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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Empfehlung zur maximalen Zuckerzufuhr in Deutschland

Angela Bechthold , Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
22.04.2019

Eine hohe Zu­ckerzufuhr fördert nicht nur die Ent­ste­hung von Über­ge­wicht und Adipositas so­wie zahlreiche da­mit einhergehenden Er­kran­kung­en wie Di­a­be­tes mellitus Typ 2 und Herz-Kreislauf-Er­kran­kung­en, son­dern auch die Ent­ste­hung von Ka­ri­es.
Aus diesem Grunde veröffentlichten die Deut­sche Ge­sell­schaft für Er­näh­rung e. V. (DGE), die Deut­sche Adipositas-Ge­sell­schaft e. V. (DAG) und die Deut­sche Di­a­be­tes Ge­sell­schaft e. V. (DDG) im De­zem­ber 2018 ge­mein­sam ein Konsensuspapier zur maximalen Zu­fuhr freier Zu­cker in Deutsch­land.


Weniger als 10 Prozent der Gesamtenergiezufuhr aus Zucker sind empfehlenswert

Mit dem Konsensuspapier schlie­ßen sich die drei Fachgesellschaften der Emp­feh­lung der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­ (WHO) aus dem Jahr 2015 an und sprechen sich für ei­ne maximale Zu­fuhr freier Zu­cker von weniger als 10 Pro­zent der Gesamtenergiezufuhr aus. Bei ei­ner Gesamtenergiezufuhr von 2.000 kcal/Tag entspricht dies ei­ner maximalen Zu­fuhr von 50 g frei­en Zu­ckern/Tag. Diese Emp­feh­lung der drei Fachgesellschaften ist da­bei als maximale Ober­gren­ze zu verstehen. Zu frei­en Zu­ckern zäh­len ne­ben Einfach- und Zweifachzucker (Monosaccharide und Disaccharide) wie z. B. Glu­co­se und Saccharose, die Lebensmitteln zugesetzt wer­den auch na­tür­lich vorkommende Zu­cker aus Honig, Sirupen, Fruchtsäften und Fruchtsaftkonzentraten.

Zuckerzufuhr ist in Deutschland insbesondere bei jungen Menschen zu hoch

Da­ten aus Verzehrstudien zei­gen, dass die Zu­fuhr freier Zu­cker in Deutsch­land ins­be­son­de­re bei jüngeren Al­ters­grup­pen deut­lich über der Emp­feh­lung liegt. Während in der Al­ters­grup­pe zwi­schen 15 und 80 Jahren die Zu­fuhr bei Frauen rund 14 Pro­zent (61 g/Tag) beträgt, liegt sie bei Männern bei 13 Pro­zent (78 g/Tag). Kinder und Ju­gend­li­che kon­su­mie­ren bis zu 17,5 Pro­zent. Um die Emp­feh­lung freier Zu­cker nicht zu über­schrei­ten, müsste die aktuelle Gesamtzufuhr um min­des­tens 25 Pro­zent gesenkt wer­den.

Ein hoher Verzehr zuckerreicher Lebensmittel erhöht das Erkrankungsrisiko

Ein großer An­teil der Zu­fuhr freier Zu­cker stammt in Deutsch­land aus Süß­wa­ren und zuckerhaltigen Getränken wie Fruchtsäften und Nektaren so­wie Limonaden. Die zuckerhaltigen Getränke wer­den von Kin­dern, Ju­gend­li­chen und Er­wach­se­nen mit niedrigem sozioökonomischem Sta­tus deut­lich häufiger konsumiert als von Personen mit mittlerem und hohem sozioökonomischem Sta­tus (RKI 2013). Dabei kann ins­be­son­de­re der hohe Kon­sum die­ser Getränke zu einer positiven Energiebilanz und in der Fol­ge zu erhöhtem Kör­per­ge­wicht und weiteren Krankheitsrisiken füh­ren.

Weniger Zucker ist mehr

Die DGE empfiehlt Verbrauchern in ihren 2017 aktualisierten „10 Regeln für eine vollwertige Ernährung“ Zu­cker ge­ne­rell einzusparen. Die Zu­fuhr freier Zu­cker kann reduziert wer­den, wenn stark verarbeitete und zuckergesüßte Le­bens­mit­tel sel­ten und maß­voll verzehrt und zuckerhaltige Getränke durch Was­ser oder ungesüßten Tee ersetzt wer­den. Ein erheblicher Be­darf liegt bei der Re­duk­ti­on von Zu­cker bei Kin­dern, da­mit nicht be­reits in jun­gen Jahren ei­ne Ge­wöh­nung an den Süßgeschmack und der da­mit verbundenen hohen Zu­ckerzufuhr entsteht.

