Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktiv für Gesundheit und Chancengleichheit

Der Carola Gold-Preis 2020 geht an Gerda Holz und Michael Wright

30.09.2020

Am Abend des 21. September 2020 fand die diesjährige Ca­ro­la Gold-Preis­ver­lei­hung statt. Auch in diesem Jahr wurden mit Ger­da Holz und Prof. Dr. Michael Wright zwei Personen aus­ge­zeich­net, die das Wirken der Namensgeberin des Preises in besonderer Wei­se weitertragen.

Die Verleihung des Ca­ro­la Gold-Preises ist ei­ne Ak­ti­vi­tät von Ge­sund­heit Berlin-Brandenburg und den Mitgliedern des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit. Er wurde 2013 of­fi­zi­ell ge­mein­sam durch den Vorstand von Ge­sund­heit Berlin-Brandenburg so­wie dem Steuerungskreis des Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bun­des ins Leben gerufen. Unterstützer für den Preis sind in ers­ter Li­nie die Landesvereinigungen für Ge­sund­heits­för­de­rung und der AWO Bundesverband. Geehrt wer­den die aus­ge­zeich­neten Personen mit ei­ner künst­le­risch gestalteten Aus­zeich­nung, die seit­her jähr­lich im Rahmen ei­ner feierlichen Abendveranstaltung auf dem Kon­gress Ar­mut und Ge­sund­heit über­ge­ben wurde.
Der Ca­ro­la Gold-Preis verdeutlicht das Anliegen, ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit zu stär­ken, und stellt öffentliche Auf­merk­sam­keit da­für her. Nicht zu­letzt soll die Preisvergabe das An­den­ken an Ca­ro­la Gold, die in der Public Health-Szene in Deutsch­land ei­ne stark integrierende Po­si­ti­on ausgefüllt hat, im ge­mein­samen Ge­dächt­nis halten und eh­ren.

Wie so vieles in diesem Jahr, war auch die Preis­ver­lei­hung von der Pan­de­mie geprägt. Statt als ei­ne - in der Re­gel et­was ruhige, besinnliche - Abendveranstaltung auf dem Kon­gress fand sie dies­mal als „Zoom-Meeting“ im virtuellen Raum statt. Umso glücklicher waren Veranstalter und Teilnehmende, dass ei­ne schöne At­mo­sphä­re entstand und viel von dem Herzblut und der Über­zeu­gungs­kraft der Preis­trä­ge­rin und des Preisträgers spür­bar wurde.

Gerda Holz - wegweisend, anwaltschaftlich, ansteckend

Ger­da Holz ist So­zi­al­ar­beiterin und Po­li­to­lo­gin, wissenschaftliche Mit­ar­bei­te­rin am In­sti­tut für So­zi­al­ar­beit und So­zi­al­pä­da­go­gik in Frankfurt am Main. Mit der Konzipierung der AWO-ISS-Längsschnittstudien und der Be­glei­tung des Netzwerkes „Monheim für Kinder“ hat sie Meilenstei­ne der Prä­ven­ti­on von Kinderarmut in Deutsch­land geprägt. Sie ist ei­ne gefragte For­sche­rin und Be­ra­te­rin, bei­spiels­wei­se für die „Netzwerke ge­gen Kinderarmut“ in Nordrhein-Westfalen, für die „Prä­ven­ti­onsketten Nie­der­sach­sen: Gesund auf­wach­sen für al­le Kinder!“ und für den bun­des­wei­ten Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit.
Dr. Ant­je Richter-Kornweitz, Landesvereinigung für Ge­sund­heit und Aka­de­mie für Sozialmedizin Nie­der­sach­sen, betonte in ihrer Lau­da­tio die kindzentrierte Haltung, die Frau Holz stets mu­tig und anwaltschaftlich vertritt. „Du sagst: ‚Die richtige Fra­ge ist, ‚Was braucht das Kind?‘ und nicht, ‚Wo kön­nen wir sparen?‘‘“ Frau Holz bereichert die De­bat­ten zur Jugendhilfe und zur Ge­sund­heits­för­de­rung, sie weist un­er­müd­lich auf Verantwortlichkeiten und Handlungsspielräume hin. Folgerichtig hat sie sich, ge­mein­sam mit Frau Richter-Kornweitz, auch in der Corona-Situation schon im Ap­ril 2020 ener­gisch zu Wort gemeldet, mit dem Statement „Ar­me Kinder in der Corona-Krise nicht länger über­se­hen!“
Nachtrag: Anfang Oktober erschien ei­ne „Streit­schrift“ von Frau Holz und Frau Richter-Kornweitz: „Corona-Chronik - Grup­pen­bild oh­ne (arme) Kinder“.

