Anmeldung werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2025 auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de freigeschaltet. Mit Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen
  • Berlin

    Teilhabe und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen

    Der diesjährige Kongress der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) widmet sich der Frage, wie für junge Menschen mit eingreifenden körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen die individuell nötigen Anpassungen in verschiedenen Lebensbereichen umgesetzt werden können.

    Kinder und Jugendliche mit komplexen Gesundheitsstörungen benötigen oft spezifische Hilfen, um ihre Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Diese Unterstützungsleistungen müssen bedarfsgerecht gestaltet werden – was zu häufig aber (noch) nicht der Fall ist. Dadurch werden die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe und größtmögliche Selbstbestimmung nicht erreicht.

    Weitere Informationen zu der Veranstaltung auf der Website.

    Kategorie: Konferenz
    Veranstalter: Deutsche Vereinigung für Rehabilitation
  • Kiel

    Strategieforum Prävention 2025

    Gesundheit GEMEINSAM gestalten

    Synergien nutzen, Lebensqualität verbessern - für alle!
    Das diesjährige Strategieforum Prävention steht unter dem Leitmotiv „Health in All Policies“ – einem umfassenden und verbindlichen Ansatz, der Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Politik- und Handlungsfeldern verankert. Nur durch konsequente intersektorale Zusammenarbeit von Land, Kommunen, Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft, Sozialwesen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren können wir die komplexen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit wirksam angehen. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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