Ernährungspolitische Maßnahmen zur Verhältnisprävention

Bisher haben verhaltenspräventive Maß­nah­men nicht zur gewünschten Sen­kung der Häufigkeit von Über­ge­wicht bzw. Adipositas und den da­mit assoziierten ernährungsbedingten Er­kran­kung­en geführt. Aus diesem Grund wer­den der­zeit welt­weit ernährungspolitische Maß­nah­men aus dem Ge­biet der Verhältnisprävention angewendet, um die Zu­ckerzufuhr bevölkerungsweit zu re­du­zie­ren. Auch in Deutsch­land wer­den ab 2019 bis 2025 die Zu­ckeranteile in Fertigprodukten reduziert (Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie für Zu­cker, Fet­te und Salz in Fertigprodukten der Bun­des­re­gie­rung). Langfristig ist ein ganzheitlicher An­satz mit Kom­bi­na­ti­on aus Verhaltens- und Verhältnisprävention sinn­voll, um der Kom­ple­xi­tät der Ernährungs- und Gesundheitssituation auf Bevölkerungsebene ge­recht zu wer­den und ei­ne messbare Veränderung gesundheitsrelevanter Pa­ra­me­ter zu er­zie­len.

Weiterführende Informationen:

  • Das Konsensuspapier „Quantitative Emp­feh­lung zur Zuckerzufuhr in Deutsch­land“ ist über die Sei­te der DGE frei zu­gäng­lich
  • Eine englische Kurzversion des Konsensuspapiers ist in der Fach­zeit­schrift Ernährungs Um­schau veröffentlicht
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  • Vechta

    „Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?“

    Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Neunten Altersbericht

    Die Tagung am 1. Oktober 2025 in Vechta ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Universität Vechta statt.

    Bei der Veranstaltung sollen zentrale Ergebnisse des Neunten Altersberichts zum Thema Gesundheit und Versorgung vorgestellt und die entsprechenden Handlungsempfehlungen der Altersberichtskommission vor dem Hintergrund unserer vielfältigen Gesellschaft diskutiert werden. In drei Symposien besteht die Möglichkeit, spezifische Themen zur Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung, zur Versorgungssituation in Medizin und Pflege sowie zu den Wechselwirkungen von Wohnen, Mobilität und Gesundheit vertiefend zu besprechen.

    Infos zur Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.neunter-altersbericht.de/gesundheit.

    Kategorie: Tagung
    Veranstalter: Deutsches Zentrum für Altersfragen
  • Berlin

    Barcamp Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

    Zusammen stark durch heiße Zeiten - mit Ideen, die bewegen

    Der AWO Bundesverband und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) laden alle Interessierten herzlich zum Barcamp „Nachhaltigkeit und Klimaresilienz“ ein. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren für eine klimagerechte und gesunde Zukunft ein – in der Wohlfahrtspflege und darüber hinaus.

    Die AWO hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, dass sie mit ihren über 18.000 Einrichtungen vor dem Jahr 2040 klimaneutral werden möchte. Wir sind unglaublich stolz, dass das Thema in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen und nicht zuletzt dank eurem Engagement bereits zu vielen spannenden Veränderungen in der AWO-Welt und darüber hinaus geführt hat. Projekte wie „klimafreundlich pflegen“, „Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ und „KidZ - köstlich in die Zukunft“ waren dabei wichtige Impulsgeber.

    Anlässlich des Abschlusses der beiden letztgenannten Projekte, die AWO und KLUG gemeinsam durchführen und vom BKK Dachverband gefördert werden, wollen wir mit Euch über den Weg der Freien Wohlfahrtspflege zur Klimaneutralität und -resilienz sprechen sowie innovative Methoden und Ansätze aus euren Arbeitsbereichen kennenlernen.

    Hier zur Anmeldung.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband
  • Ludwigsburg

    Die gesunde Kommune von morgen

    Am 16.10.2025 findet der Fachtag „Die gesunde Kommune von morgen“ an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg statt.

    Es geht um die folgenden zentralen Fragen:
    Wie können Kommunen mit klimatischen Belastungen, dichter Bebauung und neuen Risiken wie Cyberangriffen oder großflächigen Stromausfällen umgehen? 

    Welche Verantwortung kommt dem Öffentlichen Gesundheitsdienst dabei zu? 

    Und wie lässt sich Resilienz lokal, konkret und wirkungsvoll verankern?

    Es werden Perspektiven aus Forschung, Verwaltung und Praxis zusammengetragen:
    Mit Beiträgen zur Katastrophenhilfeforschung, zu realen kommunalen Bedrohungslagen und zur strategischen Resilienzplanung.

    In Workshops wird vertiefend zu kinderfreundlicher Stadtentwicklung, digitalen Risiken, dem Community Readiness Assessment und zur Rolle des ÖGD in gesunder Stadt- und Gemeindepolitik gearbeitet.

    Programm, Teilnahmegebühr: 40€; Anmeldung bis 09.10.2025 möglich auf der Website.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

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