Michael Wright - Lobbyist für Partizipation

Michael Wright, Professor für Me­tho­den empirischer Sozialforschung an der Katholische Hochschule für Sozialwesen Ber­lin, ist ei­ne der zentralen Personen der partizipativen community-basierten Ge­sund­heitsforschung in Deutsch­land. Wesentliche Ent­wick­lung­en wurden in den letzten 25 Jahren von ihm angestoßen, bei­spiels­wei­se als Koordinator der For­schungsbereiche Partizipative Ge­sund­heitsforschung und HIV/Aids in der For­schungsgruppe Public Health am Wissenschaftszentrum Ber­lin, als Mitinitiator des For­schungsnetzwerkes PartNet und als Lei­ter der Koordinierungsstelle des For­schungsverbundes PartKommPlus.
Tan­ja Gangarova, Deut­sche Aidshilfe, benannte sei­ne allseits geschätzten Qualitäten, „als exzellenter Wis­sen­schaft­ler, als einflussreicher gesundheitspolitischer Ak­teur, als Künst­ler der Lobby- und Vernetzungsarbeit, als charmanter Storyteller und impulsgebender Ge­sprächs­part­ner“. Sie fügte Interviews mit Weggefährt*innen Michael Wrights zu ihrer Lau­da­tio zu­sam­men, wählte hierfür al­so passenderweise ein partizipatives Vorgehen. Ihre Interviewpartner*innen wiesen im­mer wie­der auf den Paradigmenwechsel hin, den ei­ne partizipative Haltung für den For­schungsprozess bedeutet: „Die ‚hard to reach‘-Gruppen sind erfunden, jede*r ist er­reich­bar“.
Ein weiterer großer Schritt, den Michael Wright als Mit­he­raus­ge­ber und Mit­au­tor verantwortet: Im Sprin­ger Wissenschaftsverlag ist kürz­lich der Sam­mel­band „Partizipative For­schung. Ein For­schungsansatz für Ge­sund­heit und sei­ne Me­tho­den“ erschienen, on­line vollständig frei verfügbar: link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-658-30361-7.

Wir sagen danke an Gerda Holz und Michael Wright für ihr unermüdliches Engagement, den Laudatorinnen für die wunderschönen, persönlichen Laudationen, Dagmar Lettner für die rahmende Moderation und allen Teilnehmenden für ihre Offenheit für dieses alternative Format!

Carola Gold-Preis

Zurück zur Übersicht
  • München

    Mit dabei statt dran vorbei!

    Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen

    Nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa ein geringes Einkommen, ein niedriger Bildungsstand oder belastende Lebensumstände. Denn Gesundheit wird nicht nur individuell gestaltet, sondern ist stark vom sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen geprägt. Viele Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote erreichen nach wie vor hauptsächlich Menschen mit höherem Bildungsniveau und Einkommen. Oft, wenn auch unbewusst, sind diese Angebote in ihrer Struktur, Sprache oder Zugänglichkeit nicht auf die Lebensrealität benachteiligter Menschen zugeschnitten. Aber: Es gibt Wege, sie zu erreichen, einzubinden und ihre Teilhabe zu stärken. Dazu organisiert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern die Veranstaltung: „Mit dabei statt dran vorbei! Methoden-Workshop zur Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen“.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch auf unserer Homepage.

    Kategorie: Workshop
    Veranstalter: KGC Bayern
  • Hamburg

    2. Fachtag zur Cannabisprävention in Elternabenden

    Vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Teillegalisierung von Cannabis hat das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) in Kooperation mit regionalen Fachstellen für Suchtprävention die Präventionsmaßnahme „Elternabende zur suchtpräventiven Information zum Thema Cannabis (ESIC)“ entwickelt. Auf den ESIC-Elternabenden wird Eltern das nötige Wissen und Know-how vermittelt, um mit Jugendlichen präventiv über Cannabis zu sprechen.

    Auf dem Fachtag wird am Vormittag neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Cannabis die Frage beleuchtet, wie Eltern aus spezifischen Zielgruppen durch Elternabende besser erreicht werden können. Am Nachmittag haben Lehrkräfte, Präventionsfachkräfte und Schulsozialarbeiter*innen die Möglichkeit, sich in der Durchführung der Maßnahme schulen zu lassen. Parallel können sich alle bereits geschulten Personen in einem Workshop mit ESIC-Mitarbeiter*innen über ihre praktischen Erfahrungen austauschen.

    Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Hamburg als auch digital statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Darmstadt

    Schulgesundheitsfachkräfte (SGFK): Für mehr Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit

    Freuen Sie sich auf spannende Beiträge, praxisnahe Diskussionen und den Austausch mit Fachkolleg*innen rund um die Rolle und Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften.

    Sie können sich bis zum 13.11.2025 hier anmelden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 20 €.

    Kategorie: Fachtagung
    Veranstalter: Evangelische Hochschule Darmstadt

… weitere Termine

Leitfaden zur Erstellung von Artikeln

Reichen Sie gern Ihren Artikel zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bei der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes ein! Für die Erstellung eines Artikels finden Sie hier einen Leitfaden mit unseren formalen und inhaltlichen Anforderungen.  

Ansprechpersonen

Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erreichen Sie jederzeit hier.

Mit unserem News­letter immer aktuell informiert

Informationen über aktuelle Ent­wick­lung­en in der so­zi­al­la­gen­be­zoge­nen Ge­sund­heits­för­de­rung, neue An­ge­bo­te "Guter Pra­xis" so­wie über Ver­an­stal­tung­en, Wett­be­wer­be und Li­te­ra­tur zu diesem The­ma. Ent­wick­lung­en im Ko­o­pe­ra­ti­ons­ver­bund und Neu­ig­keit­en auf der Internetplattform wer­den eben­falls vorgestellt.

nach oben