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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Ein Gesundheitsprojekt, das bewegt!

Fenja Brandes , Special Olympics Bremen
20.03.2024

Das Projekt „Move [muv] – gemeinsam etwas bewegen!” von Special Olympics Bremen (SOHB) konnte Werkstätten in Bremen und Bremerhaven beim Auf- und Ausbau gesundheitsförderlicher Strukturen unterstützen und möchte nun auch in Schulen etwas bewegen.

Überblick über das Projekt

„Move [muv] – gemeinsam etwas bewegen!” ist ein Projekt der Gesundheitsförderung von und für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung (MmgB) in betrieblichen und nicht-betrieblichen Lebenswelten.  Das von den Krankenkassen AOK Bremen/Bremerhaven und hkk geförderte Projekt wurde von September 2021 bis August 2023 umgesetzt und hatte zum Ziel, die Gesundheit von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung auf der Arbeit mittels Verhaltens- und Verhältnisprävention zu verbessern. Im Rahmen des Projektes wurden 39 Beschäftigte mit Beeinträchtigung aus drei Werkstätten zu Gesundheitshelferinnen und -helfern (GiB) ausgebildet, die anschließend mit Unterstützung Gesundheitsangebote für ihre Kolleg*innen an ihrem Arbeitsplatz umsetzten. Einige der Angebote sind fest in den Strukturen verankert und werden weiterhin regelmäßig angeboten. Durch den Multiplikator*innen-Ansatz werden weitere Beschäftigte mit Beeinträchtigung erreicht und damit die Gesundheit übergreifend gefördert. Zusätzlich wurden gesundheitsförderliche Strukturen durch beispielsweise die Etablierung eines monatlich tagenden Gesundheitszirkels ausgebaut. Dieser bietet den Projektbeteiligten in den Werkstätten die Möglichkeit Gesundheitsangebote zu planen und zu evaluieren.

In der zweiten Förderphase des Projektes ist eine nachhaltige Verstetigung der Gesundheitsangebote und Strukturen bis August 2024 geplant. Darüber hinaus entwickelt sich das Projekt weiter und möchte in den kommenden zwei Jahren auch Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung im Setting Schule erreichen. Das Konzept zu „Move [muv] in Schulen – gemeinsam viel bewegen!“ wird derzeit ausgearbeitet und soll anschließend in Schulen in Bremen und Bremerhaven umgesetzt werden.

Weitere Informationen sind auf der Website von Special Olympics Bremen zu finden, darunter auch der Projektleitfaden, in welchem das Projekt umfangreich dokumentiert wurde. Weiter sind dort verschiedene Materialien aus dem Projekt zur Umsetzung von Gesundheitsangeboten in einfacher Sprache zu finden, für alle, die es selbst in die Hand nehmen möchten.

 

Menschen mit Beeinträchtigung haben schlechtere Gesundheitschancen

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen mit geistiger Beeinträchtigung nicht nur eine schlechtere Gesundheit als die Durchschnittsbevölkerung haben, sondern auch strukturell benachteiligt sind. Menschen mit geistiger Beeinträchtigung haben einen schlechteren Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen und damit schlechtere Gesundheitschancen als Menschen ohne Beeinträchtigung.

Menschen verbringen viel Zeit auf der Arbeit, weshalb das Setting „Betrieb“ einen guten Ansatzpunkt für die Gesundheitsförderung darstellt. Der Bedarf zur strukturellen Gesundheitsförderung im Betrieb machte zum einen die wissenschaftliche Literatur deutlich und zum anderen die Menschen mit geistiger Beeinträchtigung selbst. Im Rahmen eines anderen Projektes von Special Olympics, welches ebenfalls im Land Bremen umgesetzt wird, kam der Wunsch nach mehr Gesundheitsförderung im Betrieb auf. In vielen Werkstätten gibt es bereits vielfältige Angebote für die Beschäftigten mit Beeinträchtigung, darunter auch vereinzelt Angebote zur Gesundheitsförderung, jedoch handelt es sich dabei meist um Einzelmaßnahmen. Es fehlt oft noch an einer strukturellen Gesundheitsförderung für Beschäftigte mit Beeinträchtigung, wie wir es zum Beispiel aus dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement kennen. Hier knüpft das Move-Projekt an. Die Konzeption des Projektes orientiert sich am Leitfaden für Prävention sowie den Good-Practice-Kriterien des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit.
 

Kommunikation und Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg

Von Anfang an war die Kommunikation des Projektes, ob innerhalb eines Kooperationsbetriebes, oder außerhalb, im Sinne von Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit, ein wichtiger Bestandteil. Vor allem innerhalb des Betriebes war es ein Ziel, viele Mitarbeitende mit und ohne Beeinträchtigung über das Projekt zu informieren, um eine möglichst hohe Akzeptanz und Unterstützungsbereitschaft zu erreichen.

