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Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Drei Gewinner für den Preis des BKK Bundesverbandes ausgezeichnet

Marco Ziesemer , bis Frühjahr 2013: Gesundheit Berlin-Brandenburg
13.02.2011

Die Lebenserwartung der Menschen steigt ständig an. Wie das Statistische Bundesamt informiert, wird in Deutschland im Jahr 2050 jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein. Aber wie können sich ältere Menschen auch ihre Gesundheit in der dazu gewonnenen Lebenszeit bewahren? Eine Antwort darauf sind Wohnformen, die sich an den Bedürfnissen älterer Menschen orientieren, um ihnen ein ebenso selbstbestimmtes wie aktives Leben zu ermöglichen.

Der Wettbewerb des BKK Bundesverbandes zum Thema „Vorbildliche Praxis 2010: Gesund im Alter - selbstbestimmt wohnen und aktiv bleiben“ richtete sich an Angebote und Maßnahmen, die sich erfolgreich für bedarfsgerechtes Wohnen im Alter engagieren. Insgesamt haben sich 94 Projekte um den Preis beworben. Gewonnen haben:

  • Denk-Sport-Spiel-Parcours (Förderwerk Bremerhaven), Bremerhaven
  • Mehrgenerationenhaus „Unter den Arkaden“ (ETC e.V.), München
  • Aktiv Altern im Kiez Friedrichsfelde Süd (Miteinander Wohnen e.V.), Berlin

Das Projekt „Denk-Sport-Spiel-Parcours - über Bürgerbeteiligung zu einer generationsübergreifenden Freiraumgestaltung“ hat Bewohnerinnen und Bewohnern aller Altersgruppen sowie zahlreiche weitere Akteure im Gebiet Bremerhaven-Wulsdorf partizipativ eingebunden. Darüber ist es ihm gelungen, Freiräume im Wohnumfeld bewegungs- und gesundheitsfördernd sowie sozialraumorientiert zu gestalten.

Das Münchener Mehrgenerationenhaus (MGH) „Unter den Arkaden“ unterstützt die Besucherinnen und Besucher aller Altersstufen beim Aufbau sozialer Kontakte. Zudem macht das MGH wohnortnahe Angebote und wirkt auf Selbsthilfe und Selbstorganisation hin.

Der Verein Miteinander Wohnen betreut ältere Menschen im Berliner Kiez Friedrichsfelde, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben im gewohnten Umfeld zu ermöglichen und sie in ein soziales Netz einzubinden. Hilfebedürftige werden in ihren Wohnungen aufgesucht und begleitet, die professionelle Versorgung bei Bedarf sichergestellt. Der Verein arbeitet darauf hin, dass sich die Menschen ihre persönlichen Ressourcen bewusst machen und sie aktiv nutzen.

Die drei Preisträger wurden im Rahmen der Satellitentagung „Gesund und aktiv älter werden“ am 2. Dezember 2010 am Vortag des 16. Kongress Armut und Gesundheit am 3. Dezember 2010 in Berlin bekannt gegeben. Die Gewinner erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

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  • Hannover

    Wohl.Fühlen in herausfordernden Zeiten

    Präventionsimpulse für die teil- und vollstationäre Pflege

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und neuer gesundheitlicher Herausforderungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention in Pflegeeinrichtungen mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu erhalten, den Pflegebedarf zu reduzieren und können das Gesundheitssystem entlasten.

    Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen innovative Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung in der teil- und vollstationären Pflege. Freuen Sie sich auf praxisnahe Impulse und interaktive Workshops zu aktuellen Themen wie Selbstfürsorge und Stressmanagement im Pflegealltag sowie den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit. Weitere Schwerpunkte sind Ernährung, Gewaltprävention, Bewegung und die Stärkung des psychosozialen Wohlbefindens.

    Eingeladen sind Pflege- und Betreuungskräfte, Leitungs- und Führungskräfte, Praxisanleitende, Auszubildende, Studierende, Träger und alle weiteren Interessierten.

    Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Projekts Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit, einer Kooperation der LVG & AFS, der BARMER und der Hochschule Hannover.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Alademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
  • Berlin

    Public Health in Krisen und Katastrophen

    Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.

    Krisen und Katastrophen nehmen immer mehr Einfluss auf unseren Alltag, egal ob Pandemien, Hitzewellen, Überschwemmungen, geopolitische Konflikte oder Angriffe auf kritische Infrastrukturen. Diese und vergleichbare Ereignisse stellen eine Bedrohung für das Leben und die Gesundheit breiter Bevölkerungsgruppen dar. Angesichts dessen steht Public Health - als Wissenschaft und Praxis - vor der gewaltigen Aufgabe, unsere gemeinsame Lebensgrundlage und die Gesundheit der Bevölkerung auch unter zunehmend unsicheren Bedingungen zu schützen und zu erhalten. Gemeinsam wollen wir überlegen, welche Strukturen, Strategien und Kompetenzen erforderlich sind, um aktuellen und zukünftigen Krisenlagen im Gesundheitswesen qualifiziert begegnen zu können. 

    Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Jahrestagung
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
  • 18.03.2026

    online

    Difu-Dialog

    Kommunale Hitzevorsorge – Strategien, Partner, Praxisbeispiele

    Mit fortschreitendem Klimawandel steigen auch die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen in Deutschland. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte. Hitzevorsorge und Hitzeschutz beschäftigen viele Kommunen, denn städtische Hitzeinseln verschärfen die Belastung. Maßnahmen auf individueller, kommunaler und gesamtgesellschaftlicher Ebene sind zwingend notwendig, um Städte langfristig lebenswert zu erhalten. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland bei diesem Thema und wie können sie sich auf Hitzewellen vorbereiten? Welche Akteur:innen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen wichtige Partner:innen? Und welche guten Beispiele und Learnings gibt es aus Deutschland und Europa?

    Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

    Kategorie: Veranstaltung
    Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

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