Durch den regelmäßigen Austausch und die enge Begleitung konnten Herausforderungen schnell erkannt und gemeinsam Lösungen gefunden werden.

Die Konzeption des Projektes ermöglichte zudem eine gewisse Flexibilität, so dass auf die einrichtungsspezifischen Bedürfnisse und Bedarfe bestmöglich eingegangen werden konnte. Dazu wurde im Laufe des Projektes ein Stufenmodell entwickelt, das eine Umsetzung des Projektes mit geringem Ressourcenaufwand für die Werkstätten bis hin zu einem höheren Aufwand visualisieren soll. Das Modell zeigt, dass eine Umsetzung des Projektes mit geringen Ressourcen möglich ist, was einen niederschwelligen Einstieg ermöglicht. Im Laufe der Zeit können sukzessive mehr Ressourcen gebunden und somit eine nachhaltige Verankerung des Projektes erreicht werden. Dieses Vorgehen ermöglichte am Ende die Zusammenarbeit mit allen interessierten Werkstätten.

Das konnte mit dem Projekt bewegt werden!

Während der gesamten Projektlaufzeit fanden regelmäßige Selbstevaluationen sowie Gespräche mit den Förderern statt, die zur kontinuierlichen Optimierung des Projektes beitrugen. Ergänzt wurde dies durch eine externe Evaluation, in deren Rahmen Kooperationen mit Studierenden geschlossen wurden. Insgesamt wurden sieben Seminar- und Abschlussarbeiten im Rahmen des Projektes verfasst.

Zudem konnten 39 Multiplikator*innen in sechs Schulungen ausgebildet werden. Darüber hinaus gab es in zwei Betrieben jeweils eine Nachschulung. Es finden mindestens acht Gesundheitsangebote regelmäßig statt. Hinzu kommen vereinzelte größer angelegte Angebote die weiterhin noch Unterstützung des Projektteams benötigen. Insgesamt gibt es 21 Unterstützungspersonen in den Einrichtungen und mindestens eine Person, welche die Gesundheitszirkel und Gesundheitsangebote direkt begleitet.  Zudem konnten bis zum Projektende 17 Gesundheitszirkel umgesetzt und ein Pool mit 12 Referierenden für (Nach-) Schulungen akquiriert werden.

Feedbackgespräche mit den Projektbeteiligten zeigen, dass der Projektgedanke erfolgreich weitergetragen wurde und in den Köpfen der Menschen etwas bewegen konnte. Einige Stimmen der Projektbeteiligten wurden im Leitfaden und in Form eines Projektvideos festgehalten.

Im Rahmen der Weiterförderung wird nun auch ein werkstattübergreifender Austausch angestrebt. Dieser konnte durch das erste Netzwerktreffen aller Kooperationspartner*innen angestoßen werden.

 

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  • Kiel

    Strategieforum Prävention 2025

    Gesundheit GEMEINSAM gestalten

    Synergien nutzen, Lebensqualität verbessern - für alle!
    Das diesjährige Strategieforum Prävention steht unter dem Leitmotiv „Health in All Policies“ – einem umfassenden und verbindlichen Ansatz, der Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Politik- und Handlungsfeldern verankert. Nur durch konsequente intersektorale Zusammenarbeit von Land, Kommunen, Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft, Sozialwesen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren können wir die komplexen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit wirksam angehen. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V.
  • Berlin

    European Housing First Conference 2025

    Die Anmeldung zur allerersten European Housing First Partners Conference ist offiziell eröffnet – sie findet am 6. und 7. November 2025 in Berlin, Deutschland statt!

    Die European Housing First Partners Conference bringt Veränderungsakteur:innen, Praktiker:innen, Forscher:innen und Fürsprecher:innen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen – alle vereint durch ihre Leidenschaft für Housing First, Lösungen zur Beendigung von Obdachlosigkeit und innovative Sozialpolitik.

    • Austausch mit führenden Stimmen des Housing First-Ansatzes
    • Begegnungen mit innovativen Praktiker:innen aus Europa und Nordamerika
    • Teilnahme an interaktiven Workshops, Exkursionen und Networking-Veranstaltungen
    • Mitwirkung an der zukünftigen Gestaltung von Housing First

    Eine Anmeldung und weitere Informationen, sind auf der Website zu finden.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Pathways Housing First Institute
  • Hannover

    Herbstakademie Public Health 2025

    Vom 10. bis zum 12. November 2025 findet in Hannover zum vierten Mal eine Herbstakademie Public Health (ehemals Summer School) unter dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ statt. Die dreitätige, interdisziplinäre Veranstaltung bringt sowohl Studierende aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Disziplinen als auch Berufseinsteiger:innen im ÖGD zusammen. Neben Vorträgen von Expert:innen finden auch verschiedene Workshops statt. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover.

    Genauere Informationen: Herbstakademie

    Veranstalter: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

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